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Wiener Börse begrüßt Bekenntnis der neuen Bundesregierung zum österreichischen Kapitalmarkt

(Wien) Die Wiener Börse begrüßt die Pläne der neuen Bundesregierung zur Erhöhung der Akzeptanz von Eigenkapital und zur Stärkung des heimischen Kapitalmarktes. Vor allem mit der geplanten Abschaffung der Gesellschaftssteuer und der Förderung des Zugangs zur Börse für kleine und mittlere Betriebe – beides langjährige Forderungen der Wiener Börse – setzt die heimische Politik zwei konkrete Maßnahmen, die die Attraktivität von Eigenkapitalfinanzierung erhöhen. Auch die Zusage zu Privatisierungen sieht die Wiener Börse als positives Signal für den Finanz- und Wirtschaftsstandort Österreich. Der Plan, die Financial Literacy, also das Wissen über Wertpapiere zu verbessern, wird langfristig dazu beitragen, den – im internationalen Vergleich viel zu geringen – Privatanlegeranteil in Österreich zu erhöhen.

Kritisch bewertet die Wiener Börse den Plan, die Finanztransaktionssteuer weiterhin voranzutreiben. Die Finanztransaktionssteuer wirkt sich negativ auf die Effizienz und Funktionsfähigkeit der Börsen aus, erschwert folglich die Eigenkapitalfinanzierung für Unternehmen, die schließlich Wachstum, Arbeitsplätze und Wohlstand bringen, und steht somit im eindeutigen Widerspruch zu den geplanten Aktivitäten, den heimischen Finanzmarkt zu stärken.


Über die Wiener Börse

Die Wiener Börse ist eine 100%-Tochter der CEE Stock Exchange Group (CEESEG), die weiters die Börsen Budapest, Laibach und Prag umfasst. Die CEE Stock Exchange Group ist die größte Börsengruppe in der Region. Zusätzlich zu den vier Wertpapierbörsen, betreibt die CEESEG drei Warenbörsen und ist an fünf Clearing-Systemen (CCPs) sowie zwei Zentralverwahrern (CSDs) beteiligt. Um die Liquidität der Märkte zu steigern, vereinfacht die CEESEG den Marktzugang und den Handel an den lokalen Handelsplätzen. Die CEESEG-Börsen kooperieren mit 12 Börsen in Zentral- und Osteuropa und werden für dieses einzigartige CEE-Know-how weltweit geschätzt.