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In den News: Raiffeisen zu Immofinanz/S Immo, Aktienkäufe bei Bawag, Research zu AT&S, Wienerberger, Erste Group

Nach der Anküdigung der CPI Property Group (CPI) und der Immofinanz, eine Rahmenvereinbarung unterzeichnet zu haben, um die Machbarkeit sowie die Vor- und Nachteile einer potenziellen Kombination, Fusion oder tieferen Integration der beiden Unternehmen zu evaluieren, stellen die Analysten von Raiffeisen Research ihre Analysetätigkeit für die Immofinanz ein. Mit Ende Juni 2024 hält CPI 75 Prozent der Anteile an der Immofinanz und ist der kontrollierende Aktionär. Petrus Advisers hält 6,2 Prozent der Stimmen, das Trading-House Susquehanna kontrolliert 5,7 Prozent der Stimmen, beide über eine Kombination von Aktien und Derivaten. Der Streubesitz wird mit 12,6 Prozent angegeben. Immofinanz meldete in den Q1 24 Ergebnissen einen EPRA NTA von 28,42 Euro pro Aktie. Eine Übernahme der verbleibenden 24,5 Prozent der Aktien zum EPRA NTA könnte zu einem Gesamtkaufpreis von rund 1 Mrd. Euro für CPI führen. Mit Ende Q1 24 berichtete CPI ein Liquiditätspolster von ca. 1,3 Mrd. Euro und plant weiters den Verkauf von Immobilien im Wert von ca. 2 Mrd. Euro über die nächsten 12 bis 24 Monate. Eine vollständige Übernahme der verbleibenden Immofinanz-Anteile sollte daher für CPI finanziell darstellbar sein, so die Analysten. Sie erwarten, dass CPI, wie auch bei der Tochtergesellschaft S Immo ein Delisting verfolgt, um größtmögliche Kosteneinsparungen verfolgen zu können.

Aktienkäufe: Bawag-Aufsichtsrätin Beatrix Proll hat am 2. August 250 Aktien zu je 63,30 Euro erworben. Aufsichtsrat-Kollegin Verena Spitz hat ebenfalls am 2. August 100 Aktien zu je 65,55 Euro über die Wiener Börse gekauft, wie aus Mitteilungen hervorgeht. Ende Juli hat Bawag-Vorstand Satyen Shah den Kauf von insgesamt 13.100 Bawag-Aktien über die Wiener Börse gemeldet. Nun hat er am 2. August weitere 15.000 Stück, diesmal mit

Research: Die Analysten der Citigroup bekräftigen die Kauf-Empfehlung für Wienerberger und erhöhen das Kursziel von 38,5 auf 40,0 Euro.
Die Analysten der Deutschen Bank bestätigen die Kauf-Empfehlung für AT&S, reduzieren das Kursziel aber von 28,0 auf 26,0 Euro. 
Die Experten der Deutschen Bank bleiben auch bei der Kauf-Empfehlung für die Erste Group und heben das Kursziel von 52,0 auf 54,0 Euro an. Ein höheres Kursziel für die Erste Group gibt es auch vn BNP Paribas Exane, nämlich 53,0 Euro (zuvor 51,0), die Neutral-Empfehlung wurde bestätigt. Die Analysten der Baader Bank stufen die Erste Group-Aktie nach Vorlage von Ergebnissen weiter mit "Reduce" und Kursziel 40,8 Euro ein, meinen u.a. aber: "Der Nettozinsertrag ist mit einem Anteil von 67 Prozent im zweiten Quartal 2024 der wichtigste Beitragszahler zum Betriebsergebnis der Gruppe. Weitere Zinssenkungen der EZB wurden jedoch nur verschoben und nicht aufgehoben. Daher erhöhte das Management seinen Ziel-RoTE von rund 15 % auf über 15 % für 2024." Und weiters: Der Gewinn im ersten Halbjahr 2024 war besser als der Konsens. Unsere EPS- und DPS-Prognosen werden derzeit überprüft, mit einer Aufwärtstendenz."

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