Die Raiffeisen Bank International weist für das 1. Halbjahr ein Konzernergebnis ohne Beiträge aus Russland und Belarus in Höhe von 604 Mio. Euro aus (+21 Prozent). Inklusive Vorsorgen fur CHF- und EUR-Kredite in Polen liegt das Konzernergebnis bei 391 Mio. Euro. Das Konzernergebnis inklusive Russland und Belarus liegt mit 1.324 Mio. Euro, um 90 Mio. Euro oder 7 Prozent uber dem Wert des Vorjahres. „Mit der Entwicklung des Konzernergebnisses können wir zufrieden sein. Im Einklang mit den Vorgaben der EZB beschleunigen wir die Reduzierung des Geschäftsvolumens in Russland. Parallel arbeiten wir weiterhin an einem Verkauf der Raiffeisenbank Russland“, so RBI-Vorstandsvorsitzender Johann Strobl. Inklusive Russland und Belarus gingen die Kernertrage (Zins- und Provisionsuberschuss) im Halbjahr um 161 Mio. Euro oder 4 Prozent auf 4.285 Mio. Euro zurück. Der Rückgang des Provisionsüberschusses um 307 Mio. Euro sei auf Russland (Rückgang: 331 Mio. Euro) zurückzuführen, so das Unternehmen, wobei sowohl die gezielte Reduktion der Aktivitäten als auch die Währungsabwertung zu einer deutlichen Abnahme geführt hätten, so die RBI. Der Zinsüberschuss verzeichnete einen Anstieg um 146 Mio. Euro auf 2.895 Mio. Euro, vor allem aufgrund von Zuwächsen in Südosteuropa, Russland und der Slowakei. Die deutlich unter dem Vorjahreswert liegenden Risikokosten in Hohe von 48 Mio. Euro (Vorjahr: 259 Mio. Euro) hätten vor allem die Konzernzentrale betroffen. Belastend wirkten weiterhin die Aufwände fur kreditbezogene, portfoliobasierte Rechtsstreitigkeiten und Annullierungen von Kreditverträgen in Höhe von 404 Mio. Euro (Vorjahresperiode: 429 Mio.). Diese betrafen im Wesentlichen Hypothekarkredite in Polen, die in Fremdwährungen denominiert oder an eine Fremdwährung gekoppelt sind. Der Aufwand in Polen in Höhe von 391 Mio. Euro resultierte vorwiegend aus Vorsorgen im Zusammenhang mit dem CHF-Kreditportfolio aufgrund negativer Gerichtsurteile sowie aus der Anpassung der Abzinsungsperiode, so die Bank. Weitere Treiber des Aufwands in Polen waren Dotierungen von Rückstellungen im Zusammenhang mit drohenden Gerichtsverfahren bei in Euro denominierten Krediten in Höhe von 84 Mio. Euro sowie Kunden zustehende Verzugszinsen in Höhe von 82 Mio. Euro, wie die RBI mitteilt. Der Ausblick für den gesamten RBI-Konzern einschließlich Russland und Belarus wurde angesichts der beschleunigten Reduzierung der Geschaftstätigkeit in Russland ausgesetzt. Der Zinsuberschuss durfte im Jahr 2024 bei rund 4,1 Mrd. und der Provisionsuberschuss bei rund 1,8 Mrd. liegen. Bei der RBI geht man davon aus, dass die Forderungen an Kunden um 4 bis 5 Prozent wachsen.
Der Energie-Konzern Verbund kauft ein rund 110 MWp PV-Projektportfolio in Mittelitalien (Lazio). Verkäuferin ist die KE-Reninvestment, die spanische Holdinggesellschaft des türkischen Investors Kinesis Enerji. Das PV-Portfolio umfasst zwei Projekte, die sich in einem weit fortgeschrittenen Entwicklungsstadium befinden. Beide Projekte teilen sich ein Umspannwerk und sind in einer Projektgesellschaft gebündelt. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart.
Die Porr errichtet auf dem Areal eines ehemaligen Möbelhauses, an der Berliner Allee im Norderstedter Stadtteil Garstedt, ein schlüsselfertiges Wohn- und Geschäftshaus. Auftraggeber ist ein Unternehmen des langjährigen Kunden Quarterback Immobilien.Baustart ist im August 2024. In den sechs Obergeschossen des Neubaus entstehen 198 Wohneinheiten mit einer Wohnfläche von ca. 12.000 m². Das Erdgeschoss ist dem Einzelhandel vorbehalten. Eine Tiefgarage bietet Platz für ca. 160 PKW-Stellplätze. Bis Ende Juli 2025 wird der Rohbau fertiggestellt.
Aktienkäufe: Die Vorstände der Bawag kaufen fleißig Aktien. Bawag-Vorstand David O'Leary hat 2.000 Aktien zu je 66,5 Euro über die Wiener Börse gekauft. Satyen Shah hat den Kauf von 13.100 Stück, CEO Anas Abuzaakouk von 10.000 und Guido Jestädt den Kauf von 1000 Stück gemeldet.
Guillaume Chieusse, Portfoliomanager für europäische Aktien bei ODDO BHF AM, hebt in einem Marktkommentar die DO & CO-Aktie als chancenreich hervor. Speziell im Hinblick auf eine neue Förder-Richtlinie in Frankreich. So fördert die französische Regierung schon viele Jahre das Aktiensparen, um die Verbreitung der Aktienanlage in Frankreich zu fördern. Ergänzend sei 2014 der PEA-PME geschaffen worden, bei dem der Anlageschwerpunkt auf Beteiligungen an kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) liegt. Per Dekret vom Juni 2024 wurden nun Beschränkungen bei der Marktkapitalisierung für die Förderung gelockert, was wiederum das investierbare Aktienuniversum erweitere.„Nach unseren Berechnungen dürften nach den neuen Förderkriterien 300 Werte, die bisher nicht für PEA-PME-Anlagen in Frage kamen, damit nun förderfähig werden“, so Chieusse, der neben DO & CO auch die spanische Tecnicas Reunidas positiv erwähnt.
Research: Barclays bestätigt die Equalweight-Empfehlung für die Erste Group und erhöht das Kursziel von 43,0 auf 46,0 Euro. Die Analysten der Deutschen Bank bestätigen das Sell-Rating mit Kursziel in Höhe von 61,0 Euro für die Verbund-Aktie.
Unter dem Titel „Europacity Vibes“ initiiert die CA Immo in der Europacity rund um den Berliner Hauptbahnhof ab dem 1. August einen neuen Treffpunkt für kulinarische Genüsse, künstlerische Projekte, vielfältige Freizeitaktivitäten und Entertainment. Für die kommenden Monate plant die CA Immo, an unterschiedlichen Orten im Quartier vielfältige Angebote und ein abwechslungsreiches Programm für alle Menschen, die hier arbeiten oder wohnen sowie für alle Berlinerinnen und Berliner. Ziel der Initiative ist, die junge Europacity als lebendiges, kulturaffines Stadtquartier der kurzen Wege zu entdecken und durch weitere Angebote langfristig weiterzuentwickeln, teilt die CA Immo mit.
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