Indikatoren werden konstruiert, um dem Anwender bei der Interpretation von Preiszeitreihen zu helfen. Es gibt viele verschiedene Arten von Indikatoren, wobei sich jedoch fast alle auf den Preis bzw. den Umsatz beziehen. Das heißt, Sie werden durch Berechnung von Preis- und Umsatzverhältnissen gebildet.
Das Spektrum dieser Indikatoren reicht von relativ einfach berechneten wie dem gleitenden Durchschnitt (Moving Average MOV), bis zu sehr komplizierten wie dem Directional Movement.
Overlays und untere Indikatoren
Overlays
Über die Registerkarte „Overlays" haben Sie die Möglichkeit, Informationen, z.B. Trendfolgeindikatoren, zu Ihrem Chart hinzufügen.
Begriffe
SMA | EMA |
WMA | KAMA |
TMA | Kanäle |
Trendanalyse/Indikator |
Simple Moving Average (einfacher gleitender Durchschnitt) stellt den durchschnittlichen Preis eines Wertpapiers über einen bestimmten Zeitverlauf dar. Durch diese Glättung der Kursbewegung eines Wertpapiers sind Trends leichter ablesbar. Das Kreuzen des Kurses eines Wertpapiers mit den SMA von unten nach oben kann als Kaufsignal gewertet werden und umgekehrt. Für den einfachen gleitenden Durchschnittskurs werden nur die Daten der Vergangenheit zur Berechnung herangezogen. Daher liegt der gleitende einfache Durchschnitt immer hinter den aktuellen Kursen zurück. Infolgedessen sagt der gleitende Durchschnitt keine zu erwartenden Trendwenden voraus, sondern folgt stets dem aktuellen Trend. Der einfache gleitende Durchschnittskurs ist deshalb am ehesten zur Erkennung und Verfolgung des Trends geeignet, nicht aber zu einer Vorhersage.
EMA (exponentieller gleitender Durchschnitt)
Bei den Exponential Moving Averages handelt es sich wie beim SMAs um gleitende Durchschnitte, die allerdings nicht gleich, sondern exponentiell gewichtet sind. Aktuellere Kurse werden somit bei dieser Art der Durchschnittsbildung stärker gewichtet. Das Kreuzen des Kurses eines Wertpapiers mit den EMA von unten nach oben kann als Kaufsignal gewertet werden und umgekehrt.
WMA (gewichteter gleitender Durchschnitt)
Der Weighted Moving Average ist ein gleitender Durchschnitt, bei dem aktuelle Kurse stärker gewichtet werden, als weiter zurückliegende. Bei einem 10- Perioden-WMA wird zum Beispiel der letzte Kurs mit dem Faktor 10, der vorletzte mit dem Faktor 9 und der Kurs vor 10 Perioden mit dem Faktor 1 gewichtet. Wie bei den anderen Moving Averages auch kann ein Kreuzen des Kurses mit den WMA von unten nach oben als Kaufsignal gewertet werden und umgekehrt.
KAMA (Kaufman's Adaptive Moving Average)
Der Kaufman's Adaptive Moving Average basiert auf dem Schema des variablen gleitenden Durchschnitts ("Moving Averages"), wobei er als variierende Größe eine "Noise" definiert, ein Maß für die ungerichtete Beweglichkeit der Kurse bzw. deren Kehrwert, dem sogenannten Effizienzfaktor. Gehen im Extremfall alle Kursbewegungen in dieselbe Richtung (hoher Effizienzfaktor), so kann die Trendindikation beliebig beschleunigt werden, ohne falsche Richtungswechsel anzuzeigen.
TMA (triangularer gleitender Durchschnitt)
Der Triangular Moving Average ist ein gleitender Durchschnitt mit einer nochmaligen Glättung. Dabei verlangen die geraden und ungeraden Perioden eine leicht unterschiedliche Berechnung. Hierdurch flacht die Linie im Chart ab, das Trendsignal wird aber deutlicher angezeigt, da wiederum Schwankungen durch eine erneute Rechnung geglättet werden. Durch diese Glättung kommt es auch zu einer Reduzierung von Kauf- und Verkaufssignalen, die im Regelfall durch eine Überschneidung von unterschiedlichen Durchschnittslinien entstehen. Diese sind allerdings in ihrer Aussage deutlich stärker und werden früher angezeigt als bei anderen gleitenden Durchschnitten.
Preis- oder Trading-Kanäle sind eine Möglichkeit, Trends und Ranges innerhalb eines Charts zu visualisieren. Sie können helfen Preisniveaus zu finden, bei denen es zu einer Kursumkehr kommen könnte. Wenn sich der Kurs eines Wertpapiers über einen längeren Zeitraum innerhalb von zwei Trendlinien befindet, sagt man, dass das Wertpapier innerhalb eines Kanals pendelt. Ein solcher Kanal kann z.B. durch zwei parallele Trendlinien abgebildet werden.
Bollinger Band
Periode:
Periode über die der Durchschnitt berechnet wird. John Bollinger schlägt eine Periode von 21 Tagen vor.
Standardabweichung:
Anzahl der Standardabweichungen, um die die Bänder vom gleitenden Durchschnitt entfernt gezeichnet werden.
Der Preis neigt im allgemeinen dazu, sich von einem Bollinger Band zum nächsten zu bewegen. Dies erlaubt Rückschlüsse zur Preiszielbestimmung.
Wenn sich beide Bollinger Bands dem gleitenden Durchschnitt annähern (d.h. geringe Volatilität vorherrscht), steht oft eine nachhaltige Preisbewegung bevor.
Ein Ausbruch aus den Bollinger Bands lässt eine Fortsetzung der Preisbewegung in Richtung des Ausbruchs erwarten; dies gilt insbesondere, wenn die Bollinger Bands zum Zeitpunkt des Ausbruchs nahe ihrem gleitenden Durchschnitt waren.
Envelopes
Berechnung:
Envelopes oder Umhüllungen repräsentieren Bänder, die in einem bestimmten, identischen Verhältnis, oberhalb und unterhalb eines "Moving Average" konstruiert werden. Envelopes sind ein äußerst komplexes Thema mit vielen Interpretations- und Handelsregeln. Grundsätzlich gilt jedoch, dass Envelopes einen signifikanten Teil der Preisbewegung einfangen, womit eine Annäherung an bzw. eine Entfernung des Preises von seinem Envelope auch konkrete Handelssignale eröffnen kann.
Der ChartTrader konstruiert "Envelopes", die in einem gleich bleibenden prozentualen Abstand um einen "Gleitenden Durchschnitt" herum gezogen werden, also zu diesem Durchschnitt addiert bzw. subtrahiert werden. Beide Umhüllungslinien definieren somit die vorherrschende "Trading-Range".
Parameter:
Periode: Periode die zur Berechnung des "Gleitenden Durchschnitts" herangezogen wird. Verschiebung: Prozentualer Abstand der Bänder um den "Gleitenden Durchschnitt".
Trendanalyse-/Indikator-Tools dienen der Auswertung der Impulsindikatoren für die Trendbeschleunigung oder -verlangsamung.
Indikatoren
Indikatoren sind spezielle Chart-Erweiterungen, die unter der Hauptchartansicht erscheinen. Sie sind in die folgenden Kategorien aufgeteilt:
- Zyklusanalyse-Indikatoren
- Trendanalyse/Trendbestätigungsindikatoren und
- Volumen-Indikatoren
Um einen Indikator auszuwählen, klicken Sie auf die Indikatoren-Registerkarte in der oberen Symbolleiste. Wählen Sie einen oder mehreren Indikatoren aus, indem Sie ein Häkchen gegenüber dem Indikator setzen und auf Anwenden klicken.
Auswahl von Indikatoren
MACD | Momentum |
RSI | Stochastic fast/Stochastic slow |
Der von Gerald Appel entwickelte MACD ist ein Trendfolger, dessen Abkürzung für "Moving Average Convergence Divergence" steht. Berechnet wird er durch Subtraktion von zwei exponentiell gewichteten Durchschnittslinien, wobei in der Standardeinstellung die Durchschnittslinien auf die Zeiträume von 12 und von 26 Tagen berechnet werden. Anschließend wird von dieser "MACD"-Kurve ein weiterer exponentiell gewichteter Durchschnitt mit einer Periode von 9 Tagen ermittelt, der als "Trigger" oder "Signallinie" bezeichnet wird.
Interpretation:
Der MACD wird oft als Trendfolge-Indikator verwendet. Wenn die "MACD"-Linie ansteigt, liegt ein Aufwärtstrend vor, andernfalls ein Abwärtstrend. Sofern die "MACD"-Linie ihren "Trigger" von unten nach oben kreuzt, ist ein Kaufsignal gegeben. Analog gilt ein Verkaufssignal, wenn die "MACD"-Linie ihren Trigger von oben nach unten schneidet. Am erfolgreichsten fallen diese Signale stets dann aus, wenn die "MACD"-Linie und ihr "Trigger" weit von der Mittelpunktslinie entfernt sind, d.h. die Trendintensität sehr groß ist. Häufig können auch Divergenzen zwischen dem "MACD"-Indikator und dem Preisverlauf des untersuchten Basisobjektes beobachtet werden, welche auf einen bevorstehenden Trendwechsel hindeuten.
Parameter:
Periode 1: Periode des ersten gleitenden Durchschnitts.
Periode 2: Periode des subtrahierten gleitenden Durchschnitts.
Signal: Periode des als Signallinie angezeigten gleitenden Durchschnitts.
Das Momentum ist einer der am häufigsten verwendeten technischen Indikatoren, der sehr einfach zu berechnen ist, aber in vielfältiger Weise angewendet werden kann. Vom heutigen Schlusspreis wird einfach der Schlusspreis vor n Tagen subtrahiert. Das Ergebnis ist eine um die Mittelpunktslinie oszillierende Darstellung, in der ein positiver Oszillatorenwert anzeigt, dass die Preise höher sind als vor n Tagen, bei einem negativen Wert sind sie niedriger als vor n Tagen.
Alternativ kann das Momentum auch durch eine Division des heutigen Schlusspreises durch den Schlusspreis vor n Tagen und eine anschließende Multiplikation des Quotienten mit dem Faktor 100 berechnet werden.
Interpretation:
Im Momentum wird die Geschwindigkeit bzw. die Kraft oder Stärke einer Preisbewegung gemessen. Dem Indikator liegt die Erfahrung zugrunde, dass sich starke Preissteigerungen bei Annäherung an eine Trendumkehr zunächst nur Abschwächen, bevor der Wertpapierpreis nach Erreichen des lokalen Maximums sinkt.
Die Bedeutung dieses Phänomens besteht nun darin, dass ein Chart ist aus der Betrachtung der Preiszuwächse bzw. -einbußen feststellen kann, in welchem Stadium sich der Auf- bzw. Abwärtstrend befindet. Da die Gestalt der Momentumkurve maßgeblich von dem zeitlichen Abstand (lag) bestimmt wird, ist die Wahl das Lags von entscheidender Bedeutung. Lags von 5 bis 20 Tage werden im allg. zur kurzfristigen Analyse herangezogen. Wenn die Linie des Momentums nun oberhalb der 100er Linie (Abszisse) liegt, so ist der Preis in Relation zum Vergleichszeitraum gestiegen, es liegt also ein Aufwärtstrend vor. Der Preisanstieg ist um so stärker, je weiter das Momentum von der Abszisse entfernt ist. Bei Sinken des Momentums unterhalb der Abszisse herrscht ein Abwärtstrend vor. Kauf- und Verkaufsignale können nun generiert werden, sobald der Indikator die Mittelpunktslinie, um die er schwankt, schneidet. Da das Momentum die Geschwindigkeit des Anstiegs misst, kann es auch vorkommen, dass der Momentum-Indikator im positiven Bereich zu fallen beginnt, obwohl der Preis des Basispapiers neue Höchstpreise erreicht. Derartige Formationen werden auch Divergenzen genannt und deuten auf baldige Trendwechsel hin. Weiters kann das Momentum auch als Overbought/Oversold Indikator verwendet werden. Je höher der Momentum Indikator, um so mehr überkauft ist das Wertpapier. Je tiefer der Momentum, um so wahrscheinlicher ist eine Rallye. Es ist jedoch auch hier, wie bei allen Überkauft/Überverkauft-Indikatoren, besser abzuwarten, bis der Markt zu korrigieren beginnt, bevor sie Ihren Trade platzieren. Ein Markt, der überkauft erscheint, kann für eine gewisse Zeit auch weiterhin überkauft sein. In der Tat implizieren extrem überkaufte der überverkaufte Situationen eine Fortsetzung des gegenwärtigen Trends.
Parameter:
Periode: Abstand des Vergleichswertes bzw. Lags.
Berechnung:
Der von J. Welles Wilder entwickelte Relative Strength Index (RSI) ist eine besondere Form des Momentums und repräsentiert den wahrscheinlich am häufigsten verwendeten Kontratrend-Oszillator. Der Index betrachtet dabei nicht, wie der Name fälschlicherweise andeutet, die Stärke des Wertpapiers im Vergleich zu anderen Papieren, sondern behandelt nur einen inneren Stärkenvergleich mit vergangenen Werten dieses Wertpapiers. Die Berechnung des RSI erfolgt in mehreren Schritten: Innerhalb des Betrachtungszeitraumes werden jeweils die Differenzen der Aufwärtsschlusspreise (Close heute > Close gestern) und der Abwärtsschlusspreise (Close heute < Close gestern) summiert und danach durch die Anzahl der Beobachtungen minus 1 dividiert. Das Ergebnis ist der durchschnittliche Tageswert für die Aufwärts- und die Abwärtskraft des Basistitels. Danach wird die "Relative Stärke" aus der Division der durchschnittlichen Aufwärtskraft durch die durchschnittliche Abwärtskraft berechnet. er RSI ergibt sich dann, indem von 100 der Quotient von 100 dividiert durch 1 plus "Relative Stärke" subtrahiert wird.
Interpretation:
Der RSI zeigt als Oszillator die innere Stärke einer Preisbewegung an. Bei einem RSI von unter 30 gilt der Basistitel als überverkauft (keine innere Stärke), bei einem RSI von über 70 gilt der RSI als überkauft (große innere Stärke), weshalb jeweils mit einer technischen Gegenreaktion zu rechnen ist. Der RSI bildet Tops für gewöhnlich oberhalb von 70 und Böden unterhalb von 30 heraus, die sich dort frühzeitiger herauskristallisieren als im Chart des entsprechenden Basistitels. Häufig bildet der RSI Chartformationen (wie z.B. eine Kopf/Schulter-Formation) heraus, die im Chart des Basistitels nicht eintreten. Der RSI zeigt auch oft wesentlich deutlicher als der Basistitel charttechnische Unterstützungen und Widerstände an. Eine weitere populäre Anwendungsmethode ist die Suche nach Divergenzen, bei denen das Basispapier neue Hochs macht, der RSI diese jedoch nicht mehr erreicht. Diese Divergenz würde eine Indikation für eine bevorstehende Trendwende sein.
Parameter:
Periode: gibt an wie viele Werte in die Berechnung der Durchschnitte einbezogen werden. Wilder legt der Berechnung des RSI stets eine Zeitreihe von 14 Tagen zugrunde. Inzwischen haben sich auch andere Werte, insbesondere 9, 11 und 25 Tage eingebürgert. Generell gilt: je weniger Tage Sie als Berechnungsbasis zugrunde legen, um so volatiler ist dieser Indikator.
Stochastic fast/Stochastic slow
Berechnung:
Der von George Lane entwickelte "Stochastic"-Indikator ist darauf ausgerichtet, die Differenz zwischen dem heutigen Schlusspreis und dem Periodentief mit der Handelsspanne des Beobachtungszeitraumes in Bezug zu setzen. Mittels der "Stochastik" wird die Lage des Preises innerhalb der gerade vorherrschenden Schwankungsbreite quantifiziert. Die Stochastik setzt sich aus zwei (exponentiellen) Durchschnittslinien zusammen, die als %K-Linie und %D-Linie bezeichnet werden und zwischen 0 und 100 oszillieren. Die %K-Linie errechnet sich aus der Differenz des heutigen Schlusspreises zum Periodentiefstpreis, dividiert durch die Differenz von Periodenhoch zu Periodentief. Zur besseren Darstellung wird dieser Quotient mit 100 multipliziert. Die %D-Linie stellt einen einfachen gleitenden Durchschnitt der %K-Linie dar und reagiert dementsprechend weniger reagibel als die %K Linie. Mit diesen Angaben ist die "Fast Stochastic" definiert. Mit einer identischen Aussage und Interpretation, aber einer etwas heruntergesetzten Reagibilität ist die "Slow Stochastic" versehen. Diese wird konstruiert, indem die ("Fast") %D-Linie als ("Slow") %K-Linie umbenannt wird, auf die abermals ein gleitender 3-Tages Durchschnitt, also die ("Slow") %D-Linie berechnet wird.
Interpretation:
Die Stochastik Oszillatoren nehmen stets einen Wert zwischen 0% und 100% an. Ein Wert von 0% zeigt, dass der Schlusspreis des Basisobjektes dem niedrigsten Preis im Beobachtungszeitraum entspricht. Analog zeigt ein Wert von 100%, dass der Schlusspreis den höchsten Wert im Beobachtungszeitraum darstellt. Stochastik-Werte oberhalb von 70% oder 80% definieren einen überkauften Zustand, unterhalb von 30% oder 20% definieren sie einen überverkauften Zustand.
Es gibt verschiedene Arten den Stochastik-Oszillator zu interpretieren.
Drei populäre Methoden wollen wir vorstellen:
- Kaufen Sie, wenn der Oszillator (entweder %K oder %D) unter ein spezifiziertes Level fällt (z.B. 20) und dann über dieses Level steigt. Verkaufen Sie, wenn der Oszillator über ein spezifiziertes Level steigt (z.B. 80) und dann unter dieses Level fällt.
- Kaufen Sie, wenn die %K-Linie über die %D-Linie steigt, und verkaufen Sie, wenn %K unter %D fällt
- Suchen Sie nach Divergenzen. Wenn die Preise z.B. eine Serie neuer Hochs ausbilden und der Stochastik Oszillator keine neuen Hochs ausbildet, ist eine Divergenz gegeben.
Parameter:
Periode %K: dies ist die Anzahl der Perioden, die für die Stochastic-Kalkulation verwendet werden. Standardeinstellungen sind 5 oder 14 Perioden (Minuten, Tage, Wochen, ...) Periode %D: die Periode des gleitenden Durchschnitts. Geschwindigkeit: dieser Parameter kontrolliert die innere Glättung des Indikators. Bei einem Stochastic Slow wird die Geschwindigkeit 3 verwendet, bei einem Stochastics Fast wird keine Glättung (also Geschwindigkeit 1) verwendet.
Sinn und Zweck aller Indikatoren ist es, eine Entscheidungshilfe zu bieten, wenn es um das allgegenwärtige Problem eines Börsianers geht, den richtigen Zeitpunkt zum Kauf bzw. Verkauf eines Wertpapiers zu finden. Indikatoren werden zur Aufbereitung und Verdeutlichung der in den Preisen enthaltenen Informationen konstruiert und grafisch dargestellt. Sie beinhalten keine neue Information, sie sind nur eine vielleicht übersichtlichere und leichter zu interpretierende Sichtweise desselben Problems.