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Zahlen von Strabag, DO & CO, Rosenbauer, News zu Valneva, Andritz, Voquz, Pierer, Wolford, Austro-Top-Picks von Raiffeisen Research

Der Baukonzern Strabag SE hat erste Zahlen für das Geschäftsjahr 2022 sowie einen Ausblick auf 2023 bekannt gegeben. Die Leistung wurde demnach im abgelaufenen Jahr um 10 Prozent auf ein Volumen von 17,74 Mrd. Euro gesteigert. Der Auftragsbestand per 31.12.2022 konnte im Jahresvergleich um 6 Prozent auf 23,74 Mrd. Euro ausgebaut werden. Der Vorstand geht davon aus, die Leistung auch im Jahr 2023 auf hohem Niveau halten zu können, konkret werden 17,9 Mrd. Euro prognostiziert. Nach der außergewöhnlich hohen EBIT-Marge im Geschäftsjahr 2021, wird sowohl für 2022 als auch für 2023 eine Normalisierung erwartet, "und zwar im Sinne des langfristig gesteckten Strategieziels, ab 2022 nachhaltig mindestens 4 Prozent zu erwirtschaften", so das Unternehmen. Die Analysten von Raiffeisen meinen zu den Strabag-Zahlen: "Angesichts der komfortablen Auftragslage und der üblicherweise konservativen Zielsetzung zu Jahresbeginn scheint unsere EBIT-Prognose von knapp 700 Mio. Euro (Marge 4,2 Prozet bei einer Bauleistung von 17,5 Mrd. Euro) zumindest gut substanziiert."

Die Erholung nach der Covid-Krise setzt sich beim Caterer DO & CO weiterhin deutlich fort. Das führt dazu, dass das Unternehmen die Umsatz-Milliarde schon früher als erwartet, nämlich nach drei Quartalen, knackt und somit auf das umsatzstärkste Geschäftsjahr der Unternehmensgeschichte zusteuert. Nach drei Quartalen steht ein Umsatz von 1.038,70 Mio. Euro zu Buche (Vorjahresperiode: 494,98 Mio. Euro). Analysten rechneten damit, dass DO & CO im Gesamtjahr die Umsatz-Milliarde überschreiten wird. Aus Wechselkursänderungen gegenüber dem Euro ergibt sich ein negativer Effekt auf den Konzernumsatz in Höhe von 185,90 Mio. Euro, welcher großteils aus dem Verfall der türkischen Lira resultiert. Auch das Ergebnis ist negativ beeinflusst, und zwar durch die Anwendung der Regelungen des IAS 29 „Rechnungslegung in Hochinflationsländern" in den türkischen Tochtergesellschaften. Dennoch: Das EBIT konnte nach drei Quartalen auf 65,45 Mio. Euro (Vorjahresperiode: 37,45 Mio. Euro) erhöht werden, das Ergebnis nach Steuern auf 26,72 Mio. Euro (Vorjahresperiode: 17,34 Mio. Euro). Ohne Anwendung des IAS 29 wäre das Konzernergebnis mit 33,34 Mio. Euro um 7,98 Mio. Euro höher ausgefallen. Im Ausblick gibt sich das Unternehmen zuversichtlich, auch in Zukunft Ausschreibungen in unterschiedlicher Größenordnung für sich entscheiden und den bisher gegangenen Wachstumskurs erfolgreich fortsetzen zu können, wie es heißt.

Der Rosenbauer Konzern hat nach vorläufigen Zahlen 2022 mit 972,2 Mio. Euro einen Umsatz etwa auf dem Niveau des Vorjahres (2021: 975,1 Mio. Euro) erwirtschaftet. Wie bereits vorab berichtet, wurde das EBIT durch Sondereffekte aus der Branchenleitmesse Interschutz und Restrukturierungsmaßnahmen belastet und lieg mit -10,5 Mio. Euro im negativen Terrain. Laut Rosenbauer habe sich die Fehlteilesituation zum Jahresende hin leicht verbessert. Allen voran habe man wieder mehr LKW-Fahrgestelle erhalten, womit die Anzahl der Fertigstellungen erhöht werden konnte. Die Nachfrage nach Feuerwehrtechnik von Rosenbauer sei  sehr stark, wie das Unternehmen betont. Der Auftragseingang erreichte mit 1.230,0 Mio. Euro im abgelaufenen Jahr eine neue Rekordmarke (2021: 1.064,3 Mio. Euro). Der Auftragsbestand liegt bei 1.469,7 Mio. Euro zum 31. Dezember 2022 (2021: 1.145,2 Mio. Euro). Unter der Annahme einer weiteren Verbesserung der Bereitstellung von LKW-Fahrgestellen erwartet der Konzernvorstand von Rosenbauer für 2023 einen Umsatz von über 1 Mrd. Euro, die EBIT-Marge soll sich um etwa 4 Prozentpunkte gegenüber dem Berichtsjahr verbessern.

Die Analysten von Raiffeisen meinen zu den Rosenbauer-Zahlen: "Wir rechnen 2023 mit 1,12 Mrd. Euro bzw. 3,6 Prozent, womit sich eine EBIT-Schätzung von 41 Mio. ergibt. Letztere scheint aktuell eher die Obergrenze des Möglichen darzustellen." Die Baader Bank-Analysten kommentieren den Ausblick mit: "Nach der Gewinnwarnung vom 24. Januar zeigt die Guidance für 2023 eine deutliche Verbesserung, unterstützt durch einen hohen Auftragsbestand".

Der Bodywear-Konzern Wolford hat im Geschaftsjahr 2022 einen Umsatz in Hohe von 126,6 Mio. Euro erzielt, was einer Steigerung von 16 Prozent gegenuber 2021 entspricht. Die Umsatzsteigerung konnte in allen Kanalen erzielt werden, so das Unternehmen. Ergebnisseitig wird der zum Halbjahr gegebene Ausblick bestatigt, wonach es zu keiner Verbesserung des operativen Ergebnisses (EBIT) fur das Gesamtjahr kommen wird.

Pfizer, als Sponsor der gemeinsamen Phase-3-Studie „Vaccine Against Lyme for Outdoor Recreationists“, hat beschlossen, einen signifikanten Prozentsatz der Teilnehmer in den USA aus der Studie auszuschließen, wie Valneva mitteilt. Diese Studienteilnehmer, die etwa die Hälfte der insgesamt rekrutierten Studienteilnehmer ausmachen, werden aufgrund von Verstößen gegen den Good Clinical Practice-Standard (GCP) an bestimmten klinischen Prüfzentren, die von einem Drittanbieter betrieben werden, aus der Studie genommen. Der Ausschluss dieser Teilnehmer erfolgte nicht aufgrund von Sicherheitsbedenken im Zusammenhang mit dem Impfstoffkandidaten und wurde nicht durch ein von den Teilnehmern gemeldetes unerwünschtes Ereignis veranlasst, betont Valneva.

Auftrag: Andritz liefert eine FibreFlow-Auflösetrommel mit einer maximalen Kapazität von 1.400 Tagestonnen, diverses Faserreinigungs-Equipment und ein Spritzwasseraufbereitungssystem für die Produktion verschiedener Kartonsorten an Visy Paper. „Die Auflösetrommel ist die erste dieser Art in Australien“, sagt Jean Yves Nouaze, Executive General Manager Pulp & Paper, Visy.

Die Mercedes-Benz Group AG holt Stefan Pierer in den Aufsichtsrat. Der Pierer Mobility-CEO folgt auf Sari Baldauf, der mit Beendigung der ordentlichen Hauptversammlung der Mercedes-Benz Group AG am 3. Mai 2023 nach 15 Jahren aus dem Gremium ausscheidet.

Die Voquz Labs AG hat die Einbeziehung von 1.050.000 Aktien der Gesellschaft in den Freiverkehr der Börse München beantragt. Die Aktien sollen im Laufe des März 2023 in den Handel einbezogen werden, so das Unternehmen.

Research: RX Securities bestätigt die Kauf-Empfehlung für Valneva und erhöht das Kursziel von 11,5 auf 13,0 Euro. Raiffeisen Research hat den "Aktien Navigator Österreich" veröffentlicht. Die Analysten rechnen 2023 mit einer Outperformance des ATX gegenüber den globalen Vergleichsindizes. Ihre Austro-Top-Picks sind: Bawag, OMV, Palfinger, SBO, Telekom Austria, Zumtobel.

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Preisinformation

STRABAG SE
DO & CO AG
Rosenbauer International AG
VALNEVA SE ST
Andritz AG
PIERER Mobility AG
VOQUZ Labs AG
DE000A2YN504
Palfinger AG
Telekom Austria AG
Zumtobel Group AG
SCHOELLER-BLECKMANN AG