UBM hat in den ersten drei Quartalen eine Gesamtleistung von 319,4 Mio. Euro erreicht, nach 181,8 Mio. Euro in der Vergleichsperiode des Vorjahres. Der Umsatz liegt bei 63,4 Mio. Euro (Vorjahr: 62,9 Mio. Euro). Das Ergebnis vor Ertragssteuern (EBT) verbesserte sich im Periodenvergleich von -17,4 Mio. Euro auf nunmehr -14,5 Mio. Euro. Das Periodenergebnis liegt bei -15,7 Mio. Euro (Vorjahr -15,0 Mio. Euro). Zum Ende des dritten Quartals verfügt die UBM über 143 Mio. Euro an liquiden Mitteln. Die Nettoverschuldung stand zum 30.09.2024 bei 588,8 Mio. Euro (2023: 610,2 Mio. Euro). Bis zum 30. September 2024 wurden 283 Wohnungen verkauft – mehr als eine Verdreifachung im Vergleich zum Vorjahr. "Vielleicht ist der Wendepunkt noch nicht erreicht, aber den Tiefpunkt haben wir definitiv durchschritten. Ein klarer Frühindikator sind die guten Wohnungs-Verkaufszahlen.", sagt UBM-CEO Thomas G. Winkler. Die UBM verfügt über ein Portfolio mit rund 3.000 Wohnungen, die sich derzeit in der Entwicklung oder im Verkauf befinden. Die Entwicklungspipeline liegt laut UBM bei 1,9 Mrd. Euro und reicht bis Ende 2028. Für das Gesamtjahr hofft das Unternehmen auf eine Halbierung des Verlusts gegenüber dem Vorjahr; vorrangig bleibt jedoch die Sicherung der Liquidität. Im zweiten Halbjahr 2025 wird mit einer Rückkehr in die Gewinnzone gerechnet.
Die Porr wurde vom rumänischen Transport- und Infrastrukturministerium mit dem Bau einer 5,8 km-langen Umfahrung des Bukarester Vororts Buftea beauftragt und errichtet eine zweispurige Umfahrungsstraße mit drei Kreuzungen, drei Überführungen und zwei Parkplätzen. Das Auftragsvolumen liegt bei ca. 56 Mio. Euro.
Die S Immo hat die Gesamterlöse in den ersten neun Monaten um 36 Prozent auf 280,3 Mio. gesteigert. Die Mieterlöse erhöhten sich um 46 Prozent auf 167,7 Mio. Euro. Das EBITDA erhöhte sich um 57 Prozent auf 134,6 Mio. Euro, das Periodenergebnis liegt bei 29,8 Mio. Euro (Vorjahr: -19,6 Mio. Euro). "Das vorliegende Ergebnis der ersten drei Quartale 2024 zeigt klar, dass wir weiterhin eine starke operative Entwicklung vorweisen und von unserer umsichtigen Investitionsstrategie der letzten Monate profitieren können. Es ist uns erneut gelungen, unsere Gesamterlöse sowie die Mieteinnahmen signifikant zu steigern. Das Bruttoergebnis liegt deutlich über dem Vorjahresniveau", kommentiert Vorstand Radka Doehring. "Die vorliegenden Zahlen sind das Resultat unserer voranschreitenden Portfoliooptimierung und der Beweis für die Schlagkraft unserer Strategie. Unsere aktive Portfoliostrategie schafft die Basis für unsere zukünftigen Erträge", ergänzt S Immo-Vorstand Tomáš Salajka.
Die CA Immo verzeichnete in den ersten neun Monaten, trotz des Verkaufs nicht-strategischer Immobilien, einen Anstieg der Mieterlöse um 4 Prozent auf 179,1 Mio. Euro, was vor allem auf höhere Mieteinnahmen im Bestand und die Fertigstellung von Projektentwicklungen in den Vorjahren zurückzuführen ist. Das Ergebnis aus Immobilienverkäufen belief sich auf 13,7 Mio. Euro nach 158,0 Mio. Euro zum 30.09.2023. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) lag mit 131,0 Mio. Euro um 51 Prozent unter dem Vorjahreswert (30.09.2023: 268,4 Mio. €), hauptsächlich bedingt durch das niedrigere Verkaufsergebnis. Das Neubewertungsergebnis belief sich auf –119,2 Mio. Euro (30.09.2023: –155,7 Mio. Euro), was einem Rückgang von rund 2,3% gemessen am Immobilienvermögen zum 31.12.2023 entspricht. Haupttreiber des negativen Bewertungsergebnisses war laut CA Immo die Renditedekompression, welche nicht durch steigende Mietannahmen kompensiert werden konnte. Das Konzernergebnis lag mit –33,4 Mio. Euro unter dem Vorjahreswert von 61,1 Mio. Euro. Zum 30.09.2024 wurde ein FFO I in Höhe von 86,5 Mio. Euro generiert, der 5 Prozent über dem Vorjahreswert von 82,7 Mio. Euro liegt. Das Finanzziel für das Gesamtjahr 2024 – ein nachhaltiges Ergebnis (FFO I) von über 105 Mio. Euro wird bestätigt.
Die Strabag erwirbt die australische Baufirma Georgiou Group zu einem niedrigen dreistelligen Euro-Millionen-Betrag. Das in Perth ansassige Unternehmen ist auf Straßen- und Infrastrukturbau spezialisiert und erwirtschaftet mit 875 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter jahrlich eine Leistung von rd. AUD 1,3 Mrd., das entspricht umgerechnet 787 Mio. Euro. Die Transaktion wird seitens Strabag durch eigene liquide Mittel finanziert. „Unsere Kernmärkte in Europa bewahren sich als stabile Ergebnislieferanten und das trotz der aktuell schwierigen Rahmenbedingungen. Im Sinne einer langfristig resilienten Aufstellung ist es aber unerlässlich, dass wir unser Länderportfolio auch außerhalb Europas diversifizieren und Australien erfüllt dabei alle Rahmenbedingungen, die uns wichtig sind: Gesunder Finanzhaushalt, rechtliche Stabilität, hohe Compliance-Standards“, sagt Strabag-CEO Klemens Haselsteiner. Strabag war bereits in der Vergangenheit im Rahmen einzelner Projekte in Australien aktiv, etwa beim Projekt Alkimos Wastewater Treatment und dem Salt and Seawater Intake and Outfall Projekt in Perth.
Research: Die Analysten von Stifel stufen die Pierer Mobility-Aktie weiter mit Sell ein und vergeben ein Kursziel von 3 Franken. Die Bank Vontobel ratet die Pierer Mobility-Aktie weiter mit "Reduce" und Kursziel 6 Franken. Die Vontobel-Analysten meinen: "Die finanzielle Situation hat sich in den letzten Wochen deutlich verschlechtert, eine vorübergehende Überbrückungsfinanzierung ist nicht mehr möglich. Die gerichtliche Restrukturierung ermöglicht es dem Konzern, innerhalb von 90 Tagen einen finanziellen Restrukturierungsplan mit seinen Gläubigern zu vereinbaren. Die notwendige Dimensionierung des operativen Geschäfts von KTM wird zu einem sehr hohen Nettoverlust führen und den Großteil des Eigenkapitals von Pierer Mobility vernichten. Dies macht eine Kapitalerhöhung (frisches Kapital und/oder Debt-Equity-Swap) mit einer hohen Verwässerung sehr wahrscheinlich."
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