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Wiener Börse begrüßt Raidl-Vorschlag zu Privatisierungen

(Wien) Die Wiener Börse sieht sich in ihrer Forderung nach einer aktiven Privatisierungspolitik von OeNB-Präsident Claus Raidl bestätigt. Raidl meinte außerdem, dass jetzt der richtige Zeitpunkt zur Privatisierung von staatlichen und öffentlichen Unternehmen über die Wiener Börse sei. „Die Politik würde mit Privatisierungen nicht nur zusätzliches Kapital an die Börse bringen, sondern auch Vorteile für die gesamte österreichische Volkswirtschaft erzielen“, betonen die beiden Vorstände der Wiener Börse AG und der CEE Stock Exchange Group, Michael Buhl und Heinrich Schaller.
 
Allen voran profitieren Unternehmen aufgrund einer größeren betriebswirtschaftlichen Effizienz und somit einer besseren internationalen Konkurrenzfähigkeit. Die Markterfolge spiegeln sich in der Sicherung und Schaffung von Arbeitsplätzen und im steigenden Wirtschaftswachstum wider. In Österreich gibt es, vor allem auf Bundesländerebene, einige Unternehmen, die über die Wiener Börse privatisiert werden und zur Belebung des österreichischen Kapitalmarktes beitragen könnten. Konkret sieht die Studie „Privatisierungspotenziale bei öffentlichen Unternehmen in Österreich“ des Economica Instituts für Wirtschaftsforschung ein Volumen von rund 24 Mrd. Euro, das durch (Teil-)Privatisierungen erzielt werden könnte.


Über die Wiener Börse

Die Wiener Börse ist eine 100%-Tochter der CEE Stock Exchange Group (CEESEG), die weiters die Börsen Budapest, Laibach und Prag umfasst. Mit knapp der Hälfte der gesamten Marktkapitalisierung sowie etwa zwei Drittel aller Aktienumsätze in Zentral- und Osteuropa ist die CEE Stock Exchange Group die größte Börsegruppe in der Region. Um die Liquidität der Märkte zu steigern, vereinfacht die CEESEG den Marktzugang und den Handel an den lokalen Handelsplätzen. Gleichzeitig setzt die Gruppe gemeinsame Aktivitäten, um die internationale Aufmerksamkeit für die vier Märkte zu steigern.