(Wien) Die Wiener Börse berechnet ab heute den RDXxt (Russian Depositary Index Extended), einen Index, der die 15 größten russischen Hinterlegungsscheine (Depositary Receipts, DRs) umfasst, die an der London Stock Exchange gehandelt werden. Der besondere Erfolg dabei: Die Wiener Börse konnte erstmal die weltweit größte Terminbörse Eurex als Kunden gewinnen, die Eurex wird ab 23. April 2007 auf US-Dollar lautende Futures und Optionen auf diesen neuen Index sowie auf andere russische Basiswerte begeben. Damit können erstmals Emerging Markets-Derivate über die Eurex-Plattform gehandelt werden. Diese Derivate werden in US-Dollar gehandelt – ebenfalls eine Premiere bei Eurex.
Mit dem Launch des RDXxt berechnet und veröffentlicht die Wiener Börse 21 Indizes, davon 15 Indizes für Ost- und Südosteuropa. Das Index-Know-how der Wiener Börse ist weit über die Landesgrenzen hinaus anerkannt, die Anzahl der Indexkunden entwickelt sich mit raschem Tempo: Allein im Vorjahr konnte die Wiener Börse 25 neue Kunden aus 13 Ländern dazu gewinnen. Insgesamt zählt die Wiener Börse über 80 Indexkunden – dazu gehören neben der größten Terminbörse Europas auch führende internationale Investmentbanken wie JP Morgan, Merrill Lynch und die Deutsche Bank.
Der RDXxt wird nach der bereits bewährten Methode der Wiener Börse real-time, in US-Dollar und EURO berechnet. Die Berechnungsparameter werden vierteljährlich überprüft, Änderungen in der Indxzusammensetzung erfolgen halbjährlich im März und September. Der Startwert des RDXxt wurde per 3. Jänner 2005 mit 1.000 Indexpunkten festgelegt.