Wiener Börse News

Wiener Börse Preis 2011 an zehn heimische Unternehmen vergeben

(Wien) Der Wiener Börse Preis 2011 ergeht in diesem Jahr an insgesamt zehn heimische Unternehmen in den Kategorien ATX-Preis, Small & Mid Cap Preis, Corporate Governance-Preis, Nachhaltigkeits-Preis – und erstmals auch in der Kategorie Corporate Bond Preis:

ATX-Preis

1. Platz: Andritz AG
2. Platz: voestalpine AG
3. Platz: SBO AG

Small & Mid Cap-Preis

1. Platz: Kapsch TrafficCom AG
2. Platz: PALFINGER AG
3. Platz: AT&S AG

Corporate Bond-Preis

1. Platz: OMV AG
2. Platz: Strabag SE
3. Platz: Lenzing AG

Corporate Governance-Preis

Wienerberger AG

Nachhaltigkeits-Preis

Lenzing AG


"Zur Stärkung des Kapitalmarktes, aber auch der österreichischen Wirtschaft insgesamt, sind wir mit der Wiener Börse übereingekommen, dass sie die Speerspitze eines neuen, von führenden Unternehmen getragenen Projektes bilden soll. Durch dieses Projekt soll das internationale Wissen über die Innovations- und Durchschlagskraft unserer Wirtschaft nachhaltig gefestigt werden. Ich freue mich auf diese Kooperation und danke der Wiener Börse für ihre Bereitschaft, eine koordinierende und voran treibende Rolle einzunehmen", sagt Herbert Stepic, Vorstandsvorsitzender der Raiffeisen Bank International AG.

Der Gouverneur der Oesterreichischen Nationalbank unterstreicht die Bedeutung von international tätigen Unternehmen für den Wirtschaftsstandort Österreich. „Die Liste der Preisträger des Börsepreises 2011 führen zu Recht Unternehmen an, die in den vergangenen Jahren sehr dynamisch ihre Geschäfte im Ausland ausgebaut haben. Deren Erfolge im Export von Waren und Dienstleistungen spiegelt sich in unserer sehr positiven Leistungsbilanz wider“, sagt Ewald Nowotny.

„Es ist uns als Wiener Börse, gemeinsam mit unseren Partnern, ein besonderes Anliegen, die herausragenden Unternehmen des österreichischen Kapitalmarkts auszuzeichnen. Eine konkurrenzfähige Börse braucht erstklassige Unternehmen als Basis und hier ist die Wiener Börse besonders gut aufgestellt“, betonen die beiden Vorstände der Wiener Börse AG, Michael Buhl und Heinrich Schaller.

„Es freut uns als ÖVFA, dass wir jährlich mit unserem gebündelten Know-how der einzelnen Mitgliedsinstitute an Banken und Asset Managern die unterschiedlichen Preiskategorien zum Wiener Börse-Preis evaluieren dürfen. Dabei wird die Qualität in Sachen Kapitalmarkt bei den einzelnen Unternehmen gewürdigt. Heuer haben wir auch erstmals für das Segment Corporate Bonds einen Preis vorgesehen“, betont Friedrich Mostböck, Vizepräsident der ÖVFA.


Über den Wiener Börse Preis

ATX- und Small & Mid Cap-Preis zeichnen jene Unternehmen aus, die sich am Kapitalmarkt hinsichtlich folgender Kriterien besonders hervorheben: Finanzberichte, Investor Relations, Strategie und Unternehmensführung sowie markttechnische Faktoren.

Beim Corporate Bond-Preis sind Geschäftsbericht, Informationspolitik und Kommunikationspolitik gegenüber Analysten sowie das Vorliegen eines Ratings ausschlaggebend.

Beim Corporate Governance-Preis werden unter anderem Einhaltung und externe Evaluierung des Österreichischen Kodex sowie Unternehmenstransparenz beurteilt.

Die Vergabe des Nachhaltigkeits-Preises erfolgt anhand von 100 Kriterien bzw. 400 Indikatoren, wobei Geschäftsbericht bzw. Fragebogen und Sekundärquellen wie etwa Medienberichte berücksichtigt werden.

Die Auswahl der Preisträger wurde durch eine Jury der ÖVFA (3 Banken Generali, Allianz Invest, Bank Austria/UniCredit, C.A. Cheuvreux, Erste Group Bank, Erste Sparinvest, Hypo Capital, Kepler Fonds, Pioneer Austria, Raiffeisen KAG, RCB und UNIQA) vorgenommen. Der Corporate Governance-Preis wurde durch eine Jury bestehend aus dem Beauftragten für Kapitalmarktentwicklung und Corporate Governance und der ÖVFA ermittelt.

Die vollständige Liste der bewerteten Unternehmen inklusive Ranking finden Sie auf der Website der ÖVFA:
 

Über die Wiener Börse

Die Wiener Börse ist eine 100%-Tochter der CEE Stock Exchange Group (CEESEG), die weiters die Börsen Budapest, Laibach und Prag umfasst. Mit knapp der Hälfte der gesamten Marktkapitalisierung sowie etwa zwei Drittel aller Aktienumsätze in Zentral- und Osteuropa ist die CEE Stock Exchange Group die größte Börsegruppe in der Region. Um die Liquidität der Märkte zu steigern, vereinfacht die CEESEG den Marktzugang und den Handel an den lokalen Handelsplätzen. Gleichzeitig setzt die Gruppe gemeinsame Aktivitäten, um die internationale Aufmerksamkeit für die vier Märkte zu steigern.


Über die ÖVFA

Seit ihrer Gründung im Jahr 1972 ist es Zielsetzung der Österreichischen Vereinigung für Finanzanalyse und Asset Management (ÖVFA), den Informationsfluss zwischen börsenotierten Unternehmen und Investoren zu fördern, Analysten, Fondsmanagern und sonstigen Anlegern eine Plattform für Erfahrungsaustausch zu bieten, das Wissen um den österreichischen Finanzplatz bei in- und ausländischen Investoren zu vertiefen und die Interessen ihrer Mitglieder in der Öffentlichkeit und im Rahmen wirtschaftspolitischer Initiativen zu vertreten. Insbesondere auf dem komplexen Gebiet der Vermögensveranlagung, das große Chancen aber auch viele Risiken in sich birgt, gilt es, Entscheidungsprozesse so effizient und transparent wie möglich zu gestalten.