So wie die meisten anderen Branchen hat auch die Börse eine eigene Fachsprache entwickelt. Viele der z.B. in Wirtschaftszeitungen oder Fachmagazinen verwendeten Begriffe sind recht fantasievoll und können bei „Börsen-Anfängern“ mitunter Unsicherheiten auslösen. Wer sich allerdings ein wenig mit diesen Begriffen beschäftigt, wird bald verstehen, was damit gemeint ist. Das viel verwendete Wort „Performance“ etwa steht für die Kursentwicklung eines Marktes oder eines Wertes. Mit „lustlos“ meinen „Börsianer“, dass die Handelsumsätze gering waren.

Recht bildhaft sind die Charakterisierungen der Kurstendenzen. Häufig liest man zum Beispiel von Bullen und Bären. „Bullish“ steht im Börsenjargon für steigende Kurse über einen längeren Zeitraum („Der Bulle ist das Börsetier, das die Kurse mit seinen Hörnern in die Höhe schleudert.”). Der französische Begriff dafür heißt „Hausse“. Das Gegenteil davon, „Bearish“ oder „Baisse“, steht für fallende Kurse („Der Bär ist das Börsentier, das die Kurse mit seinen Tatzen nach unten schlägt.”). Mit „Crash“ bezeichnet man extreme Kursstürze. „behauptet“, „gehalten“ oder „unverändert“ bedeutet gleich bleibende, kaum veränderte Kurse. „Freundlich“, „fest“ oder „erholt“ beschreibt tendenziell steigende Kurse.

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