(Wien) Die Wiener Börse berechnet seit gestern vier CECE-Branchenindizes, welche die wichtigsten Industriesektoren – Banken, Öl&Gas, Gesundheit und Telekom – in den Wachstumsmärkten Zentral-, Ost- und Südosteuropas abbilden. Damit ist die Wiener Börse weltweit die einzige Börse, die Branchenindizes speziell für den ost- und südosteuropäischen Raum entwickelt hat. Derzeit beinhalten die neuen CECE-Branchenindizes Blue Chips, die an den Börsen Budapest, Bukarest, Laibach, Prag, Sofia, Warschau und Zagreb gehandelt werden. Wie bei allen Indizes der Wiener Börse handelt es sich bei den CECE- Branchenindizes um kapitalisierungsgewichtete Preisindizes, die real-time berechnet und veröffentlicht werden.
„Die Wiener Börse gilt weltweit als Spezialist für Osteuropa-Indizes mit anerkanntem Know-how. Mit den neuen CECE Branchenindizes berechnet die Wiener Börse aktuell 20 Indizes, davon 14 Osteuropa-Indizes“, erläutert Dr. Michael Buhl, Mitglied des Vorstandes der Wiener Börse AG. Internationale Investmenthäuser kaufen Lizenzen, um darauf Produkte zu begeben. Mittlerweile basieren weltweit mehr als 80 % aller strukturierten Produkte mit Osteuropa-Bezug auf den Indizes der Wiener Börse.
Auch die vier CECE-Branchen-Indizes sind so konzipiert, dass sie als Basiswerte für strukturierte Produkte und standardisierte Derivate herangezogen werden können. „Der Anklang, den unsere neuen Branchenindizes schon im Vorfeld fanden, war groß“, erzählt Buhl. Bereits mit dem heutigen Tag startet die Raiffeisen Centrobank die ersten Produkte auf die CECE Branchenindizes. „ Und wir orten auch großes internationales Interesse, vor allem aus Deutschland, der Schweiz und den USA“, so Buhl weiter.