Wachstumsverzicht: Ein Missverständnis wird zu einer politischen Agenda
Seit Beginn des 19. Jahrhunderts hat das globale Wirtschaftswachstum einen großen und wachsenden Teil der Menschheit aus der Armut befreit. Diese Erfolgsgeschichte der marktwirtschaftlich organisierten Volkswirtschaften hat zu einem beträchtlichen Anstieg des Einkommens und der Lebenserwartung geführt, verbunden mit einer Verkürzung der Arbeitszeit und verschiedenen anderen immateriellen positiven Nebeneffekten. Die negativen ökologischen und auch klimatischen Folgen dieses historisch beispiellosen Wirtschaftsaufschwungs haben eine wissenschaftliche und gesellschaftspolitische Bewegung hervorgebracht die sich unter den Stichworten "De-Growth", "Nullwachstum" oder "Postwachstumsökonomie" formiert.
Christian Helmenstein, Chefökonom Industriellenvereinigung, bezieht in seinem Artikel (auf Englisch) dazu Stellung:
Christian Helmenstein, Chefökonom der Industriellenvereinigung
„Wachstum ist kein Ziel an sich, sondern Wachstum ist ein Indikator für schöpferische Freiheit.“