In der technischen Analyse sind unterschiedliche Indikatoren für die Bestimmung des Trends oder zur Herleitung von Handelssignalen weit verbreitet. Die zwei Hauptkategorien sind Trendfolge-Indikatoren und Oszillatoren. Zusätzlich gibt es noch Volumen-, Trendstärke-, Volatilitäts-, Sentiment-, und Marktbreite-Indikatoren, die häufig als Filterregel oder als zusätzliche Bestätigung eingesetzt werden.

Die klassischen Trendfolge-Indikatoren wie Gleitende Durchschnitte werden häufig zur Bestimmung des Trends verwendet. Eine Kombination von unterschiedlichen Periodenlängen oder das Kreuzen mit dem Kurs können ebenfalls als Handelssignale genutzt werden.

Oszillatoren wie der Relative Strength Index (RSI) zeigen vor allem überkaufte und überverkaufte Bereiche an, können aber ebenfalls zu Generierung von Handelssignalen herangezogen werden. Oszillatoren kommen meistens in Kombination mit klassischen Trendfolge Indikatoren zum Einsatz. Generell spricht man bei Oszillatoren auch von so genannten Leading Indicators, da sie häufig der Kursrichtung vorauseilen.

Intermarket-Analyse

Bei der Intermarket-Analyse werden die Beziehungen unterschiedlicher Märkte zueinander untersucht und versucht Korrelationen zwischen den einzelnen Märkten zu erkennen und Handelssignale zu nutzen. Die Intermarket-Analyse stellt eine Möglichkeit der Visualisierung von volkswirtschaftlichen Zusammenhängen dar und tragen zu einem tieferen Verständnis der Marktbeziehungen zueinander bei.


Autor
DI Nikolaos Nicoltsios
Business Development bei wikifolio.com, Trader und Entwickler von Handelssystemen