Der Kapitalmarkt ist ein wichtiger Hebel auf dem Weg in eine CO2-neutrale Zukunft. Die grüne Transformation erfordert einen enormen Investitionsbedarf und damit kommt der Börse eine zentrale Rolle zu.
Österreichische börsennotierte Unternehmen treiben die ESG (Environment, Social & Governance)-Transformation voran. In dieser Serie stellen wir die ökologischen und gesellschaftlichen Aktivitäten ausgewählter Emittenten in den Mittelpunkt.
ESG-Schwerpunkt bei österreichischen Unternehmen
AGRANA im Einklang mit Mensch, Natur und Wirtschaft
Nachhaltigkeit war für AGRANA aufgrund der engen Verbindung zur landwirtschaftlichen Urproduktion stets zentral. Reduktion der eigenen Emissionen auf Netto-Null ist Ziel bis 2040, spätestens 2050 gesamte Wertschöpfungskette.
„Als Verarbeiter landwirtschaftlicher Rohstoffe setzen wir uns ein, ökologische Verantwortung, wirtschaftlichen Fortschritt und soziale Aspekte miteinander zu vereinen. Unsere Geschäftstätigkeit soll dabei sowohl profitabel sein und eine nachhaltige Zukunft unterstützen.“
CEO Stephan Büttner
AMAG Austria Metall: Fußabdruck reduzieren und Mehrwert schaffen
AMAG versteht Nachhaltigkeit ganzheitlich: ökologisch, sozial, menschenrechtlich und ökonomisch. Als Premiumanbieter von Recycling-Aluminiumgusslegierungen und Aluminium-Walzprodukten entwickelt AMAG innovative Technologien und garantiert durch Closed-Loop-Konzepte optimale Ressourcennutzung.
„Mit über 40 Jahren Recycling-Know-how und hochmodernen Anlagen ist die AMAG zu einem Juwel in Sachen nachhaltiger Aluminiumproduktion geworden.“
CEO Helmut Kaufmann
OMV Nachhaltigkeits-Framework: Eine Welt mitgestalten, die für alle lebenswert ist
Die OMV-Konzernstrategie stellt Nachhaltigkeit und Kreislaufwirtschaft in den Mittelpunkt. Handlungsfelder der Strategie 2030: Klimawandel, Management natürlicher Ressourcen, Gesundheit, Arbeitsschutz & Sicherheit, Menschen und ethische Geschäftspraktiken.
„Das Ziel der OMV ist es, bis 2050 ein Unternehmen mit Netto-Null-Emissionen zu werden, die Energiewende zu beschleunigen und den Übergang von einer linearen zu einer Kreislaufwirtschaft proaktiv voranzutreiben.“
CFO Reinhard Florey
Telekom Austria: Empowering a sustainable future
Als Wegbereiterin der Digitalisierung leistet die A1 Group einen substanziellen Beitrag zur Förderung von ökologischer Nachhaltigkeit, Ressourcenschonung und sozialer Chancengleichheit im Interesse von Mensch und Umwelt. Eines der Ziele 2030 ist die Reduktion der CO2-Emissionen um 90 %.
„A1 ist sich der Verantwortung gegenüber zukünftigen Generationen bewusst. Daher ist Nachhaltigkeit ein integraler Bestandteil unserer Unternehmensstrategie.“
Deputy CEO Thomas Arnoldner
UBM Development: green. smart. and more.
Der Baustoff Holz steht für die UBM-Konzernstrategie green. smart. and more. Diese zielt darauf ab, nachhaltige, intelligente und ästhetisch anspruchsvolle Immobilien zu entwickeln. Beim Bauen mit Holz werden alle drei Aspekte gleichermaßen gefördert.
„Mit über 300.000 m² Lebens- und Arbeitsraum in Holzhybridbauweise in der Pipeline bis 2028 sind wir auf dem besten Weg, einer der führenden Entwickler von Holzbauprojekten in Europa zu werden.“
CEO Thomas G. Winkler
voestalpine auf dem Weg zur grünen Stahlproduktion
Die voestalpine bekennt sich zu den globalen Klimazielen und verfolgt mit greentec steel einen klaren Plan zur Dekarbonisierung der Stahlproduktion. Dem langfristig angestrebten Ziel der Klimaneutralität des Wirtschaftssystems stellt sie sich vor allem durch umfangreiche Forschung und Entwicklung neuer Technologien.
„greentec steel ist Österreichs größtes Klimaschutzprogramm. Es ermöglicht uns, bis 2029 fünf Prozent der gesamten jährlichen CO2-Emissionen Österreichs einzusparen.“
CEO Herbert Eibensteiner
Zumtobel Group auf dem Weg der Nachhaltigkeit
Zumtobel Group bietet zukunftsorientierte Lichtlösungen, die immer weniger Energie & Ressourcen verbrauchen und gleichzeitig die bestmögliche Lichtqualität für den Menschen erzielen. Mit den Zielsetzungen Net-Zero, Circular Economy und Partner of Choice leistet sie aus ihrem Kerngeschäfts heraus ihren Beitrag für eine lebenswerte Zukunft.
„Mit unserem über Jahrzehnte aufgebauten Know-how für nachhaltige Beleuchtungslösungen geben wir unser Bestes, um unseren Planeten zu schützen und eine lebenswerte Zukunft zu sichern.“
CEO Alfred Felder
FREQUENTIS: Safe.Secure.Sustainable
Unter diesem Motto arbeitet FREQUENTIS mit innovativen Lösungen zur Reduktion der CO2-Emissionen – in der Luft, an Land und auf See – an der kontinuierlichen Verbesserung des Energiemanagements und am Erreichen der Klimaneutralität bis 2040 entlang der gesamten Wertschöpfungskette.
„Indem wir ESG zu einem Schlüsselelement unserer Unternehmensstrategie machen, wollen wir die Bedeutung der Nachhaltigkeit und der gesellschaftlichen Verantwortung für die weitere Entwicklung der Frequentis-Gruppe betonen.“
CEO Norbert Haslacher
PORR: Intelligentes Bauen heißt Verantwortung übernehmen.
PORR hat den Nachhaltigkeitsschwerpunkt fest in ihrer Konzernstrategie „Green and Lean“ verankert: Mit langfristigen Zielen bis 2030 werden in den Handlungsfeldern Dekarbonisierung, Kreislaufwirtschaft und Lebensräume praktische Maßnahmen gesetzt, um unter anderem den Energie- und Ressourcenverbrauch deutlich zu reduzieren.
„Die grüne Transformation wird nur mit und durch die Bauwirtschaft gelingen. Als Pioniere wollen wir den Weg zu einer nachhaltigen Baubranche ebnen.“
CEO Karl-Heinz Strauss
ANDRITZ: For the change
Das "We Care sustainability programme 2021-2025" konzentriert sich auf die drei grundlegenden Themen Innovation und Digitalisierung, Stakeholder-Management und Corporate Compliance.
„Wir bei ANDRITZ sind bestrebt, die Dekarbonisierung voranzutreiben, die Kreislaufwirtschaft zu fördern und einen Beitrag zu einer besseren Welt zu leisten. Durch die Entwicklung nachhaltiger Technologien helfen wir unseren Kunden, ihre Nachhaltigkeitsziele zu erreichen.“
CEO Joachim Schönbeck
STRABAG: Unser Weg in die Zukunft beginnt jetzt
STRABAG hat mit der Klimaneutralität bis 2040 ein klares Ziel vor Augen. Unter dem Motto „People. Planet. Progress.“ wird in der Nachhaltigkeitsstrategie bis 2030 der Fokus auf die drei Eckpfeiler CO2-Emissionen, Material & Kreislaufwirtschaft sowie Digitalisierung, Prozesse und Innovation gesetzt.
„Mit unserer Strategie 2030 wollen wir profitabel wachsen und echten Mehrwert für Mensch & Umwelt erreichen. Darum setzen wir auf Kreislaufwirtschaft, gestalten die Energiewende aktiv mit und stärken unsere Technologieführerschaft.“
CEO Klemens Haselsteiner
EVN: Nachhaltig & innovativ – klare Werte, fokussierte Strategie.
Für die EVN ist Nachhaltigkeit ein Grundpfeiler ihrer Unternehmenskultur. Das spiegelt sich nicht nur in den ambitionierten Science-Based-Targets der EVN Klimainitiative und dem Dekarbonisierungspfad bis 2034 wider, sondern auch im kontinuierlichen und zukunftsorientierten Ausbau der Netzinfrastruktur.
„Die Themen Nachhaltigkeit, Energiezukunft und Investitionen ziehen sich wie ein grüner Faden durch unsere tägliche Arbeit.“
CEO Stefan Szyszkowitz
wienerberger: Die Innovationen von morgen.
wienerberger ist führender internationaler Anbieter von smarten Lösungen für die gesamte Gebäudehülle in den Bereichen Neubau und Renovierung sowie für Infrastruktur im Wasser- & Energiemanagement. Das Nachhaltigkeitsprogramm 2026 ist ein wesentlicher Schritt auf dem Weg zur Erzielung ihrer Klimaneutralität bis 2050.
„Unsere Nachhaltigkeitsziele mit den Schwerpunkten Dekarbonisierung, Erhalt der Biodiversität, Kreislaufwirtschaft sowie Wasser- und Abfallmanagement sind unser Beitrag für eine nachhaltige Zukunft.“
CEO Heimo Scheuch
Österreichische Post: Unser Purpose – Wir liefern immer eine Lösung.
Die Österreichische Post hat nicht nur ihre komplette Unternehmensstrategie auf Nachhaltigkeit ausgerichtet, sondern erreicht 2030 bereits den nächsten großen Meilenstein ihrer Klimastrategie. Neben der CO2 freien Zustellung in Österreich sind alle Initiativen und Bemühungen im Masterplan „Nachhaltigkeit 2030“ gebündelt.
„Mit dem Jahr 2030 erreichen wir den Wendepunkt unserer Klimastrategie: Die gesamte Zustellung innerhalb Österreichs wird auf E-Fahrzeuge umgestellt und somit CO2-frei sein.”
CEO Georg Pölzl