Begriffe – alphabetischer Index

ABC
DEF
GHI
JKL
MNO
PQR
STU
VWX-Z

Anmerkung: Alle Aktienkennzahlen werden nach dem Cost-Model berechnet.

A

Abbildungsverhältnis

Das Abbildungsverhältnis gibt an, welchen Teil der Fonds am Index repräsentiert. Bei einem Abbildungsverhältnis von 1:10 entspricht ein Anteil am Fonds einem Zehntel des Index.

Aktualisierungszeiträume

Aktualisiert werden die Daten und Beschreibungen aus den regelmäßigen Veröffentlichungen der einzelnen Emittenten, wie z.B. News, Ad hoc News, offizielle Unternehmensverlautbarungen und Geschäftsberichte.

Die aktuellsten Informationen über die jeweiligen Unternehmen finden Sie auf der Website der Wiener Börse unter dem Menüpunkt Investoren.

Anzahl ausgegebener Zertifikate

Die Gesamtanzahl der zum Handel ausgegebenen Zertifikate.

Anzahl der Trades

Anzahl der Geschäfte eines Handelstages.

Anzahl Orders

Anzahl der vorhandenen Orders im Orderbuch.

Ask

Angebot, Verkaufspreis
Preis, zu dem ein Verkäufer bereit ist, ein Wertpapier zu verkaufen.

Ask Volumen

Verkaufsvolumen.

Auktionsüberhang

Der Überhang in der Auktion gibt Auskunft, ob die Nachfrage/das Angebot für ein Wertpapier am Ende der Aufrufphase einer Auktion das Angebot/die Nachfrage übersteigt. Die Marktteilnehmer haben somit die Möglichkeit, den verbliebenen Überhang einer Auktion, d.h. Orders die zum Auktionspreis oder besser limitiert waren, aber nicht ausgeführt werden konnten, nachträglich zu kaufen/verkaufen.

Für Titel, die in der Auktion mit geschlossenem Orderbuch gehandelt werden, stehen während der gesamten Aufrufphase Informationen zum potentiellen Überhang zur Verfügung. Für alle Titel mit offenem Orderbuch wird der Überhang in der Auktion nur während der Preisermittlungsphase angezeigt.

Als Aufrufphase bezeichnet man die Eröffnungsphase der Auktion, an die sich die Preisermittlungs- und ggf. die Marktausgleichsphase anschließen. Die Marktteilnehmer können in dieser Phase Orders platzieren.

Ausgabedatum

Datum, ab dem die Anleihe zur Zeichnung aufliegt.

Ausgabepreis

(Emissionspreis)
Preis, zu dem ein Investmentfonds seine Anteilszertifikate ausgibt. Der Ausgabepreis entspricht dem Inventarwert der Investmentfondsanteile zuzüglich eines Verwaltungszuschlages.

Ausschüttungstag

Tag der Dividendenzahlung.

Ausschüttungszyklus

Gibt die zeitliche Häufigkeit von Dividendenzahlungen an.

Ausübungsart

Die Ausübungsart bei Optionen kann entweder "amerikanisch" oder "europäisch" sein. "Amerikanisch" bedeutet, dass die Option während der gesamten Laufzeit ausgeübt werden kann. Bei der "europäischen" Ausübungsart kann die Option nur am Ende der Laufzeit ausgeübt werden.

Ausübungspreis

(Strike price, Exercise price, Basispreis)Preis, zu dem der Basiswert bei Ausübung der Option gekauft bzw. verkauft werden kann.

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B

Barriere

Im Allgemeinen ist die Barriere ein Grenze bei deren Über- oder Unterschreitung ein im Vorhinein definiertes Ereignis stattfindet. Z.B. Ausbezahlung eines Zusatzbetrags bei Bonus Zertifikaten, eintretende Verluste bei Discount Zertifikaten, Verfallen eines Hebel Zertifikats bei Erreichen der Knock-Out Barriere, etc.

Berichte

Geschäfts- und Quartalsberichte werden in PDF-Format angezeigt, sofern vom Emittenten zur Verfügung gestellt.

Best Ask

Bestes Verkaufsangebot.

Best Ask Volumen

Volumen des besten Verkaufsangebotes.

Best Bid

Bestes Kaufangebot.

Best Bid Volumen

Volumen des Besten Kaufangebotes.

Beta

Maß für die Schwankung des Aktienpreises im Vergleich zum Gesamtmarkt (repräsentiert durch einen Index). Ein Beta von 1 bedeutet, dass das Preisschwankungsrisiko der Aktie gleich groß ist wie das des Gesamtmarktes. Ein Beta von z.B. 1,2 bedeutet, dass das Preisschwankungsrisiko der Aktie um 20 Prozent größer als das des Gesamtmarktes ist.

Die Berechnung des Beta-Faktors erfolgt auf Basis von Schlusspreisen der letzten 3 Monate:

Formel zur Berechnung des Beta-Faktors

wobei Si = Schlusspreise der Aktie, Bi = Schlusspreise eines Benchmarks für i=1,…,m

Formel zur Berechnung des Beta-Faktors

Betreuung in der Auktion

Die Hauptaufgabe eines Betreuers im Handel mit Wertpapieren ist es, Liquidität zu schaffen, indem er temporäre Ungleichgewichte zwischen Angebot und Nachfrage überbrückt. Der Betreuer bietet somit verbindliche Kauf- und Verkaufspreise, womit die Ausführungswahrscheinlichkeit von Orders - und somit die Liquidität - erhöht wird.

Bei Wertpapieren, bei denen eine Betreuungsfunktion übernommen wird, ist das Orderbuch gänzlich geöffnet. Das bedeutet, dass die gesamte Orderbuchtiefe für sämtliche Handelsteilnehmer und Investoren sichtbar ist.

Bid

Nachfrage, Kaufangebot.
Preis, den ein Käufer für ein Wertpapier zu zahlen bereit ist.

Bid Ask Order Indikator

Bid Ask Order Indikator gibt an, ob es sich bei dem Kauf/Verkaufsangebot um eine Bestens Order (Market Order) oder um eine Limitorder handelt.
1: Bestens Order, 0: Limit Order.

Bid Volumen

Kaufvolumen.

Bollinger Band

Parameter:
Periode: Periode über die der Durchschnitt berechnet wird. John Bollinger schlägt eine Periode von 21 Tagen vor.
Standardabweichung: Anzahl der Standardabweichungen, um die die Bänder vom gleitenden Durchschnitt entfernt gezeichnet werden.

Formel:

Bollinger Band - Formel

Interpretation:

Bollinger attestierte seinen Bändern die Fähigkeit, einen Großteil der Preisbewegung festzuhalten. Er betonte jedoch auch, dass die "Bollinger Bands" selbst darüber hinausgehende statistische Aussagen nicht erlauben.

Zu den häufigsten Anwendungen der Bollinger Bands gehören:

  • Der Preis neigt im allgemeinen dazu, sich von einem Bollinger Band zum nächsten zu bewegen. Dies erlaubt Rückschlüsse zur Preiszielbestimmung.
  • Wenn sich beide Bollinger Bands dem gleitenden Durchschnitt annähern (d.h. geringe Volatilität vorherrscht), steht oft eine nachhaltige Preisbewegung bevor.
  • Ein Ausbruch aus den Bollinger Bands lässt eine Fortsetzung der Preisbewegung in Richtung des Ausbruchs erwarten; dies gilt insbesondere, wenn die Bollinger Bands zum Zeitpunkt des Ausbruchs nahe ihrem gleitenden Durchschnitt waren.

Bonusdividende

Zusätzlich zur Dividende gewährte Sondervergütung an die Aktionäre.

Branche

Branchenzugehörigkeit des Fonds.

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C

Call

Bezeichnung für eine Kauf-Option. Sie gibt das Optionsrecht zum Kauf von festverzinslichen Wertpapieren oder anderen Underlyings (Basiswert) innerhalb einer bestimmten Zeit zu einem bestimmten Preis (Ausübungspreis) an. Der Gegensatz dazu ist die Put-Option.

Es besteht keine Verpflichtung, sondern nur ein Wahlrecht. Wird eine Kaufoption nicht ausgeübt, verfällt sie wertlos.

Cap

Festgelegter Höchstbetrag, bis zu welchem der Anleger bei Long Position von einem Preisanstieg des Basiswerts profitieren kann (Obergrenze – Barriere). Ein Cap findet besonders bei Discount Zertifikaten Anwendung.

Cash Flow/Aktie

Der Cash-Flow pro Aktie errechnet sich durch Division des Cash-Flows durch die Anzahl der ausgegebenen Aktien.

CCP-fähig

Die Abwicklung des Instruments erfolgt über die Central Counterparty Austria GmbH (www.CCPA.at), als zentraler Kontrahent für das Clearing und Risk Management übernimmt sie das Erfüllungs- und Ausfallsrisiko bei den Geschäften in diesem Instrument.

Charttyp

Mögliche Charttypen sind Linien-, Balken- oder Candlestick-Chart.

Corporate Actions

Kapitalmaßnahmen wie Aktiensplits, Ankündigung von Generalversammlungen, Dividendenausschüttungen, Kapitalerhöhungen, etc.

Cross rates

In diesem Register werden die Cross rates angezeigt. Dies sind die Wechselkurse zwischen zwei Währungen, normalerweise basierend auf dem jeweiligen Wechselkurs der beiden Einzelwährungen gegenüber dem US-Dollar angezeigt.

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D

Datum/Zeit

Datum und Uhrzeit des letzten Preisvorfalles (Letzter Preis).

Denominationswährung

Währung, in der ein ETF/Zertifikat ausgestellt ist.

Detailsuche

Suchmöglichkeiten im Eingabefeld: Name, Teil des Namens, ISIN, Teil der ISIN, Wertpapierkürzel - mindestens 3 Zeichen müssen eingegeben werden.

Typ: Einschränkung nach Wertpapiertyp (Aktien, Indizes, Anleihen, Futures, Optionen, Optionsscheine, Zertifikate, Fonds, Exchange Traded Funds).

Diff. %/abs.

Prozentuelle/absolute Abweichung des zuletzt zustande gekommenen Preises zum letzten Preis des Vortages bzw. überhaupt zum letzten Preisvorfall.

Dividende

Der an die Aktionäre ausgeschüttete Anteil des Unternehmensgewinns je Aktie an einer Aktiengesellschaft. Eine Dividende wird entweder in Prozent des Nennwertes oder in Währungseinheiten pro Stück ausgedrückt.
In den Stammdaten-Details wird die ausbezahlte Dividende für das vorangegangene Geschäftsjahr angezeigt (z.B. im Jahr 2007 wird die für das Geschäftsjahr 2006 ausbezahlte Dividende angegeben).

Durchschnittspreis

Durchschnittlich an einem Handelstag gehandelter Preis für ein Wertpapier.

Durchschnittsvolumen

Durchschnittlich an einem Handelstag gehandelte Stücke eines Wertpapiers.

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E

Eigenkapitalquote

Eigenkapitalquote = [(Eigenkapital + Minderheitenanteile ) / Bilanzsumme] x 100

Die Eigenkapitalquote errechnet sich aus dem prozentualen Verhältnis des Eigenkapitals zur Bilanz-summe eines Unternehmens. Sie beschreibt also den Grad der wirtschaftlichen und finanziellen Stabilität.
Je höher die Eigenkapitalquote, umso geringer ist der Anteil der Schulden, jedoch kann dies auch auf eine mangelnde Investitions- und Wachstumsbereitschaft hindeuten. Die Eigenkapitalquote sollte sowohl auf historischer Basis als auch im Branchenvergleich analysiert werden.

Entschuldungsdauer

Entschuldungsdauer (in Jahren) = Nettoverschuldung / EBITDA
Die Entschuldungsdauer gibt an, wie viele Jahre ein Unternehmen benötigen würde, um seine Nettover-schuldung komplett abzubauen. Je tiefer der Wert der Entschuldungsdauer liegt, desto schneller kann ein Unternehmen seine Nettoverschuldung abbauen. Tiefe Werte wirken sich positiv auf die Bonitätsbe-urteilung eines Unternehmens aus.
Weist die Entschuldungsdauer einen negativen Wert auf, verfügt ein Unternehmen über mehr liquide Mittel als Finanzschulden.

Einbezogene Stücke

Anzahl der zum Handel einbezogenen Stücke eines Wertpapiers.

Emittent

Herausgeber eines Wertpapiers.

Envelopes

Berechnung:
Envelopes oder Umhüllungen repräsentieren Bänder, die in einem bestimmten, identischen Verhältnis, oberhalb und unterhalb eines "Moving Average" konstruiert werden. Envelopes sind ein äußerst komplexes Thema mit vielen Interpretations- und Handelsregeln. Grundsätzlich gilt jedoch, dass Envelopes einen signifikanten Teil der Preisbewegung einfangen, womit eine Annäherung an bzw. eine Entfernung des Preises von seinem Envelope auch konkrete Handelssignale eröffnen kann.
Der ChartTrader konstruiert "Envelopes", die in einem gleich bleibenden prozentualen Abstand um einen "Gleitenden Durchschnitt" herum gezogen werden, also zu diesem Durchschnitt addiert bzw. subtrahiert werden. Beide Umhüllungslinien definieren somit die vorherrschende "Trading-Range".

Interpretation:
Der Handel nach Envelopes kann entweder innerhalb oder außerhalb der Umhüllungslinien erfolgen.
Handel außerhalb der Umhüllungslinien: Bei einem Preisausbruch des Basistitels wird eine Position in Ausbruchsrichtung eingenommen. Sofern der Basistitel also den oberen Envelope schneidet, wird eine Long-Position aufgebaut und analog, sofern er den unteren "Envelope" schneidet, wird eine Short Position eröffnet.
Bei einem Handel innerhalb der Umhüllungslinien erfolgt die Eröffnung einer gegen den Trend gerichteten Position sobald der Basistitel einen Envelope erreicht hat. So wird eine Long-Position eingenommen, wenn sich der Basistitel dem unteren Envelope angenähert hat und analog eine Short-Position, sobald er den oberen Envelope erreicht. Sofern der Basistitel aus dem Envelopes ausbricht, wird die Position kurzfristig geschlossen.
Die Kernfrage für den Handel mit Envelopes  ist sicherlich, ob der Handel innerhalb oder außerhalb der Envelopes erfolgen soll. Dies könnte in Abhängigkeit von der jeweiligen Trendintensität entschieden werden. So wird bei einer geringen Trendintensität der Handel innerhalb der Envelopes erfolgreich sein, bei einer hohen Trendintensität der Handel außerhalb.

Parameter:
Periode: Periode die zur Berechnung des "Gleitenden Durchschnitts" herangezogen wird.
Verschiebung: Prozentualer Abstand der Bänder um den "Gleitenden Durchschnitt".

Ereignis (bei Charts)

Aktiensplit - durch Auswahl dieses Ereignisses werden diese mittels "S" direkt im Chart angezeigt.Hoch Tief - durch Auswahl dieses Ereignisses werden Jahreshoch/-tief direkt im Chart angezeigt.News - durch Auswahl dieses Ereignisses werden APA-News in einem Zeitraum von bis zu 4 Wochen im Chart angezeigt. Mittels Mausklick auf das Icon "N" können Sie die jeweilige Nachricht abrufen.

Eröffnungspreis - Open

Erster Preis, der zu Beginn des Handelstages für ein Wertpapier festgestellt wird.

Ertragsverwendung

Die Fondsgesellschaft legt fest ob der Gewinn ausgeschüttet oder zurückgehalten (thesauriert) wird.

Euro fixed rates

In diesem Register werden die fixen Wechselkurse basierend zum Euro dargestellt.

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F

Fälligkeit

Anleihen:
Am Fälligkeitstag bekommt der Anleger den Gegenwert der Anleihe auf seinem Konto gutgeschrieben. Der letzte Handelstag ist in der Regel zwei Tage vor dem Fälligkeitstag.
Fälligkeit unbefristet: ewige Anleihe mit unbegrenzter Laufzeit, der Emittent der Anleihe kann jedoch ein Kündigungsrecht wahrnehmen.

Futures:
Finanz-Terminkontrakte (Futures) sind vertragliche Vereinbarungen, eine bestimmte Menge des Kontraktgegenstandes zu einem bestimmten Zeitpunkt (Fälligkeit) zu einem bei Vertragsabschluß festgelegten Preis zu kaufen oder zu verkaufen.

Optionen:
Die Fälligkeit (Laufzeit) gibt an, wann der Basiswert eines Terminkontraktes geliefert werden muss. Die Lieferpflicht könnte umgangen werden, indem die Position während der Laufzeit des Kontraktes glattgestellt wird.

Optionsschein:
Die Laufzeit eines Warrants – in der Regel bis zu 2 Jahre - umfasst den verbleibenden Zeitraum bis zum Verfallstag, an dem das Optionsrecht letztmals ausgeübt werden kann. Danach erlischt das Optionsrecht und der Warrant wird wertlos. Der Warrant hat also nur eine begrenzte "Lebensdauer". 

Ceteris paribus vorausgesetzt verliert der Warrant jeden Tag an Wert, denn mit jedem Tag nimmt die Wahrscheinlichkeit ab, dass sich der Preis des Warrants bis zum Verfallstag positiv verändert. Der Zeitwertverlust ist in den ersten Monaten sehr gering, gegen Ende der Laufzeit – etwa in den letzten 3 – 4 Monaten (betrachtet man einen Warrant mit einjähriger Laufzeit) – erhöht sich dieser Wert drastisch. 

Der Zeitwertverlust wird mit dem griechischen Buchstaben Theta bezeichnet und lässt sich über nachfolgende Formel näherungsweise ermitteln:
Theta = (Preis des Warrants – Innerer Wert) / Restlaufzeit in Tagen

Von der Laufzeit ist die eigentliche Optionsscheinfrist zu unterscheiden. Die Optionsscheinfrist gibt den Zeitraum bzw. den Termin an, innerhalb dessen bzw. zu dem das Optionsrecht ausgeübt werden kann. In Bezug auf den Ausübungszeitpunkt werden Warrants europäischen und amerikanischen Typs voneinander unterschieden: 

Bei amerikanischen Warrants kann das Optionsrecht jederzeit (zu jedem Handelstag) während der Optionsfrist ausgeübt werden. Bei europäischen Warrants hingegen kann das Optionsrecht nur zu einem bestimmten Endfälligkeitstermin ausgeübt werden. An der Wiener Börse überwiegen amerikanische Warrants.

Zertifikate:
Datum an dem das Zertifikat zur Rückzahlung bzw. Rückkaufes fällig ist.

Fälligkeit (endlos)

Unter einem Open End Zertifikat bzw. Endlos Zertifikat versteht man ein Zertifikat, welches über keinen vorab festgelegten End-Termin verfügt. Im Gegensatz zur überwiegenden Mehrheit der Zertifikate ist die Laufzeit von Open End Zertifikaten somit nicht von vorneherein begrenzt. Zu den Zertifikate Typen, die in Form von Open End Zertifikaten angeboten werden, zählen vor allem Basket Zertifikate, Index Zertifikate und einige Hebel Zertifikate.

Floor

Festgelegter Tiefstbetrag, bis zu welchem der Anleger bei Short Position von einem Preisfall des Basiswerts profitieren kann (Untergrenze – Barriere).

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G

Gehandelte Kontrakte

Anzahl der gehandelten Einheiten (Kontrakte).

Geldumsatz

Geldumsatz des Handelstages in Doppelzählung / Einfachzählung.

Gewichtete Durchschnittsrendite

Zeitlich gewichtete Durchschnittsrendite auf dem eingesetzten Kapital.

Gewinn/Aktie

(engl. Earnings per share, EPS) 

Der Gewinn je Aktie errechnet sich aus dem Jahresüberschuss dividiert durch die gewichtete Aktienanzahl und ist eine für die Beurteilung der Ertragskraft einer Unternehmung wichtige Kennzahl. Sie gibt an, welcher Teil des gesamten Unternehmensgewinns auf eine Aktie entfällt.

Gewinnrendite

Gewinnrendite = 1/KGV

Kennzahl für die Rentabilität eines Wertpapiers, welche den Reingewinn pro Aktie über die letzten 12 Monate in Prozent des Aktienpreises darstellt. Diese Kennzahl entspricht dem Kehrwert des Kurs-Gewinn-Verhältnisses.

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H

Handelsaussetzung

Wertpapiere werden vom Handel ausgesetzt, wenn ein ordnungsgemäßer Handel zeitweilig gefährdet oder wenn dies zum Schutze der Investoren geboten erscheint. Damit wird auf wichtige Unternehmensnachrichten reagieren, die meist in Form von Ad-hoc-Meldungen veröffentlicht werden. Alle Orders im Orderbuch werden gelöscht.
Die drohende Insolvenz eines Unternehmens kann so ein besonderer Umstand sein. Ebenso erhebliche Veränderungen in der Ertragslage oder eine bevorstehende Kapitalerhöhung, etc.. Eine Aussetzung soll allen Investoren die Chance geben, Sachverhalte zu kennen, die für die Bewertung eines Unternehmens wichtig sind.
Auch die Art eines Wertpapiers kann die Aussetzung vom Handel bedingen, beispielsweise beim "Knock-out" bestimmter Zertifikate.

Handelsform

Fortlaufender Handel
Handelsform, bei der während der Handelszeit jederzeit ein Wertpapierpreis festgestellt wird.

Auktion
Bezeichnung für den Handelsmechanismus an einem Marktplatz, bei dem durch Sammlung und Berücksichtigung aller vorliegenden Orders Liquidität konzentriert wird. Orders zum Kauf und zum Verkauf werden in einem Orderbuch einander gegenübergestellt, der Auktionspreis wird nach dem Meistausführungsprinzip ermittelt.

Handelsunterbrechung

Bei Auftreten von technischen Problemen, die beispielsweise den Neustart des Handelssystems erzwingen, wird der Handel unterbrochen, Orders werden nicht gelöscht.

Handelswährung

Zugrunde liegende Währung des ETFs.

Handelszeit

Zeitraum innerhalb des Handelstages, in dem ein Wertpapier handelbar ist.

Haupthandelsphase

In der Haupthandelsphase können je nach Handelsform und Markt Orders jeder Größe gehandelt werden. In den Märkten mit liquiden Aktien (prime market und standard market continuous) findet ein Fortlaufender Handel statt, der im Anschluss an eine Eröffnungsauktion beginnt und mit einer Schlussauktion endet. Der Fortlaufende Handel wird für den prime market und den standard market continuous durch eine untertägige Auktion unterbrochen.
In den Märkten mit weniger liquiden Wertpapieren bzw. in den Wertpapieren, in denen sich kein Market Maker verpflichtet, erfolgt ein reiner Auktionshandel, wobei die Anzahl der Auktionen pro Handelstag in Abhängigkeit von der Liquidität der in einem Markt gehandelten Werte variiert werden kann. In Wien gibt es für diese Märkte eine Auktion pro Handelstag.

Historischer Schlusspreis

Letzter Schlusspreis des Titels.

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I

Index Kapitalisierung

Die Indexkapitaliserung ist der Marktwert aller in einem bestimmten Index enthaltenen Unternehmen. Dieser wird durch Addition der Marktkapitalisierungen der einzelnen, im Index enthaltenen Aktien errechnet.

Indikativer NAV

Der indikative NAV wird von den vom Börseunternehmen Wiener Börse AG betriebenen Märkten fortlaufend berechnet und repräsentiert den fairen Wert des Portfolios in Echtzeit. Alle Assets werden zu Marktpreisen aggregiert. Der indikative NAV dient als Vergleich zu den Marktpreisen.

Indikativer Preis

Der Auktionspreis, der bestimmt werden würde, wenn der Aufruf der Auktion zu diesem Zeitpunkt beendet worden wäre.

Indikator

Sie können für den Chart 2 Indikatoren auswählen. Mehr Informationen unter diesem Link.

ISIN

(International Securities Identification Number) Individuelle Wertpapier-Kennnummer, die der EDV-mäßigen Erfassung von Wertpapieren auf internationaler Ebene dient.

ISIN Underlying

Der Wert eines verbrieften Derivats - beispielsweise eines Optionsscheins, eines Zertifikats, einer Aktienanleihe aber auch eines Exchange Traded Funds (ETF) - leitet sich von seinem Basiswert ab. Typische Basiswerte sind etwa Aktien, Indizes, Währungen, Rohstoffe, aber auch zu Körben zusammengefasste Aktien.

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J

Jahreshoch

Höchster Preis der letzten 52 Wochen. Dieser Preis wird bei Kapitalmaßnahmen entsprechend korrigiert.
Die Berechnung erfolgt anhand der Intra-Day-Trades.

Jahrestief

Niedrigster Preis der letzten 52 Wochen. Dieser Preis wird bei Kapitalmaßnahmen entsprechend korrigiert.
Die Berechnung erfolgt anhand der Intra-Day-Trades.

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K

Kategorie

Die Kategorie gibt an, um welche Fondsart es sich handelt. Z.B. Aktienfonds, Rentenfonds, etc.

KGV

(engl.: Price-Earnings-Ratio, PER) 

Das Kurs/Gewinn Verhältnis errechnet sich aus dem Aktienpreis dividiert durch den Gewinn pro Aktie.
Diese Kennzahl drückt aus, mit welchem Vielfachen des Jahresgewinns eine Aktie am Kapitalmarkt bewertet wird (d.h. wie oft der Gewinn im Aktienpreis enthalten ist) und ermöglicht so den Vergleich von Aktien mit verschiedenen Preisen. Im Regelfall gilt, je höher das KGV, umso "teurer" ist die Aktie. Faktoren, wie z.B. starkes Gewinnwachstum, rechtfertigen ein hohes KGV. Aktien, die ein geringeres KGV haben als der Durchschnitt des gesamten Aktienmarktes, werden als preiswert eingestuft.

Kontraktgröße

Bei einer Option oder einem Future ist genau festgelegt, wie viel des entsprechenden Basiswertes zum Verfallstermin vom Verkäufer geliefert, bzw. vom Käufer abgenommen werden darf/muss. Die Kontraktgröße einer Option bzw. eines Futures definiert hierbei die Menge oder den Wert des zugrunde liegenden Basiswertes.

Korrelation

Die Korrelation misst den Zusammenhang zwischen 2 Variablen, beispielsweise zwischen einer Aktie und einem Index. Der Korrelationskoeffizient wird gemessen auf einer Skala von -1 (entgegengesetzter Verlauf) bis +1 (synchroner Verlauf). Bei einem Korrelationskoeffizienten von 0 besteht kein Zusammenhang der Preisverläufe.

Die Berechnung der Korrelation erfolgt auf Basis von Schlusspreisen der letzten 3 Monate:

Formel zur Berechnung der Korrelation

wobei Si = Schlusspreise der Aktie, Bi = Schlusspreise eines Benchmarks für i=1,…,m

Formel zur Berechnung des Beta-Faktors

Kuponart

Der Coupon bezeichnet die Zins- oder Dividendenscheine, die das Recht zum Empfang fälliger Zinsen oder Dividenden verbriefen. Die Art gibt Auskunft hinsichtlich der Art der Verzinsung.

Kuponfrequenz in Monaten

Auszahlungsfrequenz der Koupons.

Kurs/Cash Flow

Der Kurs-Cash-Flow errechnet sich aus dem Aktienpreis dividiert durch den Cash-Flow je Aktie. Der Kurs-Cash-Flow dient zur Bewertung der Entwicklung der Ertragskraft einer Unternehmung sowie zum Vergleich verschiedener Unternehmungen miteinander.

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L

Letzte Ausschüttung

Jener Teil des Gewinnes, der zuletzt bei Beteiligungspapieren bzw. Investmentzertifikaten an die Inhaber der Wertpapiere ausbezahlt wird.

Letzter Handelstag

Letzter Tag an dem der Handel des Zertifikates am Kapitalmarkt möglich ist.

Letzter Preis - Last

Letzter Preisvorfall.

Letztgehandeltes Volumen

Anzahl der beim letzten Preisvorfall gehandelten Wertpapierstücke.

Long/Short

Grundsätzlich kann bei Hebel-Zertifikaten sowohl auf steigende wie auch fallende Preise des Underlyings gesetzt werden. Produkte, die von steigenden Preisen profitieren, werden als "Long" Zertifikate bezeichnet. Setzt ein Hebel-Zertifikat dagegen auf fallende Preise, sind sie als "Short" Zertifikate gekennzeichnet. 

Bei allen anderen Zertifikate-Arten handelt es sich um "Long" Zertifikate, welche jedoch nicht separat als diese ausgewiesen werden.

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M

MACD

Der von Gerald Appel entwickelte MACD ist ein Trendfolger, dessen Abkürzung für "Moving Average Convergence Divergence" steht. Berechnet wird er durch Subtraktion von zwei exponentiell gewichteten Durchschnittslinien, wobei in der Standardeinstellung die Durchschnittslinien auf die Zeiträume von 12 und von 26 Tagen berechnet werden. Anschließend wird von dieser "MACD"-Kurve ein weiterer exponentiell gewichteter Durchschnitt mit einer Periode von 9 Tagen ermittelt, der als "Trigger" oder "Signallinie" bezeichnet wird.

Formel:

Formel zur Berechnung des MACD

Interpretation:
Der MACD wird oft als Trendfolge-Indikator verwendet. Wenn die "MACD"-Linie ansteigt, liegt ein Aufwärtstrend vor, andernfalls ein Abwärtstrend. Sofern die "MACD"-Linie ihren "Trigger" von unten nach oben kreuzt, ist ein Kaufsignal gegeben. Analog gilt ein Verkaufssignal, wenn die "MACD"-Linie ihren Trigger von oben nach unten schneidet.
Am erfolgreichsten fallen diese Signale stets dann aus, wenn die "MACD"-Linie und ihr "Trigger" weit von der Mittelpunktslinie entfernt sind, d.h. die Trendintensität sehr groß ist. Häufig können auch Divergenzen zwischen dem "MACD"-Indikator und dem Preisverlauf des untersuchten Basisobjektes beobachtet werden, welche auf einen bevorstehenden Trendwechsel hindeuten. 

Parameter:
Periode 1: Periode des ersten gleitenden Durchschnitts.
Periode 2: Periode des subtrahierten gleitenden Durchschnitts.
Signal: Periode des als Signallinie angezeigten gleitenden Durchschnitts.

Marktkapitalisierung

Bewertung eines Unternehmens. Die Berechnung erfolgt durch Multiplikation der Anzahl der Aktien mit dem aktuellen Marktpreis der jeweiligen Gesellschaft.

Aktuelles Jahr: Anzahl der Aktien * letzter Schlusspreis
Vergangene Jahre: Anzahl der Aktien * Jahresschlusspreis
Market Cap für das Unternehmen addiert alle Marktkapitalisierungen der Instrumente.

Menge Überhang

möglicher Inhalt: B/S/N

B: Der Überhang in der Auktion besteht auf der Kaufseite (Nachfrage ist höher als Angebot).
S: Der Überhang in der Auktion besteht auf der Verkaufseite (Angebot ist höher als Nachfrage).
N: Es besteht kein Überhang in der Auktion.

Momentum

Das Momentum ist einer der am häufigsten verwendeten technischen Indikatoren, der sehr einfach zu berechnen ist, aber in vielfältiger Weise angewendet werden kann.
Vom heutigen Schlusspreis wird einfach der Schlusspreis vor n Tagen subtrahiert. Das Ergebnis ist eine um die Mittelpunktslinie oszillierende Darstellung, in der ein positiver Oszillatorenwert anzeigt, dass die Preise höher sind als vor n Tagen, bei einem negativen Wert sind sie niedriger als vor n Tagen.
Alternativ kann das Momentum auch durch eine Division des heutigen Schlusspreises durch den Schlusspreis vor n Tagen und eine anschließende Multiplikation des Quotienten mit dem Faktor 100 berechnet werden.

Formel:

Interpretation:
Im Momentum wird die Geschwindigkeit bzw. die Kraft oder Stärke einer Preisbewegung gemessen. Dem Indikator liegt die Erfahrung zugrunde, dass sich starke Preissteigerungen bei Annäherung an eine Trendumkehr zunächst nur Abschwächen, bevor der Wertpapierpreis nach Erreichen des lokalen Maximums sinkt.
Die Bedeutung dieses Phänomens besteht nun darin, dass ein Chartist aus der Betrachtung der Preiszuwächse bzw. -einbußen feststellen kann, in welchem Stadium sich der Auf- bzw. Abwärtstrend befindet. Da die Gestalt der Momentumkurve maßgeblich von dem zeitlichen Abstand (lag) bestimmt wird, ist die Wahl das Lags von entscheidender Bedeutung. Lags von 5 bis 20 Tage werden im allg. zur kurzfristigen Analyse herangezogen.
Wenn die Linie des Momentums nun oberhalb der 100er Linie (Abszisse) liegt, so ist der Preis in Relation zum Vergleichszeitraum gestiegen, es liegt also ein Aufwärtstrend vor. Der Preisanstieg ist um so stärker, je weiter das Momentum von der Abszisse entfernt ist. Bei Sinken des Momentums unterhalb der Abszisse herrscht ein Abwärtstrend vor. Kauf- und Verkaufsignale können nun generiert werden, sobald der Indikator die Mittelpunktslinie, um die er schwankt, schneidet.
Da das Momentum die Geschwindigkeit des Anstiegs misst, kann es auch vorkommen, dass der Momentum-Indikator im positiven Bereich zu fallen beginnt, obwohl der Preis des Basispapiers neue Höchstpreise erreicht. Derartige Formationen werden auch Divergenzen genannt und deuten auf baldige Trendwechsel hin.
Weiters kann das Momentum auch als Overbought/Oversold Indikator verwendet werden. Je höher der Momentum Indikator, um so mehr überkauft ist das Wertpapier. Je tiefer der Momentum, um so wahrscheinlicher ist eine Rallye. Es ist jedoch auch hier, wie bei allen Überkauft/Überverkauft-Indikatoren, besser abzuwarten, bis der Markt zu korrigieren beginnt, bevor sie Ihren Trade platzieren. Ein Markt, der überkauft erscheint, kann für eine gewisse Zeit auch weiterhin überkauft sein. In der Tat implizieren extrem überkaufte der überverkaufte Situationen eine Fortsetzung des gegenwärtigen Trends.

Parameter:
Periode: Abstand des Vergleichswertes bzw. Lags.

Mündelsicher

Bezeichnung für mit besonderen Sicherheiten ausgestattete Geldanlageformen, wie z.B. Pfand- oder Kommunalbriefe.

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N

Nachhandelsphase

Nach Abschluss der Haupthandelsphase können im Nachhandel Orders eingegeben sowie bestehende, eigene Orders geändert oder gelöscht werden. Neu eingegebene Orders, abhängig von eventuellen Ausführungs- und Gültigkeitsbeschränkungen, finden in der entsprechenden Handelsform am nachfolgenden Handelstag Berücksichtigung. Außerdem erfolgt in der Nachhandelsphase eine Bearbeitung der abgeschlossenen Geschäfte.

Name Underlying

Der Wert eines verbrieften Derivats - beispielsweise eines Optionsscheins, eines Zertifikats, einer Aktienanleihe aber auch eines Exchange Traded Funds (ETF) - leitet sich von seinem Basiswert ab. Typische Basiswerte sind etwa Aktien, Indizes, Währungen, Rohstoffe, aber auch zu Körben zusammengefasste Aktien.

Net asset value

(NAV, Nettoinventarwert)
Die Summe aller Vermögensbestände eines Investmentfonds, also der Preis aller Wertpapiere, Barguthaben, Geldeinlagen sowie sonstiger Rechte. Der Nettoinventarwert wird banktäglich ermittelt.

News

APA-News: Die wichtigsten Meldungen zu den vom Börseunternehmen Wiener Börse AG betriebenen Märkten und zum österreichischen Kapitalmarkt werden für die notierten bzw. einbezogenen Unternehmen angezeigt, sofern vorhanden.

Ad hoc News: Die Ad hoc Meldungen der DGAP, Hugin, euro adhoc sowie ir-world.com werden angezeigt und sind mit einer Suchmaschine nach Suchbegriff oder Zeitraum abfragbar. Das Archiv der Meldungen reicht teilweise bis 2002 zurück.

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O

Open Interest

(Offene Positionen)
Summe aller in einem Basiswert eingegangenen Terminkontrakte, die noch nicht glattgestellt oder ausgeübt wurden. 

Die Glattstellung ist die Transaktion, bei der am Kassa- oder Terminmarkt eine bereits bestehende offene Position aufgehoben wird, und zwar durch Eingehen einer gegenteiligen Position (z.B. Long Call versus Short Call).

Optionsfrist

Frist während der das Optionsrecht ausgeübt werden kann.

Overlay (Charts)

Mit der Funktion Benchmark können Sie die Indizes der Wiener Börse (ATX, ATX Prime, ATX five, IATX, WBI, VÖNIX) zum Vergleich über den Chart legen.

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P

PEG

PEG = KGV/x/100
x= EPS(Jahr +1) / EPS (Jahr) - 1
EPS = engl. Earnings per share, Gewinn/Aktie

Die Kennzahl Price-Earning to Growth-Ratio (PEG) setzt das KGV eines Geschäftsjahres in Relation zur prognostizierten Gewinnsteigerung. Ein PEG unter 1 zeigt eine Unterbewertung, über 1 eine Überbewertung und ein PEG von 1 eine faire Bewertung des Unternehmens an. Sinnvollerweise sollte das PEG eines Titels immer mit dem Branchendurchschnitt verglichen werden.

Performance

Wertentwicklung des Index.

Periode (Charts)

Mittels DropDown Menü stellen Sie den Zeitraum für Ihren Chart ein.
Mögliche Perioden: Intraday, 3-, 5- und 10-Tageschart, 1-, 3-, 6-Monatschart, 1-, 2-, 3- und 5-Jahreschart
Durch Klick auf den RadioButton "Zeitraum von" können Sie einen individuellen Zeitraum abfragen.

Preissuche

Suchmöglichkeiten im Eingabefeld: Name, Teil des Namens, ISIN, Teil der ISIN, Wertpapierkürzel - mindestens 3 Zeichen müssen eingegeben werden
Mit Mausklick auf den Button (Pfeil) erscheinen alle möglichen Wertpapierkategorien. Die rot markierten Pfeile zeigen Suchergebnisse in dieser Kategorie an. In Klammer wird die Anzahl der Treffer angegeben.
Durch Mausklick auf die jeweilige Kategorie erscheint das entsprechende Suchergebnis.

Price fixing

Täglich von den vom Börseunternehmen Wiener Börse AG betriebenen Märkten berechneter Bewertungspreis des fortlaufend gehandelten Zertifikates.

Put

(Verkaufsoption) Eine Put verbrieft das Recht, den Basiswert innerhalb eines festgelegten Zeitraumes (Laufzeit) zu einem bestimmten Preis (Ausübungspreis) zu verkaufen. Der Put kann gekauft (Long) und verkauft (Short) werden.

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Q

Quellen

Die Preisdaten werden der FactSet von der Wiener Börse AG zur Verfügung gestellt, von diesen verarbeitet und 15 Minuten zeitverzögert dargestellt.
Die Ad hoc News werden von der APA Austria Presseagentur zur Verfügung gestellt und von FactSet in der Preisinformation dargestellt. 

Alle anderen Daten werden von FactSet zur Verfügung gestellt. Die Wiener Börse AG übernimmt keine Garantie für die Vollständigkeit, Richtigkeit und zeitgerechte Darstellung sämtlicher Daten.

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R

Ratio

Die Kennzahl Ratio (Bezugsverhältnis) gibt an, wie viele Einheiten eines Basiswerts der Optionsscheininhaber bei Ausübung des Optionsrechts kaufen oder verkaufen kann.

Rendite p.a.

Diese Kennzahl zeigt bei den Anleihen die nach ICMA berechnete annualisierte Rendite bis zum Laufzeitende unter der Voraussetzung, dass der Käufer der Anleihe diese zum Marktpreis kauft, bis zum Laufzeitende behält und alle Kupons und Tilgungen zeitgerecht und vollständig erfolgen. Die Rendite p.a. kann nur eine Schätzung des zukünftigen Ertrags sein, da die Rendite zu der die Kuponzahlungen wiederveranlagt werden können nur geschätzt werden kann. Die Formel für die Rendite nach ICMA lautet:

Formel zur Berechnung der nach ICMA berechneten annualisierten Rendite

Region

Die Region gibt die geographische Konzentration des Fonds an.

Rel. Performance

Vortagesschlusspreis_Aktie/Schlusspreis_Aktie_[t-3Monate] - Vortagesschlusspreis_Index/Schlusspreis_Index_[t-3Monate]

Vergleich zwischen der Aktienperformance und der Index-Performance ab Jahresanfang.
Positive Werte der relativen Performance für eine Aktie zeigen, dass für den betrachteten Zeitraum die Aktienperformance höher als die Indexperformance war.

Restlaufzeit

Der noch bis zum Verfall eines Rechtes aus einem Wertpapier verbleibende Zeitraum.

RSI

Berechnung:
Der von J. Welles Wilder entwickelte Relative Strength Index (RSI) ist eine besondere Form des Momentums und repräsentiert den wahrscheinlich am häufigsten verwendeten Kontratrend-Oszillator. Der Index betrachtet dabei nicht, wie der Name fälschlicherweise andeutet, die Stärke des Wertpapiers im Vergleich zu anderen Papieren, sondern behandelt nur einen inneren Stärkenvergleich mit vergangenen Werten dieses Wertpapiers.
Die Berechnung des RSI erfolgt in mehreren Schritten: Innerhalb des Betrachtungszeitraumes werden jeweils die Differenzen der Aufwärtsschlusspreise (Close heute > Close gestern) und der Abwärtsschlusspreise (Close heute < Close gestern) summiert und danach durch die Anzahl der Beobachtungen minus 1 dividiert. Das Ergebnis ist der durchschnittliche Tageswert für die Aufwärts- und die Abwärtskraft des Basistitels. Danach wird die "Relative Stärke" aus der Division der durchschnittlichen Aufwärtskraft durch die durchschnittliche Abwärtskraft berechnet.
Der RSI ergibt sich dann, indem von 100 der Quotient von 100 dividiert durch 1 plus "Relative Stärke" subtrahiert wird.

Formel

Interpretation:

Der RSI zeigt als Oszillator die innere Stärke einer Preisbewegung an. Bei einem RSI von unter 30 gilt der Basistitel als überverkauft (keine innere Stärke), bei einem RSI von über 70 gilt der RSI als überkauft (große innere Stärke), weshalb jeweils mit einer technischen Gegenreaktion zu rechnen ist.
Der RSI bildet Tops für gewöhnlich oberhalb von 70 und Böden unterhalb von 30 heraus, die sich dort frühzeitiger herauskristallisieren als im Chart des entsprechenden Basistitels.
Häufig bildet der RSI Chartformationen (wie z.B. eine Kopf/Schulter-Formation) heraus, die im Chart des Basistitels nicht eintreten. Der RSI zeigt auch oft wesentlich deutlicher als der Basistitel charttechnische Unterstützungen und Widerstände an.
Eine weitere populäre Anwendungsmethode ist die Suche nach Divergenzen, bei denen das Basispapier neue Hochs macht, der RSI diese jedoch nicht mehr erreicht. Diese Divergenz würde eine Indikation für eine bevorstehende Trendwende sein.

Parameter:
Periode: gibt an wie viele Werte in die Berechnung der Durchschnitte einbezogen werden. Wilder legt der Berechnung des RSI stets eine Zeitreihe von 14 Tagen zugrunde. Inzwischen haben sich auch andere Werte, insbesondere 9, 11 und 25 Tage eingebürgert. Generell gilt: je weniger Tage Sie als Berechnungsbasis zugrunde legen, um so volatiler ist dieser Indikator.

Rücknahmepreis

(engl. Redemption Value)
Der Rücknahmepreis ist der Preis, zu dem Investmentgesellschaften die Fondsanteile von Anlegern zurücknehmen würde und er wird anhand des Inventarwertes des Fondsvermögens errechnet. Grundsätzlich liegt der Rücknahmepreis unterhalb des Ausgabepreises.

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S

Settlement Preis

(Abwicklungspreis)

Jener Preis, zu dem Geschäfte tatsächlich erfüllt werden. Er wird bei Termingeschäften am letzten Handelstag festgelegt.

Sicherstellung

Rangfolge der Rückzahlung im Falle der Insolvenz des Emittenten.

Skalierung (Charts)

Preis: Absolute Skalierung der y-Achse
Prozent: Prozentuelle Skalierung der y-Achse

Stammdaten

Stammdaten enthalten alle wichtigen Informationen zum jeweiligen Wertpapier.

Startwert Underlying

Der Startwert des Underlyings liegt bei Bonus Zertifikaten zu Beginn der Laufzeit zwischen Barriere und Cap. Sofern die Barriere während der gesamten Laufzeit niemals berührt oder unterschritten wird, wird das Zertifikat am Fälligkeitstag auf jeden Fall mit einem Zusatzbetrag (Bonus) zurückgezahlt. Bei einem Anstieg über das Bonus-Niveau erfolgt die Auszahlung des höheren Wertes. Hier kann vom Emittenten ein Höchstbetrag (Cap) festgelegt werden. Fällt hingegen das Underlying während der Laufzeit unter die Barriere, erfolgt die Rückzahlung des Zertifikates zum Schlusspreis des Underlyings am Ende der Laufzeit.

Stochastic fast/Stochastic slow

Berechnung:
Der von George Lane entwickelte "Stochastic"-Indikator ist darauf ausgerichtet, die Differenz zwischen dem heutigen Schlusspreis und dem Periodentief mit der Handelsspanne des Beobachtungszeitraumes in Bezug zu setzen. Mittels der "Stochastik" wird die Lage des Preises innerhalb der gerade vorherrschenden Schwankungsbreite quantifiziert.
Die Stochastik setzt sich aus zwei (exponentiellen) Durchschnittslinien zusammen, die als %K-Linie und %D-Linie bezeichnet werden und zwischen 0 und 100 oszillieren.
Die %K-Linie errechnet sich aus der Differenz des heutigen Schlusspreises zum Periodentiefstpreis, dividiert durch die Differenz von Periodenhoch zu Periodentief. Zur besseren Darstellung wird dieser Quotient mit 100 multipliziert. Die %D-Linie stellt einen einfachen gleitenden Durchschnitt der %K-Linie dar und reagiert dementsprechend weniger reagibel als die %K Linie.
Mit diesen Angaben ist die "Fast Stochastic" definiert. Mit einer identischen Aussage und Interpretation, aber einer etwas heruntergesetzten Reagibilität ist die "Slow Stochastic" versehen. Diese wird konstruiert, indem die ("Fast") %D-Linie als ("Slow") %K-Linie umbenannt wird, auf die abermals ein gleitender 3-Tages Durchschnitt, also die ("Slow") %D-Linie berechnet wird.

Formel:

Fast Stochastics:

Formel zur Berechnung Fast Stochastics

Slow Stocastics:

Formel zur Berechnung Slow Stochastics

Interpretation:

Die Stochastik Oszillatoren nehmen stets einen Wert zwischen 0% und 100% an.
Ein Wert von 0% zeigt, dass der Schlusspreis des Basisobjektes dem niedrigsten Preis im Beobachtungszeitraum entspricht. Analog zeigt ein Wert von 100%, dass der Schlusspreis den höchsten Wert im Beobachtungszeitraum darstellt. Stochastik-Werte oberhalb von 70% oder 80% definieren einen überkauften Zustand, unterhalb von 30% oder 20% definieren sie einen überverkauften Zustand.
Es gibt verschiedene Arten den Stochastik-Oszillator zu interpretieren. Drei populäre Methoden wollen wir vorstellen:
Kaufen Sie, wenn der Oszillator (entweder %K oder %D) unter ein spezifiziertes Level fällt (z.B. 20) und dann über dieses Level steigt. Verkaufen Sie, wenn der Oszillator über ein spezifiziertes Level steigt (z.B. 80) und dann unter dieses Level fällt.
Kaufen Sie, wenn die %K-Linie über die %D-Linie steigt, und verkaufen Sie, wenn %K unter %D fällt.
Suchen Sie nach Divergenzen.
Wenn die Preise z.B. eine Serie neuer Hochs ausbilden und der Stochastik Oszillator keine neuen Hochs ausbildet, ist eine Divergenz gegeben.

Parameter:
Periode %K: dies ist die Anzahl der Perioden, die für die Stochastic-Kalkulation verwendet werden. Standardeinstellungen sind 5 oder 14 Perioden (Minuten, Tage, Wochen, ...)
Periode %D: die Periode des gleitenden Durchschnitts.
Geschwindigkeit: dieser Parameter kontrolliert die innere Glättung des Indikators. Bei einem Stochastic Slow wird die Geschwindigkeit 3 verwendet, bei einem Stochastics Fast wird keine Glättung (also Geschwindigkeit 1) verwendet.

Strike

Ist bei Hebel Zertifikaten jener Preis, bei dem das Zertifikat ausgeübt werden kann. Fällt der Preis des Underlyings unter den Strike Price wird das Hebel Zertifikat ungültig.

Stückelung

Diese gibt die Unterteilung der Anleihen in bestimmte Nominalbeträge an.

Stückumsatz

Stückumsatz des Handelstages in Doppelzählung / Einfachzählung.

Stückzinsen Handel

a. exklusive (Normalfall) Der Verkäufer der Anleihe erhält vom Käufer einen aliquoten Anteil der Zinsen gerechnet von letzten Koupontermin bis zum Verkaufstermin.
b. inklusive: Es erfolgt keine Abrechnung der anteilsmäßigen Zinsen zwischen Käufer und Verkäufer

Suche - Optionen

Suche nach Typ Underlying
Einschränkung des Suchergebnisses nach Aktien oder Indizes möglich

Suche erfolgt nach Underlying
Bei Auswahl des Underlyings wird die ISIN gelöscht, die Suche erfolgt nach Underlying und allen spezifizierten Parametern. Nach der Suche sind die Parameter der Sucheinstellung wieder ausgewählt. 

Call/Put
zusätzliche Einschränkung des Suchergebnisses nach Call oder Put möglich

Fälligkeit in Monaten von/bis
Einschränkung des Suchergebnisses nach 1, 6 oder 12 Monaten bzw. >12 Monate möglich.

Mit Mausklick auf den Button "Suchen" erscheint unterhalb der Suchmaschine das Suchergebnis. Das gesuchte Instrument kann durch Klick auf den Namen angezeigt werden.
Mit Mausklick auf den Button "Reset" werden alle alle Suchfelder auf den absoluten Default-Wert zurückgesetzt.

Suche - Optionsscheine

Suche nach ISIN
Bei Mausklick in das ISIN Feld werden alle anderen Auswahlmöglichkeiten auf den Default-Wert zurückgesetzt und das Underlying Eingabefeld wieder auf leer gesetzt.
Die Suche kann nur nach der ISIN erfolgen.

Suche erfolgt nach Underlying
Bei Auswahl des Underlyings wird die ISIN gelöscht, die Suche erfolgt nach Underlying und allen spezifizierten Parametern. Nach der Suche sind die Parameter der Sucheinstellung wieder ausgewählt. 

Suche nach Emittent
nach "Alle" Emittenten möglich oder zusätzliche Einschränkung nach einzelnen Emittenten möglich

Call/Put:
zusätzliche Einschränkung des Suchergebnisses nach Call oder Put möglich

Fälligkeit von bis:
Mit Eingabe von TT.MM.JJJJ (Tag/Monat/Jahr - z.B. 01.01.2006) kann der Fälligkeitszeitraum eingeschränkt werden.

Mit Mausklick auf den Button "Suchen" erscheint unterhalb der Suchmaschine das Suchergebnis. Das gesuchte Instrument kann durch Klick auf den Namen angezeigt werden.

Mit Mausklick auf den Button "Reset" werden alle alle Suchfelder auf den absoluten Default-Wert zurückgesetzt.

Suche - Zertifikate

Suche nach ISIN
Bei Mausklick in das ISIN Feld werden alle anderen Auswahlmöglichkeiten auf den Default-Wert zurückgesetzt und das Underlying Eingabefeld wieder auf leer gesetzt.
Die Suche kann nur nach der ISIN erfolgen.

Suche nach Zertifikate-Art
Suche nach Anlage-Zertifikaten, Discount-Zertifikaten, Bonus-Zertifikaten, Hebel-Zertifikaten oder Sonstigen Zertifikaten

Long/Short
Zusätzliche Einschränkung des Suchergebnisses nach Long oder Short möglich

Suche nach Emittent
nach "Alle" Emittenten möglich oder zusätzliche Einschränkung nach einzelnen Emittenten möglich

Underlying:
Mit Mausklick auf "Underlying wählen" erscheint eine Seite mit allen möglichen Underlyings
Bei Auswahl des Underlyings wird die ISIN gelöscht, die Suche erfolgt nach Underlying und allen spezifizierten Parametern. Nach der Suche sind die Parameter der Sucheinstellung wieder ausgewählt. 

Fälligkeit
Suchmöglichkeit nach einem bestimmten Datum, einer bestimmten Dauer (6 Monate, 1 Jahr, 3 Jahre, 5 Jahre), sowie die Möglichkeit der Suche nach Endlos-Zertifikaten.

Mit Mausklick auf den Button "Suchen" erscheint unterhalb der Suchmaschine das Suchergebnis. Das gesuchte Instrument kann durch Klick auf den Namen angezeigt werden.

Mit Mausklick auf den Button "Reset" werden alle alle Suchfelder auf den absoluten Default-Wert zurückgesetzt.

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T

Tageshoch

Letzter Tageshöchstpreis des Titels.

Tagestief

Letzter Tagesniedrigstpreis des Titels.

Tickdaten

Anzeige aller Preisbewegungen des aktuellen Handelstages.

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U

Underlying

Die Wertentwicklung einer Option/eines Futures hängt primär von der Wertentwicklung des zugrunde liegenden Underlyings (Basiswert) ab. Daher ist es für jeden potentiellen Investor unverzichtbar, sich zunächst eine klare Marktmeinung über den zugrunde liegenden Basiswert zu bilden.
Typische Basiswerte von Optionen/Futures sind Aktien, Aktienkörbe (Baskets), Devisen, Zinsinstrumente, Indizes oder auch Commodities.

Sind die Optionen/Futures und der zugehörige Basiswert nicht in derselben Währung angegeben, so spielen neben der Preisentwicklung des Basiswertes zusätzlich auch noch die Wechselkurse der zugrunde liegenden Währungen eine Rolle.

Unternehmenskalender

Im Unternehmenskalender werden alle relevanten Termine wie Hauptversammlungen, Dividendenzahltage und Veröffentlichung der Quartals- und Geschäftsberichte des jeweiligen Emittenten angezeigt, sofern vorhanden.

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V

Verwaltungsgebühr

Gebühr, die zur Verwaltung des Fonds anfällt.

Verzinsung in %

Verzinsung in % / kein Zinssatz:
a. Anleihe, die kein Koupon hat wie die Nullkouponanliehe
b. Die Fixierung des Zinssatzes erfolgt erst am Ende einer Zinsperiode

Volatilität

Maß für die durchschnittliche Schwankungsbreite eines Preises für eine bestimmte Periode (3 Monate). Je höher die Preisschwankungen eines Beteiligungswertes sind, umso risikoreicher ist dieser einzustufen. Statistisch gesehen entspricht sie der Standardabweichung.

Die Berechnung der Volatilität erfolgt auf Basis von Schlusspreisen (Si, für i=1,...,n) der letzten 3 Monate:

Formel zur Berechnung der Volatilität

Die annualisierte historische Volatilität ist dann gegeben durch:

Formel zur Berechnung der annualisierten historischen Volatilität

wobei 256 eine exemplarische Zahl für die Anzahl der Handelstage pro Jahr ist.

Volatilitätsunterbrechung im Fortlaufenden Handel

Eine Volatilitätsunterbrechung bewirkt einen Wechsel der Handelsform. Der Fortlaufende Handel wird unterbrochen und eine Auktion eingeleitet. Die Auktion ist beschränkt auf die für den Fortlaufenden Handel bestimmten Orders. Sie besteht aus den Phasen Aufruf und Preisermittlung. Die Aufrufphase hat nach einer Mindestdauer ein zufälliges Ende. Im Anschluss an die Preisermittlung bzw., falls keine Preisermittlung möglich ist, nach dem Ablauf der Auktionsdauer, wird der Fortlaufende Handel wieder aufgenommen.

Volatilitätsunterbrechung in der Auktion

Liegt der indikative Auktionspreis am Ende der Aufrufphase außerhalb des dynamischen und/oder des statischen Preiskorridors, wird eine Volatilitätsunterbrechung ausgelöst. Der Preiskorridor wird für jedes Wertpapier individuell festgelegt und definiert die maximale absolute bzw. prozentuale Abweichung (symmetrisch positive und negative) vom Referenzpreis in einem Wertpapier.
Der Referenzpreis entspricht dem zuletzt ermittelten Preis und verändert mit jeder Preisermittlung dynamisch die Lage des Preiskorridors. Die Marktteilnehmer werden auf eine Volatilitätsunterbrechung in der Auktion hingewiesen.
Eine Volatilitätsunterbrechung bewirkt eine zeitlich begrenzte Verlängerung der Aufrufphase, in der die Marktteilnehmer die Möglichkeit haben, neue Orders und Quotes einzugeben oder bereits im Orderbuch vorhandene Orders zu modifizieren oder zu löschen. Der Aufruf wird nach dem Ablauf der Verlängerungszeit ebenfalls mit einem zufälligen Ende abgeschlossen.

Vola-Unterbrechung

Das elektronische Wertpapierhandelssystem Xetra® beinhaltet unter anderem einen wichtigen Schutzmechanismus: die Volatilitätsunterbrechung. Diese leistet einerseits einen wichtigen Beitrag zur Vermeidung von Preissprüngen und trägt damit zur Erhöhung der Preiskontinuität bei. Andererseits verbessert sie die Wahrscheinlichkeit, dass unlimitierte Orders ausgeführt werden.

Vorhandelsphase

Der Vorhandel leitet die Haupthandelsphase ein. Während dieser Zeit können die Marktteilnehmer Orders und Quotes zur Vorbereitung des eigentlichen Handels eingeben sowie eigene Orders und Quotes ändern oder löschen. Die Marktteilnehmer erhalten keinen Einblick in die Orderbuchlage des Gesamtmarktes, da das Orderbuch in dieser Phase geschlossen ist. Es wird lediglich der letzte am Vorhandelstag in diesem Wertpapier ermittelte Preis angezeigt, sofern dieser verfügbar ist.

VWAP

VWAP ist die Abkürzung für "Volume Weighted Average Price", "volumengewichteter Durchschnittspreis" (aktueller Tag).
Der VWAP errechnet sich aus dem addierten Volumen aller Trades eines bestimmten Zeitraumes geteilt durch das in diesem Zeitraum gesamt gehandelte Stückvolumen.

VWAP = Geldumsatz / Stückumsatz

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W

Wachstum in %

Gewinnwachstum pro Aktie, ausgedrückt in Prozent.
Wachstum in % = (aktueller Umsatz / Vorjahresumsatz -1)* 100

Das mathematische Ergebnis kann bei der Erreichung der Gewinnzone nach einem Vorjahresverlust weit über 100% liegen. Aus diesem Grund werden in diesem Fall 100% angezeigt, bei einem wirtschaftlichen Verlust. Ein Verlust wird jedoch mit max. 100% angezeigt.

Währung

Währung in der das Wertpapier begeben ist.

Wertpapiergattung - Anleihen

Ausprägungen:

Anleihe: Forderungs(wert)papier mit genau festgelegten Bedingungen hinsichtlich Verzinsung, Laufzeit und Rückzahlungsverpflichtungen, mit dem die Großschuldner längerfristige Darlehen aufnehmen. Großschuldner sind i.d.R. die öffentliche Hand (Bund, Länder, Gemeinden), Unternehmen und Banken

Schatzbrief: Bundesschatzanleihen, kurzfristiges Finanzierungsinstrument der Republik Österreich

Floater: Variabel verzinste Anleihen, deren Verzinsung sich am aktuellen Marktzinsniveau orientiert. Vierteljährlich bis jährlich wird der Zinssatz angepasst. Geldmarktfloater verändern sich gemäß dem Geldmarktzinssatz. Kapitalmarktfloater haben als Referenzzinssatz die durchschnittliche Sekundärmarktrendite z.B. von Bankanleihen oder von Bundesanleihen.

Pfandbrief: Forderungspapier, mit dessen Emissionserlös Hypothekarkredite finanziert werden, für die der Kreditnehmer seine Liegenschaft als Sicherstellung verpfändet. Die Ausgabe erfolgt nur über berechtigte Banken, sog. Hypothekenbanken.

Obligation: Synonym für Anleihe

Strips: abgetrennte Koupons, die ausschließlich von institutionellen Investoren gesondert gehandelt werden

Zerobond (Nullkuponanleihe): Forderungspapier, bei dem es keinen Kupon (keine laufende Zinszahlung) gibt, sondern nur eine Auszahlung am Ende der Laufzeit. Die Rendite ergibt sich aus der großen Differenz zwischen dem Erwerbskurs und dem Rückzahlungspreis bzw. Verkaufskurs.

Wertpapierart/Gattung - Zertifikate

  • Basket/Themen Zertifikat
  • Index Zertifikat
  • Bonus/Teilschutz Zertifikat
  • Express Zertifikat
  • Garantie Zertifikat
  • Aktienanleihe
  • Outperform Zertifikat
  • Sonstiges Zertifikat

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X-Z

Zinsanpassungsfrequenz in Monaten

Anpassungsfrequenz der Zinsen einer variabel verzinsten Anleihe.

Zinsdeckungsgrad

EBITDA/Zinsaufwand
EBIT/Zinsaufwand
Der Zinsdeckungsgrad informiert als Kennzahl darüber, inwiefern ein Unternehmen in der Lage ist, seine Fremdkapitalzinsen zu bedienen. Ist der Zinsdeckungsgrad hoch, dann besteht ein niedriges Kreditrisiko und umgekehrt. Je höher der Zinsdeckungsgrad, desto leichter können die Zinsaufwendungen mit dem operativen Geschäft bedient werden

Zinstermin

Der Zinstermin ist der Fälligkeitstag von Wertpapiererträgen. Gegen die Vorlage des Kupons erhält der Inhaber Zinsen oder Dividende.

Zwischen den Auktionen

Das Deutsche Marktmodell bietet ebenfalls die Möglichkeit permanenter Auktionen für Wertpapiere. Dies wird am Wiener Markt nicht genutzt, der dazugehörige Qualifier ist jedoch "reserviert".

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