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News zu Strabag/RBI, Aktienkäufe bei Post, Research zu Warimpex, Verbund

Nach der Meldung der Raiffeisenbank International AG, vom Erwerb der Strabag-Aktien von der MKAO „Rasperia Trading Limited Abstand zu nehmen, bleibt also Rasperia weiterhin Aktionärin der Strabag SE. Wie bereits am 27.3.2024 mitgeteilt, geht die Strabag nach wie vor davon aus, dass der 24,1 Prozent-Anteil der „Rasperia“ an der Strabag weiterhin gemaß EU-Sanktionsverordnung eingefroren ist. Rasperia wird gemaß Beteiligungsmeldung vom Marz 2024 nicht mehr von Oleg Deripaska sondern von Iliadis JSC kontrolliert. Ob die Entscheidung der RBI Auswirkungen auf den Vollzug der von Iliadis gemeldeten Transaktion in Russland hat, könne man derzeit nicht 

Aktienkäufe: Walter Oblin, Vorstand der Österreichischen Post, hat Aktien erworben, und zwar am 8. Mai 1600 Stück zu je 30,18 Euro Euro, wie aus einer Veröffentlichung hervorgeht.

Research: Die Analysten von East Value Research haben nach Zahlenbekanntgabe eine Update zu Warimpex veröffentlicht. Darin geben sie ein neues Kursziel in Höhe von 2,23 Euro (davor 2,69 Euro) aus, eine Anlage-Empfehlung gibt es allerdings nicht. Die East Value-Experten meinen: "Obwohl sich das Marktumfeld für alle Immobilienunternehmen langsam verbessern sollte, da die Zentralbanken beginnen, ihre Zinssätze zu senken, bleibt das Hauptrisiko bei Warimpex das hohe Engagement in Russland (35 Prozent des Gross Asset Value, 62,1 Prozent des Gesamtumsatzes). Ausgehend von einem niedrigeren Peer-Group-basierten Fair Value (2,66 Euro gegenüber 3,23 Euro zuvor) leiten wir ein neues 12-Monats-Kursziel für Warimpex in Höhe von 2,23 Euro (bisher: 2,69 Euro) ab."

In einer Einschätzung zu den Verbund-Zahlen meinen die Analysten der Baader Bank: "Wir werden unser EPS wahrscheinlich leicht nach oben korrigieren. Dennoch bleiben wir hinsichtlich der Strompreise für den Rest des Jahres und für 2025 vorsichtig und auch hinsichtlich der Wasserkraftmengen, die insbesondere im zweiten und dritten Quartal unbeständig sein könnten. Die Strompreise werden weiterhin von den Wetterbedingungen in Europa, dem aktuellen Verbrauch an Gasvorräten, LNG-Importen, der Wiederaufnahme chinesischer Importe und geopolitischen Risiken im Nahen Osten beeinflusst, die sich auf die globale Versorgung auswirken könnten." Die Analysten stufen die Aktie weiter mit Sell und Kursziel 59,8 Euro ein.

Dieser Artikel wurde zur Verfügung gestellt von boerse-social.com.

Hinweis

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