(Wien) Im ATX-Komitee wurde heute entschieden, die beiden Unternehmen UNIQA Insurance Group AG und Flughafen Wien AG in den ATX aufzunehmen. Sie ersetzen damit die EVN AG sowie die STRABAG SE. Die Änderungen in der Zusammensetzung des ATX werden am 24.3. wirksam. Die Aufnahme der UNIQA hat sich nach der Kapitalerhöhung letzten Herbst bereits abgezeichnet. Sowohl der Streubesitz des Versicherungsunternehmens, als auch seine Börseumsätze haben sich durch diese Transaktion stark erhöht und waren die maßgeblichen Gründe für die Aufnahme in den Leitindex. Beim Flughafen Wien war ein beträchtlicher Anstieg im Kursniveau und folglich im Börsewert des Unternehmens (Streubesitzkapitalisierung) ausschlaggebend für die Aufnahme in den ATX. Im österreichischen Leitindex sind die 20 größten und meistgehandelten Unternehmen der Wiener Börse enthalten.
Weiters diskutierte das ATX-Komitee die Auswirkung der möglichen Abspaltung der BUWOG AG von der Immofinanz AG. Sollte die Transaktion wie in der Mitteilung der Immofinanz vom 12. Februar 2014 durchgeführt werden, könnte dies zu einer unmittelbaren Streichung des Unternehmens aus dem ATX five-Index führen. Die Entscheidung des ATX-Komitees wird nach Vorliegen der genauen Parameter der Transaktion gesondert bekannt gegeben.
Das Indexkomitee entscheidet zweimal jährlich über die Neuzusammensetzung der österreichischen Indizes. Als Entscheidungsgrundlage für eine Indexaufnahme dienen der tägliche Durchschnittsumsatz sowie die Streubesitzkapitalisierung der Unternehmen. Diese Faktoren werden mittels der einmal im Monat veröffentlicht. Weiters entscheidet das Komitee über die Anpassung von Gewichtungsfaktoren im Index. Im Indexkomitee bringen Vertreter der institutionellen Investoren, der Handelsmitglieder an der Wiener Börse, der Wissenschaft sowie der Wiener Börse ihre Erfahrung ein. Eine .
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