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Wiener Börse: Aufwärtstrend bei Aktienumsätzen setzt sich mit +15 % im 1. Quartal 2018 fort

  • Handelsvolumen steigt im Q1 2018 um 15 % auf 19,13 Mrd. EUR
  • Umsatzstärkste Aktien: Erste Group, OMV, Raiffeisen Bank International
  • Über 570 Beteiligungswerte handelbar: Allzeit-Hoch bei handelbaren Aktien
  • Rekord bei verteilten Kurs-Updates am 6. Februar

(Wien) Im ersten Quartal 2018 verzeichnet die Wiener Börse bei Beteiligungswerten ein Handelsvolumen von 19,13 Mrd. EUR. Das entspricht einem Plus von 15 % im Vergleich zum Vorjahreszeitraum (Q1 2017: 16,62 Mrd. EUR). Der durchschnittliche Monatsumsatz liegt damit im ersten Quartal 2018 bei rund 6,38 Mrd. EUR. Neben dem fortlaufenden Handel war die Wiener Börse besonders im Auktionshandel erfolgreich. In diesem Bereich gab es starke Umsatzzuwächse: Seit Jahresbeginn wurden über jede dritte Order im Rahmen einer Auktion ausgeführt. Der Ausbau des Marktsegmentes global market führt dazu, dass der Kurszettel der Wiener Börse im Aktienbereich die bisher größte Auswahl für heimische Anleger liefert. Mit über 570 Beteiligungswerten sind noch nie so viele Aktien (und aktienähnliche Zertifikate) in Wien handelbar gewesen.

Infografik Wiener Börse Q1 2018

„Unsere Strategie greift erfolgreich. Wir bieten einerseits den liquidesten Handelsplatz für heimische Aktien – was jüngst auch durch die ESMA nochmals bestätigt wurde – und andererseits haben wir internationale Papiere zu besten Konditionen in Wien handelbar gemacht. Unsere Umsätze spiegeln wider, dass dieses erweiterte Angebot gut angenommen wird“, sagt Christoph Boschan, CEO der Wiener Börse.

Umsatzstärkste Wertpapiere und Handelsteilnehmer

Die umsatzstärkste österreichische Aktie war Erste Group Bank AG mit 3,49 Mrd. EUR, vor OMV AG mit 2,43 Mrd. Euro und Raiffeisen Bank International AG mit 1,99 Mrd. Euro. Auf Platz vier und fünf folgen voestalpine AG (1,96 Mrd. EUR) und BUWOG AG (1,53 Mrd. EUR). Meistgehandelte Aktie im global market war RHI Magnesita N.V. mit 148,6 Mio. EUR. Im ETF-Segment zählte der LYXOR ETF EURO STOXX 50 (4,9 Mio. EUR) zu den umsatzstärksten Titeln. Die voestalpine-Anleihe mit der Laufzeit 2017-2024 und einer Verzinsung von 1,375% war der meistgehandelte Corporate Bond (3,9 Mio. EUR).

Ein Großteil der Aktienumsätze (über 80 %) wird von internationalen Handelsteilnehmern generiert. Das Ranking der umsatzstärkten Handelsteilnehmer führen Ende des ersten Quartals Morgan Stanley & Co mit rund 12,56 %, vor Merrill Lynch International (9,05 %) und Raiffeisen Centrobank AG (7,03 %) an. Auf Platz vier und fünf folgen J.P. Morgan Securities plc (6,90 %) und Erste Group Bank AG (6,37 %).

Stärkste Handelstage und Rekord am Datenhighway

Mit knapp über einer Milliarde Euro Tagesumsatz sorgte der sogenannte „Hexensabbat“, Quartalsverfallstag für Futures und Optionen am 16. März, für den stärksten Handelstag im ersten Quartal. Auf Platz zwei und drei im Ranking liegen der 6. Februar (591 Mio. EUR) sowie der 9. Februar (466 Mio. EUR), zwei Tage an denen Börsen weltweit – allen voran in den USA – große Volatilität zeigten.

Auch der Marktdatenfeed der Wiener Börse für zehn Märkte in der Region erreichte im ersten Quartal ein Allzeithoch an verteilten Kursdaten. Noch nie wurden so viele Kurs-Updates über den zentralen Kursdatenhighway von Wien an Endkunden in insgesamt 68 Ländern verteilt. Europaweit verlassen sich insgesamt 80 Handelsteilnehmer und rund 250 Daten-Kunden auf die Services der Wiener Börse.

„Die Wiener Börse investiert laufend in IT-Innovation, um ihre zentrale System-Infrastruktur fit und stabil zu halten und den steigenden Datenmengen immer einen Schritt voraus zu sein. In den vergangenen Jahren konnten wir unseren Kunden damit höchste Systemverfügbarkeit bieten“, betont Ludwig Nießen, COO & CTO der Wiener Börse.

Statistik: Kursbewegungen, Gewinner & Verlierer im Leitindex ATX

Während große europäische Leitindizes ins Minus gingen, hat der ATX seit Jahresbeginn mit einem Zugewinn von 0,25 % (+0,47 % inkl. Dividenden) eine Seitwärtsbewegung gezeigt. Der österreichische Leitindex hält per 29. März 2018 bei 3.428,53 Punkten. (Jahreshoch am 23. Jänner 2018: 3.688,78 Punkte, Jahrestief am 9. Februar 2018: 3.354,12 Punkte). Mit einem Kursanstieg von 28,86 % seit Jahresbeginn ist FACC AG im ATX der größte Kursgewinner, gefolgt von Verbund AG mit 17,15 % und Erste Group Bank AG mit einem Zugewinn von 13,00 %. Im prime market belegen Valneva SE (+31,09 %), Wolford AG (+10,25 %) und DO & CO AG (+9,06 %) unter den Nicht-ATX-Mitgliedern die Stockerlplätze. Die Marktkapitalisierung aller heimischen, an der Wiener Börse notierten Unternehmen liegt per 29. März 2018 bei 133,30 Mrd. EUR. Im Februar 2018 wurde mit 135,31 Mrd. EUR der höchste Stand seit Juni 2008 erreicht.

„Aufgrund der Bullenmärkte entwickelt sich die Marktkapitalisierung im historischen Vergleich sehr gut. Setzt man die Marktkapitalisierung ins Verhältnis zum Brutto-Inlands-Produkt, schneidet Österreich im Europavergleich aber schlecht ab. Dabei kann ein intensiv genutzter Kapitalmarkt ein Turbo für die heimische Wirtschaft sein. Wir sind aktuell intensiv mit der österreichischen Regierung im Gespräch, um brachliegende Potenziale zu erkennen und zu entfalten“, so Christoph Boschan abschließend.

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Über die Wiener Börse

Die Wiener Börse ist die einzige Wertpapierbörse Österreichs und stellt modernste Infrastruktur, Marktdaten und relevante Informationen zur Verfügung. Sie bietet österreichischen börsenotierten Unternehmen maximale Sichtbarkeit, die größte Liquidität und die höchste Transparenz. Anlegern gewährleistet sie eine reibungslose und effiziente Durchführung der Börsengeschäfte. Die Wiener Börse betreibt den zentralen Marktdatenfeed für Zentral- und Osteuropa (CEE) und hat sich in der Berechnung von Indizes auf die Region etabliert. Sie kooperiert im Verbund mit ihrer Holding-Mutter CEESEG mit über zehn Börsen in CEE und wird für dieses einzigartige Know-how weltweit geschätzt.

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Diese Pressemitteilung kann bestimmte zukunftsgerichtete Aussagen und Prognosen, die auf zum Zeitpunkt der Veröffentlichung dieser Pressemitteilung gegenwärtigen Annahmen basieren, enthalten. Wir übernehmen keinerlei Gewähr dafür, dass diese zukunftsgerichteten Aussagen eintreten werden. Weiters weisen wir ausdrücklich darauf hin, dass diese Pressemitteilung nicht als Grundlage für eine Investitionsentscheidung dient und weder eine Aufforderung zum Kauf noch eine Anlageempfehlung der Wiener Börse AG darstellt. Die Angaben in dieser Pressemitteilung erfolgen ohne Gewähr.

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