Die RBI will auf einer a.o Hauptversammlung am 21. November eine Dividenden-Ausschüttung in Höhe von 0,8 Euro je Aktien beschließen lassen. Man habe die Entwicklung der Kapitalquoten, die regulatorischen Vorgaben und strategischen Überlegungen geprüft und sei zu einer positiven Beurteilung hinsichtlich Ausschüttung gekommen, wie es in den Unterlagen zur a.o. Hauptversammlung heißt. Insgesamt sollen 263,15 Mio. Euro ausgeschüttet werden, der Rest des Bilanzgewinnes (insgesamt 387,5 Mio. Euro) soll auf neue Rechnung vorgetragen werden. Die Auszahlung soll am 28. November 2023 erfolgen. Weiterer Tagesordnungspunkt ist die Wahl von Manfred Wilhelmer in den Aufsichtsrat. Er soll anstatt des zurückgetretenen Peter Gauper in das Gremium kommen. Die außerordentliche Hauptversammlung wird in hybrider Form stattfinden.
Wolftank hat angekündigt, 224.807 neue Aktien zu je 12,90 Euro zu platzieren. Das Kapital kommt laut Wolftank im Wesentlichen von der C.&S. Consulenze e Servizi Srl, dem bisherigen Mehrheitseigentumer der italienischen Petroltecnica Spa, an der Wolftank seit kurzem die Mehrheit hält. Die Gesellschaft hat kurzlich rund 40 Prozent der Anteile an der Petroltecnica Spa an die Wolftank-Adisa Holding AG abgegeben. C.&S. Consulenze e Servizi Srl habe nun die Hälfte des Verkaufserlöses in Aktien der Wolftank-Adisa Holding AG re-investiert, wie es heißt. Laut Wolftank dient die Kapitalerhöhung zur Stärkung der Eigenkapitalbasis, dem weiteren Wachstum und der Finanzierung von laufenden bzw. geplanten Projekten von Wolftank.
Sanierungsfall: Cleen Energy muss saniert werden. Der unmittelbare Liquiditätsbedarf der Gesellschaft bis Ende 2024 beläuft sich auf rund 4,2 Mio. Euro, sodass ein Sanierungsbedarf gegeben sei, wie die Gesellschaft mitteilt. Man habe sich mit wesentlichen Gläubigern, die zum Teil auch Kernaktionäre der Gesellschaft sind, auf die Einleitung von umfassenden Restrukturierungsschritten geeinigt und ein Termsheet unterfertigt, wie es heißt. Die Parteien des Termsheets verzichten teilweise auf Geldforderungen und gewähren Stundungen von fälligen und zukünftigen Forderungen. Diese liquiditätswirksamen Maßnahmen sollen dazu führen, dass die bis Ende 2024 benötigte Liquidität um rund 1,2 Mio. Euro auf rund 3,0 Mio. Euro reduziert werden kann. Zusätzlich ist auch die Zuführung von frischem Kapital zur Sanierung der Gesellschaft und Fortführung des operativen Geschäftes der Gesellschaft erforderlich. Im Rahmen einer Kapitalmaßnahme soll der Gesellschaft frisches Eigenkapital in Höhe von zumindest 3 Mio. Euro zufließen. Dabei soll das Grundkapital voraussichtlich um rund 40 Prozent herabgesetzt und anschließend durch Ausgabe von 3 Millionen neuen Aktien à 1 Euro je neuer Aktien auf rund 6 Mio. Euro erhöht werden ("Kapitalerhöhung 2023"). Es ist beabsichtigt, das Bezugsrecht der Aktionäre auszuschließen und den vom Bezugsrecht ausgeschlossenen Aktionären anschließend die Möglichkeit zu geben, nach Billigung eines Kapitalmarktprospektes im Rahmen einer weiteren Kapitalerhöhung zum Bezugs- und Angebotspreis von 1 Euro neue Aktie zu zeichnen, um den Verwässerungseffekt auszugleichen ("Kapitalerhöhung 2024"), wie weiters mitgeteilt wird.
Aktienkäufe: Bawag-Vorstand Satyen Shah hat über den SSS Family Trust 78 sowie den SSS Family Trust 82 sowie persönlich Aktien gekauft und zwar in Summe 26.564 Stück über die Wiener Börse, wie aus einer Pflichtmitteilung hervorgeht.
Die Palfinger AG, die bekanntlich auch im maritimen Bereich tätig ist und mitunter ferngesteuerte Offshore-Krane etnwickelt, hat gemeinsam mit Aker BP ein langfristiges Abkommen mit der Firma Optilift abgeschlossen, das die gemeinsame Entwicklung und den exklusiven Zugang zu Optilift‘s Technologie sichern soll. "Durch die Zusammenarbeit mit Palfinger und Optilift ändern wir die Art und Weise, wie die Fracht zu unseren Offshore-Anlagen transportiert wird. Die Möglichkeit, Krane von Land aus fernzusteuern, ist ein erster Schritt, das Risiko für das Personal bei der Geräteverladung zu verringern. Dem werden weitere Innovationen beim Be- und Entladen der Ausrüstung, ohne menschliches Zutun, folgen. Unser Ziel ist es, dass die Fracht durch autonom betriebene Kransysteme auf eine Offshore-Anlage gelangt, damit sie bei Ankunft des Personals auf einer unbemannten oder normalerweise unbemannten Anlage bereits einsatzbereit zur Verfügung steht. Dies ist ein wichtiger Teil unserer Strategie, die mit Hilfe neuer Technologien, einem innovativen Ansatz und qualifizierten Mitarbeitern umgesetzt wird. Damit holen wir die Zukunft in die Gegenwart“, erklärt Georg Vidnes, SVP Operations bei Aker BP, die Hintergründer zu dieser Entwicklungspartnerschaft. Der Vertrag zwischen Palfinger und Aker BP umfasst die Lieferung von sieben Kranen für Offshore-Plattformen.
Die S Immo kauft weitere Büroimmobilien und ein Hotel der Immofinanz am Wienerberg. Die angekauften Objekte verfügen über eine Bruttomietfläche von rund 81.000 m2, die jährlichen Mieteinnahmen belaufen sich auf circa 8,4 Mio. Euro. Die Verwaltung und Vermietung der Immobilien, die großteils unter der innovativen Marke myhive betrieben werden, wird weiterhin durch das Team der Immofinanz erfolgen.
Andritz hat mit der in Texas ansässigen Flowserve Corporation eine Vereinbarung zur Übernahme der NAF AB unterzeichnet. NAF AB ist Anbieter von Prozessregelventilen für die Zellstoff- und Papierindustrie und verwandte Industrien. Mit 50 Beschäftigten am Standort Linköping, Schweden, ist NAF AB seit über 100 Jahren ein erfolgreicher Lieferant von Prozessregelventilen. Das Closing wird für Q1 2024 erwartet.
AT&S und Casio machen den Kult-Zeitmesser G-Shock smart. Casio hat in diesem Jahr mit der DW-H5600 eine G-Shock mit vielseitigen Funktionen zur Überwachung von Fitness und Gesundheitszustand präsentiert und setzt bei dem neuen Modell auf Mainboards von AT&S. „Diese Boards sind unverwüstlich und passen perfekt zu den robusten G-Shock-Uhren“, sagt Andreas Wippel von AT&S.
Valneva hat einen Zulassungsantrag bei der Europäischen Arzneimittel-Agentur (EMA) für den Chikungunya-Impfstoffkandidaten VLA1553 eingebracht. Valneva wurde außerdem vom Ausschuss für Humanarzneimittel (CHMP) der EMA ein beschleunigtes Verfahren für den Antrag gewährt, basierend auf dem "großen Interesse für die öffentliche Gesundheit und die therapeutische Innovation" des Impfstoffkandidaten, wie es heißt.
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