(Wien) Die halbjährliche Überprüfung der österreichischen Indizes im Rahmen des Indexkomitees ergab eine Änderung. Per 18. September wechselt die Telekom Austria AG in den Nationalindex ATX, welcher die 20 größten und meistgehandelten börsennotierten Aktien abbildet. Das Telekommunikationsunternehmen ersetzt aufgrund einer höheren Streubesitzkapitalisierung und eines stärkeren Börsenumsatzes die STRABAG SE. Beim ATX Five kommt es hingegen zu keinen Veränderungen: Erste Group Bank AG, OMV AG, Verbund AG, Andritz AG und Bawag Group AG sind weiterhin die fünf größten Unternehmen an der Wiener Börse. Ebenfalls unverändert bleiben die Streubesitzfaktoren der Unternehmen im prime market. Der Streubesitzfaktor veranschaulicht, wie viele Aktien eines Unternehmens im Publikum gestreut sind und beeinflusst, wie stark eine Aktie im Index gewichtet ist. Die nächste planmäßige Überprüfung der Zusammensetzung österreichischer Indizes folgt im März 2024, die Streubesitzfaktoren werden am 5. Dezember 2023 neuerlich kontrolliert.
Die ATX-Berechnung beruht auf einer rein quantitativen Methodik, die in einem Regelwerk festgeschrieben ist. Gemäß den „Richtlinien für die österreichischen Indizes“ kann die Wiener Börse nach der halbjährlichen Überprüfung (März und September) Unternehmen aufnehmen oder streichen. Entscheidungsgrundlage hierfür sind der tägliche Durchschnittsumsatz und die Streubesitzkapitalisierung der Unternehmen. Die Berechnungsparameter (Aktienanzahl, Streubesitzfaktoren und Repräsentationsfaktoren) werden quartalsweise (März, Juni, September und Dezember) überprüft. Die Wiener Börse veröffentlicht einmal monatlich die „ATX-Beobachtungsliste“. Im Indexkomitee, das die Regelwerke zu den Indizes beschließt, bringen institutionelle Investoren, Handelsmitglieder, Emittenten von Finanzprodukten, Wissenschaftler sowie die Wiener Börse ihre Erfahrung ein.
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