UBM hat Zahlen für die ersten drei Quartale präsentiert. In der Berichtsperiode erwirtschaftete die UBM eine Gesamtleistung von 318,9 Mio. Euro nach 340,4 Mio. Euro in der Vergleichsperiode des Vorjahres. Das Vorsteuer-Ergebnis liegt bei 16,6 Mio. Euro (Vorjahresperiode 46,2 Mio. Euro), der Nettogewinn ging von 35,9 Mio. Euro in der Vorjahresperiode auf nunmehr 14,3 Mio. Euro zurück. UBM verfügt zum 30. September über 358 Mio. Euro an liquiden Mitteln und einer Eigenkapitalquote von über 33 Prozent. Diese solide Ausgangslage ist laut UBM notwendig, um für negative Abweichungen, aber auch für etwaige Opportunitäten, über "ausreichend Reserven zur Verfügung zu haben". Die Entwicklungspipeline liegt bei einem Volumen von 2,1 Mrd. Euro. Aufgrund der aktuellen Situation am Immobilienmarkte hätte auch geplante Transaktionen bei der UBM zurückgezogen werden müssen, informiert die Gesellschaft. In Ermangelung besserer Erkenntnisse und der ebenso unklaren Marktentwicklung hält UBM an der zum Halbjahr ausgegebenen Guidance fest und bleibt für die kommenden, schwierigen Quartale "vorsichtig optimistisch". Die Analysten von Raiffeisen Research kommentieren: "Beim Ausblick bestätigte das Unternehmen die bereits veröffentlichte Guidance ( 38 bis 42 Mio. EBT), betonte aber, dass dies in hohem Maße von zwei Effekten abhängt, die nicht gänzlich im Einflussbereich des Unternehmens liegen: die Erlangung der Baugenehmigung für die Baubergerstraße und das Closing der FAZ Tower-Transaktion. Das Management erwartet in den kommenden Monaten weitere Turbulenzen am Immobilienmarkt, rechnet aber damit, dass sich im Jahr 2023 Chancen ergeben könnten. Obwohl die Ergebnisse leicht unter denen der Vorquartale liegen, stufen wir sie als neutral ein, da sie das aktuelle Marktumfeld widerspiegeln, das eingepreist sein sollte. Dennoch könnten die Auswirkungen des Restatements auf das Eigenkapital, der leichte Nettoverlust und die anhaltende Ungewissheit bezüglich der Prognosen für das GJ 22 unserer Ansicht nach zu einer negativen Stimmung führen."
Schoeller-Bleckmann Oilfield Equipment AG (SBO) hat Zahlen für die ersten neun Monaten 2022 veröffentlicht: Der Auftragseingang lag mit 431,1 Mio. Euro (+82 Prozent) auf einem Allzeithoch. Der Umsatz von SBO stieg in den ersten neun Monaten um 73 Prozent auf 361,3 Mio. Euro. Das EBIT verzeichnete einen Zuwachs von 350 Prozent auf 72,6 Mio. Euro. CEO Gerald Grohmann zum Ausblick: "Trotz der Besorgnis über die Entwicklung der Weltwirtschaft zeichnet sich auf den Energiemärkten ein mehrjähriger Aufschwung ab. Wir konnten im heurigen Jahr dynamisch mit dem Markt wachsen und gehen von einer Fortsetzung im Jahr 2023 aus. Unsere Auftragsbücher sind voll, in manchen Bereichen reichen die Bestellungen in das dritte Quartal 2023. Wir gehen davon aus, dass die Investitionen in Exploration und Produktion weiter zulegen. Somit starten wir mit Rückenwind ins kommende Jahr".
Die Immofinanz konnte in den ersten drei Quartalen 2022 die Mieterlöse bei 216,9 Mio. Euro stabil halten, das Ergebnis aus Asset Management verbesserte sich um 3,2 Prozent auf 168,4 Mio. Euro und der FFO 1 aus dem Bestandsgeschäft (inklusive Dividendenzahlung der S Immo) stieg um mehr als 15 Prozent auf 115,9 Mio. Euro. Das Konzernergebnis lag bei 248,6 Mio. Euro, das ist ein Minus von 15,9 Prozent zur Vorjahresperiode. Das Bewertungsergebnis aus Bestandsimmobilien belief sich auf 68,8 Mio. (Q1–3 2021: 54,0 Mio.). Auf Basis der Zahlen für die ersten drei Quartale 2022 und der Ende September getätigten Ankäufe von Retail-Immobilien erwartet die Immofinanz, dass der FFO 1 vor Steuern (inklusive S Immo Dividende) im Gesamtjahr 2022 rund 135 Mio. Euro erreichen wird. Im Zuge der Halbjahreszahlen ging das Unternehmen von einem FFO 1 vor Steuern im Gesamtjahr 2022 von rund 120 Mio. Euro aus. In einer Kurzmitteilung meinen die Analysten von Raiffeisen Research: "Die Q3-Zahlen der Immofinanz übertrafen unsere Erwartungen. Das Unternehmen hat zudem den Ausblick angehoben."
Die Mieteinnahmen der CA Immo stiegen in den ersten neun Monaten um 2,5 Prozent auf 158,1 Mio. Euro. Die jüngsten Portfolioerweiterungen und höhere Mieteinnahmen im Bestand hätten somit die Effekte aus Bestandsverkäufen mehr als ausgleichen können, heißt es. Das Ergebnis aus der Geschäftstätigkeit (EBIT) lag mit 319,7 Mio. Euro unter dem Vergleichswert des Vorjahres (328,7 Mio. Euro), im Wesentlichen bedingt durch das geringere Verkaufsergebnis. Der Konzerngewinn stieg um 40 Prozent auf 267,5 Mio. Euro, unter anderem getragen von einem starken Neubewertungsergebnis (180,4 Mio. Euro). Die CA Immo bestätigt die Ergebnisprognose für das Gesamtjahr 2022 und rechnet mit FFO I von mehr als 125 Mio. Euro. Von den Raiffeisen-Analysten heißt es zu den CA Immo-Zahlen: "Die Ergebnisse der CA Immo im Q3 lagen aufgrund von Bewertungsgewinnen aus der Projektentwicklung und Zinsderivaten über unseren Erwartungen. Höhere Kosten belasteten das Ergebnis aus Immobilienbewirtschaftung etwas."
Wienerberger konnte sich im EcoVadis-Ranking weiter verbessern und wurde erstmals mit Gold ausgezeichnet: Damit gehört Wienerberger den Angaben zufolge zu den Top 4 Prozent der Unternehmen und in der nachhaltigen Beschaffung sogar zu den Top 1 Prozent aller von EcoVadis weltweit bewerteten Unternehmen der Branche.
Frequentis erhielt vom Zweckverband für Rettungsdienst und Feuerwehralarmierung Saar den Zuschlag für die Lieferung und Integration der Kommunikationssysteme am Hauptstandort Winterberg sowie an den Redundanzstandorten Merzig und Bexbach. Zum Einsatz kommt das Frequentis-Kommunikationssystem ASGARD, das alle Kommunikationsmittel einer Leitstelle in eine Anwendung integriert und dadurch eine einheitliche, schnelle und vor allem sichere Bedienung bietet.
Research: Die Analysten von Hauck & Aufhäuser heben das Kursziel für DO & CO von 124,0 auf 144,0 Euro an und bestätigen die Kaufempfehlung. Für die Analysten war das 2. Quartal eindeutig der starke Beweis dafür, dass das Unternehmen die erste Wahl im Premium-Catering ist. Wie berichtet, richtet DO & CO bei der Fußball WM das VIP und VVIP-Catering bei allen 64 Spielen in 8 Stadien aus. Die Hauck & Aufhäuser-Experten schätzen das Volumen des Auftrags mit 20 Mio. Euro ein und sehen darin einen prominenten Showcase für DO & CO in der Region sowie auch global. Morgan Stanley bestätigt und hebt das Kursziel von 30,0 auf 32,0 Euro an.
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