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Zahlen von AT&S und VIG, News zu Andritz, Marinomed, Zumtobel...

"Wir lassen uns von der Pandemie nicht aufhalten", so das Fazit von AT&S-CEO Andreas Gerstenmayer bei der Bilanzpressekonferenz. Der Leiterplatten- und IC-Substrate-Hersteller hat im Geschäftsjahr 2021/22 Umsatz und Ergebnis deutlich steigern können. Der Konzernumsatz erhöhte sich um 34 Prozent auf 1.590 Mio. Euro. Das EBITDA verbesserte sich um 42 Prozent auf 349 Mio. Euro. Die EBITDA-Marge lag bei 22,0 Prozent (um Anlaufkosten bereinigt bei 23,8 Prozent). Das EBIT stieg von 80 Mio. Euro auf 126 Mio. Euro an, das Konzernergebnis von 47 Mio. Euro im Vorjahr auf nunmehr 103 Mio. Euro. Gerstenmayer: „Wir haben uns in einem dynamischen Umfeld gut geschlagen und die Wachstumsmärkte gut ausnutzen können". Hohere Material-, Transport- und Energiekosten konnten kompensiert werden. Wesentlichster Faktor waren Wechselkursschwankungen beim chinesischen Renminbi, die einen negativen Einfluss auf die Ergebnisentwicklung in Hohe von 20 Mio. Euro hatten.

Bei AT&S blickt man optimistisch in die Zukunft. "Wir erwarten einen Umsatz von rund 2 Mrd. Euro mit einer bereinigten EBITDA-Marge zwischen 23 und 26 Prozent. Auch in den nächsten Jahren wird sich der Wachstumskurs fortsetzen, im Geschäftsjahr 2025/26 werden wir einen Umsatz von rund 3,5 Mrd. Euro erzielen und die EBITDA-Marge auf 27 bis 32 Prozent steigern," so Gerstenmayer. Der Optimismus kommt vor allem auch von der Tatsache, dass sich das Datenvolumen weiterhin deutlich steigern wird und ein exponentielles Wachstum etwa auch aus dem sogenannten Metaverse erwartet werden kann, wie Vertriebs-Vorstand Peter Schneider als Beispiel nennt. Der IC-Substratebereich bietet laut AT&S insgesamt ein großes Feld für Wachstum. Im Bereich der mobilen Endgeräte bleiben der Mobilfunkstandard 5G wie auch das Geschäft mit Modulleiterplatten ein positiver Treiber. Bei Automotive sollte sich die Halbleiterknappheit etwas entspannen und sich der Wachstumstrend somit verstärken. Generell sei man im Automotive-Bereich im Highend-Segment vertreten und hier sei der Chipmangel nicht so stark spürbar, wie Schneider erklärt. Wie bereits berichtet, soll der Hauptversammlung am 7. Juli 2022 aufgrund des guten Jahresergebnisses vorschlagen werden, eine Dividende in Hohe von 0,90 Euro je Aktie (Basis 0,78 Euro, Sonderdividende 0,12 Euro) auszuschutten.

Die Vienna Insurance Group (VIG) konnte das Gesamtprämienvolumen in den ersten drei Monaten des Jahres 2022 um 11,2 Prozent auf 3,45 Mrd. Euro steigern. Alle Sparten und alle Segmente der VIG weisen ein Prämienplus auf. Mit 123,8 Mio. Euro liegt der Gewinn vor Steuern um rund 3,3 Prozent unter dem Wert der Vorjahresperiode. Grund dafür ist das durch die Vorsorgemaßnahmen im Zusammenhang mit dem anhaltenden Krieg in der Ukraine verringerte Finanzergebnis. Das Nettoergebnis liegt mit 91,3 Mio. Euro um 7,7 Prozent unter dem Vorjahreswert. CEO Elisabeth Stadler: "Auf Grund der anhaltend ungewissen Entwicklung in der Ukraine und deren weitreichenden und schwer abschätzbaren wirtschaftlichen Auswirkungen, ist für das weitere Geschäftsjahr nicht mit einer derart dynamischen Entwicklung wie im ersten Quartal zu rechnen. Wir haben für die VIG-Gruppe entsprechende Vorsorgen in der Höhe von rund 75 Mio. Euro gebildet. Insgesamt erwarten wir auf Grund unserer Kapitalstärke, der breiten Diversität und unseren seit Jahren konsequent gesetzten Optimierungsmaßnahmen eine weiterhin positive operative Performance für 2022."

In einer Kurzmitteilung meinen die Analysten von Raiffeisen Research: "Wir bewerten die Mitteilung insgesamt als neutral. Positiv sind das deutliche Prämienwachstum und die trotz einer Rückstellung von 75 Mio. Euro bei den Kapitalerträgen immer noch starken Ergebnisse. Andere KPIs sind im Großen und Ganzen im Einklang. Die letzte Empfehlung lautet Kauf".VIG 

Der Vorarlberger Lichtkonzern Zumtobel ist Teil des kürzlich durch das Startup Concular gegründete Partnerprogramm „Concular Circularity Program“ geworden. Das junge Unternehmen Concular hat eine Software entwickelt, die es ermöglicht, Materialien aus Bestandsgebäuden digital aufzuzeichnen und mithilfe diverser Akteurinnen und Akteure wieder in den Materialkreislauf einzubringen. „Die Herausforderungen in puncto Nachhaltigkeit lassen sich nur gemeinsam bewältigen. Wir freuen uns über die Partnerschaft mit Concular, um Themen wie Materialpässe voranzutreiben und so Modelle der Kreislaufwirtschaft umzusetzen“, sagt Sebastian Gann, Sustainability Director der Zumtobel Group.

Marinomed Biotech nimmt in den kommenden Wochen an einigen Investoren-Konferenzen teil, etwa am 23. Mai 2022  an der Equity Forum-Frühjahrskonferenz in Frankfurt, am 1. Juni an der Quirin Champions-Konferenz, am 2. Juni am Oddo BHF Nextcap Forum sowie auch am Seaweed around the clock sowie auch am 23. Juni an den Finance Days auf der analytica in München.

JPMorgan bestätigt das Overweight-Rating für die Erste Group und erhöht das Kursziel von 36,0 auf 43,0 Euro. Stifel bestätigt RHI Magnesita mit Buy, nimmt aber das Kursziel von 4700 auf 4300 Pence zurück.

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