Der Baustoff-Konzern wienerberger erreichte nach neun Monaten Umsätze in Höhe von 3.391,7 Mio. Euro, das entspricht einem Plus von 3 Prozent zur Vorjahresperiode. Das operative EBITDA liegt nach drei Quartalen bei 601,9 Mio. Euro (vs. 665,1 Mio. Euro), das EBIT liegt mit 217,6 Mio. Euro um 51 Prozent unter dem Wert des Vorjahres, das Ergebnis nach Steuern bei 46,1 Mio. Euro (vs. 312,5 Mio. Euro in 2023). Angesichts anhaltender Gegenwinde in entscheidenden Märkten und anhaltender makroökonomischer Unsicherheiten reduziert das Unternehmen den Ausblick und erwartet nun ein operatives EBITDA von 750 bis 770 Mio. Euro für das Gesamtjahr (davor 800 bis 820 Mio. Euro), und erklärt: "Die Herausforderungen im Wohnneubau erweisen sich als hartnäckiger als erwartet, dennoch bleibt der Fokus auf der Umsetzung strategischer Prioritäten. Zugleich zeigt sich eine weiterhin robuste Nachfrage in den Bereichen Renovierung und Infrastruktur. Diese Maßnahmen sollen nachhaltiges Wachstum fördern und wienerberger für eine stärkere Performance in den kommenden Jahren positionieren." Für das Jahr 2025 wird eine stärkere Marktperformance im Bereich Neubau erwartet, angetrieben durch die Ergebnisse der US-Wahlen, Initiativen der EU-Wohnungskommission und verbesserte Marktbedingungen in Großbritannien/Irland und Osteuropa.
Die Analysten von Raiffeisen Research meinen in einer Kurzmitteilung zu den wienerberger-Zahlen: "wienerberger verzeichnete im dritten Quartal 2024 sowohl beim Umsatz als auch beim Gewinn einen Rückgang. Außerdem wurde die Gewinnprognose innerhalb kürzester Zeit zum zweiten Mal gesenkt. Auslöser für die Korrektur war vor allem die schwächer als angenommene Dynamik auf dem US-Neubaumarkt, wo das Management eine Kombination aus ungünstigem Wetter, den US-Wahlen und hohen Zinssätzen als treibende Faktoren nannte. In der Telefonkonferenz wurde der Begriff der „vorübergehenden Verlangsamung“, der bereits im 2. Quartal erwähnt wurde, erneut aufgegriffen. Für das 4. Quartal erwartet wienerberger ein operatives EBITDA von 148 Mio. bis 168 Mio. Euro, verglichen mit 146 Mio. Euro im 4. Quartal 2023. Die Kosteneinsparungen für das Geschäftsjahr 2024 sollten rund 100 Mio. Euro erreichen, wovon 16 Mio. Euro noch im 4. Quartal erzielt werden sollen."
Agrana leitet die neue Konzernstrategie Agrana Next Level ein, deren Kernelement die Transformation der Agrana-Gruppe in eine verschlankte strategische Holding mit zwei strategischen Geschaftsbereichen „Agricultural Commodities & Specialities“ sowie „Food & Beverage Solutions“ ist. Diese Neuordnung soll m Konzern eine gezielte Bundelung von Kompetenzen und die verstarkte Nutzung vorhandener Synergiepotenziale ermöglichen, sowohl markt- wie kostenseitig, so das Unternehmen. Das daraus resultierende jahrliche Einsparpotenzial, das ab dem Geschaftsjahr 2027|28 vollstandig wirksam sein wird, wird seitens Agrana mit rund 80 bis 100 Mio. Euro beziffert.
Frequentis hat mit AirNav Ireland, der irischen Flugsicherungsorganisation, einen Großauftrag zur Lieferung eines hochmodernen Contingency Air Situation Display Systems (CASDS) unterzeichnet. Dieses Projekt unterstreicht das Engagement von Frequentis für die Weiterentwicklung von Air Traffic Management (ATM) Systemen in Europa und weltweit. Frequentis liefert ein hochmodernes ATM-Notfallsystem, das eine alternative Technologie zum Hauptsystem nutzt, um eine höhere Zuverlässigkeit und Leistungsfähigkeit sicherzustellen.
Marinomed hat die Ergebnisse einer klinischen Studie mit einem Nasenspray, der die schützende Wirkung von Carragelose mit der abschwellenden Wirkung von Sorbitol kombiniert, in der Peer-Review-Fachzeitschrift International Journal of General Medicine veröffentlicht. In der klinischen Studie wurden Patienten mit Symptomen von allergischem Schnupfen, einschließlich einer verstopften Nase, mit dem Carragelose-Sorbitol-Nasenspray behandelt. Durch das Produkt wurde die Atmung im Vergleich zu einem Placebo durch die abschwellende Wirkung von Sorbitol deutlich verbessert, wie es heißt. Die Ergebnisse unterstützen die Anwendung des Produkts als abschwellenden Nasenspray bei einer verstopften Nase.
Die CA Immo startet ein neues Aktienrückkaufprogramm. Das Rückkaufprogramm beginnt frühestens am 28. November 2024 und endet spätestens am 3. November 2025. Ein generelles wesentliches Ziel des Rückkaufs ist die Steigerung des Shareholder Value. Das Volumen beläuft sich auf 1.869.606 Stück Aktien (dies entspricht rund 1,76% des derzeit aktuellen Grundkapitals der Gesellschaft).
Bei Addiko kommt es zu einer Änderung im Aktionärskreis - konkret schichtet die Agri Europe Cyprus ihre Anteile innerhalb der Gruppe um. Agri Europe überträgt Aktien an ihre Tochtegesellschaften Gorenjska Banka und AIK Banka.
Der Baukonzern Strabag konnte sich in einem Bieterverfahren den Auftrag der WBV-GPA für ein Mixed Use-Projekt in der Muthgasse in Wien Döbling (19. Bezirk) mit einer Nutzfläche von ca. 40.000 m2 sichern.
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