(Wien) Die Wiener Börse zeigt sich erfreut über den regen Kapitalzufluss am österreichischen Kapitalmarkt und sieht in der Uniqa – nach der großen Kapitalerhöhung der Erste Bank im Juli – einen weiteren belebenden Impuls für den heimischen Finanzplatz. „Die zahlreichen Kapitalerhöhungen belegen, dass das Umfeld an der Wiener Börse derzeit passt und der Kapitalmarkt entsprechend aufnahmefähig ist. Sie stimmen uns auch für weitere Kapitalmarkttransaktionen in den kommenden Monaten zuversichtlich“, sagt Mag. Birgit Kuras, Mitglied des Vorstandes der Wiener Börse AG.
Mit den beiden laufenden Kapitalerhöhungen der Uniqa und der AT&S gibt es in diesem Jahr bislang sieben Kapitalerhöhungen, die voraussichtlich neues Kapital von 1,5 Mrd. Euro bringen werden.
Erhöhung Streubesitz als positives Signal
Kuras sieht auch die Erhöhung des Streubesitzes bei der Uniqa als starkes Signal für den österreichischen Finanzplatz. Der höhere Freefloat wird sich positiv auf die Liquidität der Aktie und in Folge auf die Umsatz-entwicklung der Wiener Börse auswirken. Die heimischen Aktienumsätze weisen bereits seit Sommer vorigen Jahres eine steigende Tendenz auf. In den beiden Sommermonaten lag der Umsatz bei jeweils 3,1 Mrd. Euro und damit um 35 % höher als in den Vergleichsmonaten des Vorjahres.
Über die Wiener Börse
Die Wiener Börse ist eine 100%-Tochter der CEE Stock Exchange Group (CEESEG), die weiters die Börsen Budapest, Laibach und Prag umfasst. Die CEE Stock Exchange Group ist die größte Börsengruppe in der Region. Zusätzlich zu den vier Wertpapierbörsen, betreibt die CEESEG drei Warenbörsen und ist an fünf Clearing-Systemen (CCPs) sowie zwei Zentralverwahrern (CSDs) beteiligt. Um die Liquidität der Märkte zu steigern, vereinfacht die CEESEG den Marktzugang und den Handel an den lokalen Handelsplätzen. Die CEESEG-Börsen kooperieren mit 12 Börsen in Zentral- und Osteuropa und werden für dieses einzigartige CEE-Know-how weltweit geschätzt.