Die RBI hat ein Kreditportfolio im Wert von 2,8 Mrd. Euro verbrieft, welches aus Unternehmenskrediten, hauptsachlich in Osterreich, der Slowakei, Deutschland und der Tschechischen Republik, besteht. Auf Konzernebene wird die Transaktion die harte Kernkapitalquote um etwa 16 Basispunkte starken. Des weiteren teilt die RBI mit, dass Inhaber der EUR 650,000,000 Fixed to Reset Rate Additional Tier 1 Notes of 2017 eingeladen werden, alle Schuldverschreibungen zum Kauf gegen Barzahlung zu einem Kaufpreis von 101,875 Prozent mit einem Erfüllungstag am oder um den 27. November 2024 anzudienen.
Im Conference Call nach den Zahlen hat der CEO der in Wien und Athen gelisteten AUSTRIACARD HOLDINGS, Manolis Kontos, die Wachstumsstrategie zusammengefasst. So basiere das Wachstum auf mehreren Säulen. Geographisch hat das Unternehmen etwa die Märkte USA, Großbritannien sowie Middle East & Afrika im Fokus, wo man vor allem mit Sicherheitsdrucklösungen für Regierungen punktet. Angestrebt wird etwa auch die Marktführerschaft bei Payment Cards in bestimmten Marktsegmenten wie Challenger bw. Neo Banks. Als Treiber wird u.a. auch die neue Unternehmensstruktur gesehen, basierend auf geografischen Clustern, die eine schnellere Expansion in neue Märkte, Cross-Selling und Kundenorientierung ermöglichen soll. Des weiteren soll es zu selektiven Akquisitionen kommen, die das Produktangebot und die geografische Präsenz erweitern sollen. In diesem Jahr wurde etwa die britische Research und Datenanalys-Firma LSTech erworben. Auf Produktebene sind die Wachstumstreiber Zahlungs- und Banklösungen als Service, Innovation wie zB. Biometrie oder Metallkarten sowie KI oder die Digitalisierung des öffentlichen Sektors. In diesem Bereich habe man u.a. zuletzt ein Projekt in Griechenland durchgeführt.
Research: Die Analysten von Montega stufen die FACC-Aktie nach Zahlen-Bekanntgabe weiter mit Buy ein und erhöhen das Kursziel von 11,0 auf 12,0 Euro. Sie begründen: "FACC erzielt auch in Q3 starke Ergebnisse, sodass wir nun eine Guidance-Erfullung in der oberen Halfte prognostizieren - mit weiterem Uberraschungspotenzial auf der Oberseite. Auch die Erwartungen fur die Folgejahre passen wir aufgrund der anhaltend positiven Entwicklung und einer Reihe an Wachstumstreibern (Urban Air, Comac) an."
Wie berichtet, haben die Analysten der Baader Bank ihre Kaufempfehlung für Polytec nach Zahlenbekanntgabe bestätigt, das Kursziel wurde von 7,0 Euro auf 4,0 Euro gesenkt. Die Analysten meinen: "Wir sind uns bewusst, dass das Marktumfeld für Automobilzulieferer auch im Jahr 2025 herausfordernd bleiben wird. Dennoch ist Polytec mit seiner starken Markt- und Technologieposition ein entscheidender Partner für verschiedene OEMs und wird voraussichtlich in den Jahren 2025E und 2026E eine Ergebniserholung erleben. Nach dem dramatischen Kursverfall der letzten 18 Monate wird Polytec trotz solider Finanzausstattung (40 % Eigenkapitalquote) nur noch mit 23 Prozent des Buchwerts bewertet. Basierend auf unseren neuen Gewinnprognosen erscheint die Polytec-Aktie ebenfalls massiv unterbewertet."
MM Warburg stuft die Polytec-Aktie mit Hold und Kursziel 2,75 Euro (davor 4,0 Euro) ein, die Erste Group ebenfalls mit Hold und Kursziel 4,7 Euro.
Aktienkäufe: Agrana-Vorstandsmitglied Norbert Harringer hat über die Wiener Börse 1000 Aktien erworben und dafür 10,8 Euro je Stück gezahlt, wie aus einer Mitteilung hervorgeht.
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