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Palfinger plant neues Werk, Agrana reduziert EBIT-Ausblick

Medienberichten zufolge plant der Kranhersteller Palfinger einen zweiten Produktionsstandort in Slowenien, konkret in der Kleinstadt Ormo. Investiert werden sollen bis zu 70 Mio. Euro. Das Unternehmen hat bereits ein Werk in Maribor.  Der Weg für das Palfinger-Werk soll diese Woche geebnet werden, da wird die slowenische Regierung mit Palfinger ein "Memorandum of Understanding" unterzeichnen, das staatliche Förderungen möglich machen soll.

Der Agrana-Konzern wird beim Ergebnis für das Wirtschaftsjahr pessimistischer. Es wird nunmehr mit einem sehr deutlichen Rückgang beim EBIT von mehr als 50 Prozent gerechnet. Beim operativen Ergebnis (EBIT vor Sondereinflussen und vor Ergebnis aus Gemeinschaftsunternehmen) wird nunmehr ein Wert in einer Bandbreite von 55 Mio.  bis 75 Mio. Euro erwartet, teilt das Unternehmen mit. Zuletzt wurde noch ein "deutlich geringeres EBIT" im Vergleich zum Vorjahr (2023|24: 151,0 Mio. Euro) in Aussicht gestellt, mit einem Rückgang von 10 bis 50 Prozent. Begründet wird der herabgesetzte Ausblick u.a. mit dem Segment Zucker, auf das aufgrund hoher Zuckervorräte und deutlich sinkender Zuckerverkaufspreise (in der EU und global) auch in den nachsten Monaten sehr herausfordernde Zeiten auf Agrana zukommen werden, wie es heißt. Seit Anlauf der Rubenkampagne im Oktober 2024 würde sich zudem abzeichnen, dass die Kampagnenkosten des Zuckerwirtschaftsjahres 2024|25 höher als erwartet sein werden. Mittlerweile sei auch die Evaluierung der Hochwasserschaden vom September 2024 (primär in Österreich) großteils abgeschlossen worden. Vor allem durch den Stillstand des Werkes in Pischelsdorf|Österreich im Segment Stärke seien die Ergebnisbelastungen im laufenden Geschäftsjahr höher als ursprunglich prognostiziert.

Dieser Artikel wurde zur Verfügung gestellt von boerse-social.com.

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