Die voestalpine hat das Edelstahlwerk in Kapfenberg offiziell eröffnet. Im Vollbetrieb können an den neuen Anlagen jährlich 205.000 Tonnen Spezialstähle produziert werden. „Die heutige Eröffnung des Edelstahlwerks in Kapfenberg ist ein historischer Moment und ein entscheidender technologischer Schritt für den voestalpine-Konzern, mit dem wir unsere globale Wettbewerbsfähigkeit weiter stärken können. Gleichzeitig trägt diese Großinvestition zum langfristigen Erhalt von Wohlstand und Arbeitsplätzen in der Region bei“, so Herbert Eibensteiner, CEO der voestalpine AG.
Kontron beruft für 8. November 2023 eine außerordentliche Hauptversammlung im Park Inn in Linz ein. Beschlossen werden soll die Ausgabe von Finanzinstrumenten wie Wandelschuldverschreibungen, Gewinnschuldverschreibungen oder Genussrechten, des weiteren soll eine bedingte Erhöhung des Grundkapitals der Gesellschaft zur Ausgabe an Gläubiger von Finanzinstrumenten (Bedingtes Kapital 2023) beschlossen werden.
Die A1 Telekom Austria verzeichnet nach drei Quartalen Umsatzerlöse in Höhe von 3.883 Mio. Euro, das ist ein Plus von 5,9 Prozent im Vergleich zur Vorjahresperiode. Das EBITDA nach drei Quartalen beläuft sich auf 1.442 Mio. Euro (+2,6 Prozent), das EBIT auf 713 Mio. Euro (+3,9 Prozent), das Nettoergebnis auf 502 Mio. Euro (– 0,2 Prozent). Im 3. Quartal wirkten sich einige Einmaleffekte negativ aus, wie die Stempelsteuer auf den österreichischen Rahmenmietvertrag mit EuroTeleSites, darüber hinaus hatte der weißrussische Rubel einen starken negativen Einfluss. Zudem waren die Restrukturierungsaufwendungen in Österreich höher als im 3. Quartal des Vorjahres. Damals waren sie aufgrund des stark gestiegenen Zinsniveaus außergewöhnlich niedrig, wie dem Q3-Bericht zu entnehmen ist. CEO Alejandro Plater: "Wir haben ein solides drittes Quartal erlebt, das von Einmaleffekten und Wechselkursschwankungen geprägt war. In einem Umfeld hoher Energiekosten haben wir uns weiterhin konsequent auf die Umsetzung von Effizienzmaßnahmen konzentriert." A1 bestätigt den bisherigen Ausblick für 2023 und erwartet ein Umsatzwachstum von rund 5 Prozent. Auf dem Kapitalmarkttag Anfang September wurden die Ambitionen für 2024 bis 2026 vorgestellt und ein jährliches Umsatzwachstum von 3 bis 4 Prozent in Aussicht gestellt, zudem ein jährliches EBITDA-Wachstum von 4 bis 5 Prozent (beides basierend auf aktuellen Inflations- und Wechselkurserwartungen). Die kumuliertnen Investitionen sollen bei 2,8 Mrd. Euro liegen (ohne Frequenzspektrum). Zudem wurde die Basisdividende je Aktie von 0,20 Euro auf 0,32 Euro angehoben, wobei die Dividendenpolitik bestätigt wurde. Das bedeutet, dass das Dividendenniveau basierend auf der Geschäfts- und Finanzentwicklung der Gruppe beibehalten oder nachhaltig gesteigert wird, wie aus dem Ausblick im Q3-Bericht hervorgeht.
Andritz erhielt einen Auftrag von dem französischen Energiedienstleister Idex zur Lieferung einer dritten Abfallbehandlungslinie für das Waste-to-Energy Center in Villers-Saint-Paul. Die Erweiterung steigert die Kapazität für die Erzeugung erneuerbarer Energie und trägt damit zur Reduzierung des CO2-Fußabdrucks der Region nahe Paris bei. Die Inbetriebnahme der neuen Anlage ist für 2025 geplant, wie Andritz mitteilt.
Awards für AMAG: Die AMAG erhält weitere Nachhaltigkeitspreise. Aus mehr als 200 Einreichungen wurde im Zuge der „Austrian SDG-Awards" in der Kategorie Großunternehmen der ganzheitliche Nachhaltigkeitsansatz der AMAG unter dem Motto „Fußabdruck reduzieren und Mehrwert schaffen“ zum Sieger gewählt. Des weiteren ging AMAG im Zuge der 1. LSZ Green Business Data Challenge als Sieger hervor. AMAG wurde für das Projekt zur frühzeitigen Prognose von Qualitätsabweichungen am Fertigprodukt ausgezeichnet.
Die 50 Nominierten für den von Wienerberger initiierten internationalen Ziegelarchitekturpreis „Brick Award 24“ wurden nun bekanntgegeben. Insgesamt wurden 743 Projekte aus 54 Ländern eingereicht. Die fünf Sieger sowie der Hauptgewinner des Brick Awards 24 werden im Frühsommer 2024 bei der Preisverleihung in Wien verkündet.
Aktienkäufe: Andreas Bierwirth, Vorsitzender des DO & CO-Aufsichtsrates, hat über die Börse Frankfurt in Summe 925 Aktien zu je im Schnitt 110,36 Euro erworben, wie aus einer Mitteilung hervorgeht. Frequentis hat in der abgelaufenen Woche in Summe 1.346 Aktien im Rahmen des am 28. August 2023 gestarteten Aktien-Rückerwerbsprogramms erworben. Seit dem Beginn des Programms wurden insgesamt 12.500 Aktien gekauft. Insgesamt umfasst das laufende Rückerwerbsprogramm bis zu 17.500 Aktien.
Karriere: Die neu gegründete und nunmehr börsengelistete EuroTeleSites AG stellt die Verantwortlichen für die Kommunikation mit Investoren und Medien vor. Demnach ist Moritz Palmi als Head of Investor Relations & ESG tätig und Ursula Novotny als Corporate Communications Manager und Pressesprecherin. Beide kommen aus der A1 Group.
Research: Oddo BHF bestätigt die Neutral-Empfehlung für voestalpine und reduziert das Kursziel von 31,0 auf 29,0 Euro.
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