Der Wiener Börse Preis 2012 ergeht in diesem Jahr an insgesamt elf heimische Unternehmen in den Kategorien ATX-Preis, Small & Mid Cap Preis, Corporate Bond Preis – und erstmals auch in der Kategorie Privatanleger Preis:
ATX-Preis
1. Platz: Andritz AG
2. Platz: Österreichische Post AG
3. Platz: Schoeller-Bleckmann Oilfield Equipment AG
Small & Mid Cap-Preis
1. Platz: Kapsch TrafficCom AG
2. Platz: AMAG Austria Metall AG
3. Platz: Agrana Beteiligungs-AG
Corporate Bond-Preis
1. Platz: OMV AG
2. Platz: Wienerberger AG
3. Platz: BIG Bundesimmobiliengesellschaft m.b.H.
Privatanleger-Preis
1. Platz: STRABAG SE
2. Platz: Erste Group Bank AG
3. Platz: Andritz AG
Der Wiener Börse Preis, der heuer zum fünften Mal vergeben wird, ist eine gemeinsame Initiative vom Aktienforum, dem Cercle Investor Relations Austria (C.I.R.A.), der Oesterreichischen Nationalbank (OeNB), der Österreichischen Vereinigung für Finanzanalyse und Asset Management (ÖVFA), Wiener Börse und dem Beauftragten für Kapitalmarktentwicklung und Corporate Governance, Richard Schenz.
„Die internationale Wettbewerbsfähigkeit der österreichischen Wirtschaft spiegelt sich in der positiven Leistungsbilanz Österreichs. Die heuer mit dem Wiener Börse Preis ausgezeichneten Unternehmen können als Musterbeispiele für die erfolgreiche Tätigkeit österreichischer Unternehmen im internationalen Umfeld gesehen werden,“ meint der Gouverneur der Oesterreichischen Nationalbank, Ewald Nowotny, im Rahmen der Preisverleihung.
„Es ist uns als Wiener Börse, gemeinsam mit unseren Partnern, ein besonderes Anliegen, die herausragenden Unternehmen des österreichischen Kapitalmarkts auszuzeichnen. Viele von ihnen sind internationale Weltmarktführer in ihrer Branche, die sowohl im Westen als auch im Osten äußerst erfolgreich tätig sind. Nicht zuletzt mithilfe unserer gelisteten Unternehmen hat sich die Wiener Börse in den vergangenen Jahren international einen hervorragenden Ruf angeeignet“, betonen die beiden Vorstände der Wiener Börse AG, Birgit Kuras und Michael Buhl.
„Es freut uns als Plattform ÖVFA, dass wir mit unserem gebündelten Know how der einzelnen Mitgliedsinstitute an Banken wie Asset Managern jährlich die unterschiedlichen Kategorien zum Börse-Preis evaluieren dürfen. Dabei steht die Investor Relations- und Kommunikations-Qualität in Form der Betreuung von Investoren und Privatanlegern im Mittelpunkt. Darüber hinaus fließen quantitative Fakten wie Kursentwicklung und Liquidität in die Evaluierung ein. Infolge zahlreicher Transaktionen und steigender Bedeutung des Segments Corporate Bonds haben wir auch hier wieder einen Preis vorgesehen“, sagt Fritz Mostböck, Vizepräsident der ÖVFA und Head of Research der Erste Group Bank AG.
Über den Wiener Börse Preis
Die Auswahl der Preisträger wurde durch eine Jury der ÖVFA (3 Banken Generali, Allianz Invest, BAWAG PSK Invest, Erste Group Bank, Erste Sparinvest, Hypo Capital, Kepler Fonds, Pioneer Austria, Raiffeisen KAG, RCB, UNIQA und Wiener Privatbank) vorgenommen.
ATX- und Small & Mid Cap-Preis zeichnen jene Unternehmen aus, die sich am Kapitalmarkt hinsichtlich folgender Kriterien besonders hervorheben: Finanzberichterstattung, Investor Relations, Strategie und Unternehmensführung, Corporate Governance und Nachhaltigkeit sowie markttechnische Faktoren.
Beim Corporate Bond-Preis sind Geschäftsbericht, Informationspolitik und Kommunikationspolitik gegenüber Analysten sowie das Vorliegen eines Ratings ausschlaggebend.
Die Vergabe des Privatanleger-Preises erfolgt anhand von vier Kriterien bzw. fünf Indikatoren, wobei Geschäftsbericht bzw. Fragebogen und Sekundärquellen wie etwa Medienberichte berücksichtigt werden. Abstimmen konnten die Privatinvestoren.
Über die Wiener Börse
Die Wiener Börse ist eine 100%-Tochter der CEE Stock Exchange Group (CEESEG), die weiters die Börsen Budapest, Laibach und Prag umfasst. Mit knapp der Hälfte der gesamten Marktkapitalisierung sowie etwa zwei Drittel aller Aktienumsätze in Zentral- und Osteuropa ist die CEE Stock Exchange Group die größte Börsegruppe in der Region. Um die Liquidität der Märkte zu steigern, vereinfacht die CEESEG den Marktzugang und den Handel an den lokalen Handelsplätzen. Gleichzeitig setzt die Gruppe gemeinsame Aktivitäten, um die internationale Aufmerksamkeit für die vier Märkte zu steigern.
Über die ÖVFA
Seit ihrer Gründung im Jahr 1972 ist es Zielsetzung der Österreichischen Vereinigung für Finanzanalyse und Asset Management (ÖVFA), den Informationsfluss zwischen börsenotierten Unternehmen und Investoren zu fördern, Analysten, Fondsmanagern und sonstigen Anlegern eine Plattform für Erfahrungsaustausch zu bieten, das Wissen um den österreichischen Finanzplatz bei in- und ausländischen Investoren zu vertiefen und die Interessen ihrer Mitglieder in der Öffentlichkeit und im Rahmen wirtschaftspolitischer Initiativen zu vertreten. Insbesondere auf dem komplexen Gebiet der Vermögensveranlagung, das große Chancen aber auch viele Risiken in sich birgt, gilt es, Entscheidungsprozesse so effizient und transparent wie möglich zu gestalten.