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Einschätzung zu Telekom Austria, News zu CA Immo, Frequentis, Research zu Erste Group

Die A1 Telekom Austria hat die Umsätze im 1. Halbjahr um 1 Prozent auf 2.583 Mio. Euro steigern können, vor allem aufgrund steigender Erlöse aus Dienstleistungen, so das Unternehmen. Das EBITDA verbesserte sich im Halbjahr um 4 Prozent auf 959 Mio. Euro. Das EBIT ging im Halbjahr um 9,1 Prozent auf 396 Mio. Euro zurück, da die Abschreibung der Nutzungsrechte nach der Funkturm-Abspaltung stiegen. Das Periodenergebnis verringerte sich um 12,5 Prozent auf 263 Mio. Euro. Der Vorstand bestatigt die Prognose fur das Geschaftsjahr 2024 mit einem Gesamtumsatz von +3 bis 4 Prozent gegenuber dem Vorjahr, CAPEX ohne Frequenzen und M&A von rund 800 Mio. Euro. Wie das Unternehmen im Halbjahresbericht mitteilt, wurde im Rahmen eines "State Control Audits" in Belarus aufgrund einer Verwaltungsubertretung eine Strafe in Höhe von BYN 83,7 Mio. (24 Mio. Euro) verhangt, die zum 30. Juni 2024 rückgestellt wurde. Ein positiver Effekt in Höhe von 3 Mio. Euro kommt aus Rückstellungen aus Österreich. Ohne diese Effekte sei ein großer Teil des Anstiegs der Core-OPEX durch hohere Personalkosten bedingt, welche aufgrund der hohen Inflation im letzten Berichtsjahr gestiegen sind, so das Unternehmen. Alejandro Plater, CEO der A1 Group: "Wir haben auch im zweiten Quartal eine solide Entwicklung gesehen. Die Serviceumsätze des Konzerns stiegen um 3,9 Prozent. Das Wachstum wurde stark von den osteuropäischen Märkten getragen." Seitens der Raiffeisen Analysten heißt es zu den Q2-Zahlen: "Die Geschäftszahlen des zweiten Quartals der Telekom Austria entsprachen sowohl unseren als auch den Konsensschätzungen des Unternehmens. Das Ergebnis verfehlte den Konsens um 4,6 Prozent und die RBI-Schätzung um 3,9 Prozent. Der Grund für die Verfehlung unserer Nettogewinnschätzungen waren die höher ausgefallenen Vertriebs- und Verwaltungskosten. Mit 18,1 Prozent wurde unsere Schätzung von 15,2 Prozent im Jahresvergleich übertroffen, während die Nettofinanzierungskosten etwas niedriger ausfielen als von uns erwartet (23 Mio. gegenüber 26 Mio. Euro). Die bereinigte EBITDA-Marge verbesserte sich um 1 Prozentpunkt im Jahresvergleich und stimmte somit genau mit unseren und den Konsensschätzungen überein."

Die CA Immo hat im Frankfurter Büro- und Hotelhochhaus ONE zwei weitere Mietverträge über insgesamt rd. 3.100 m² Mietfläche abgeschlossen. Mieter sind die ERM GmbH (rd. 1.600 m²) und eine internationale Fluggesellschaft (rd. 1.500 m²). Der rund 190 Meter hohe ONE wurde gemäß hoher Nachhaltigkeitsstandards entwickelt, im September 2022 eröffnet und ist mit Abschluss dieser Mietverträge fast vollständig vermietet, teilt die CA Immo mit.

Die Frequentis-Tochter CNS Solutions & Support hat ein CBRN-Aufklärungs- und Überwachungssystem (RSS) fertiggestellt. "Dies stellt einen Meilenstein für die Stärkung der europäischen Sicherheit dar", betont Frequentis. Der Einsatz modernster Technologien, darunter mit Sensoren ausgestattete Drohnen und unbemannte Roboterfahrzeuge, läutet eine neue Ära in der CBRN-Abwehr ein. Diese unbemannten Geräte erkennen und analysieren gefährliche Substanzen in kurzer Zeit und reduzieren so das Risiko für das Personal.

Die Deutsche Bank bestätigt die Kauf-Empfehlung für die Erste Group und erhöht das Kursziel von 50,0 auf 52,0 Euro.

Dieser Artikel wurde zur Verfügung gestellt von boerse-social.com.

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