Unter Asset Allocation (Vermögensstrukturierung) versteht man die Aufteilung eines angelegten Vermögens auf die verschiedenen Anlageklassen, wie z.B. Anleihen, Aktien, Immobilien.
Sie erfolgt in drei Schritten:
- Schritt 1: Festlegung der individuellen Rahmenbedingungen
- Anlagebetrag: Wie viel Kapital steht zur Verfügung?
- Anlagerhythmus: Soll ein vorhandener Betrag auf einmal veranlagt werden oder sollen Einkommensüberschüsse regelmäßig veranlagt werden?
- Anlagedauer: Werden laufende Erträge benötigt oder ist das Hauptziel der Wertzuwachs über einen längeren Zeitraum? Wie lange darf die Bindungsdauer sein?
- Risikoeinstellung: Welches Risiko will der Anleger eingehen? (Geht Sicherheit vor Rendite oder Rendite vor Sicherheit?)
- Steuerliche Situation: Kann der Anleger steuerliche Begünstigungen ausnützen?
- Schritt 2: Auswahl der bestmöglichen Anlagealternativen
- Wie viel Kapital soll in die einzelnen Anlageformen investiert werden?
- Wo soll gekauft werden?
- Schritt 3:Erfolgskontrolle
In regelmäßigen Abschnitten sollte überprüft werden, ob die Veranlagungen umgeschichtet werden sollen, weil- Anlageziele nicht erreicht wurden oder
- sich die persönliche Situation verändert hat. Bei der Umschichtung ist allerdings zu beachten, dass dies meist mit Kosten verbunden ist (Ankaufs- und Verkaufsspesen, Steuern etc.).