Die OMV hat ihr Trading Statement für das 3. Quartal veröffentlicht. Der durchschnittliche Brent-Preis lag im 3. Quartal bei 86,75 USD/bbl (Q2: 78,05), der durchschnittliche CEGH Erdgaspreis bei 34,33 EUR/MWh (Q2: 37,54). Die Gesamtproduktion an Kohlenwasserstoffen liegt im 3. Quartal bei 364 kboe/d (Q2 bei 353), die Gesamtverkaufsmenge an Kohlenwasserstoffe bei 339 kboe/d (Q2 324). Die Verkaufsmenge bei Polyolefine liegt im 3. Quartal bei 1,47 Mio. t (Q1: 1,36). Der durchschnittliche Raffinerie-Auslastungsgrad Europa liegt im 3. Quartal bei 84 Prozent (vs. 73 im Q2). Die Kraftstoff- und sonstige Verkaufsmengen in Europa liegen im 3. Quartal bei 4,33 Mio. t (Q2: 4,02). Der durchschnittlich realisierte Rohölpreis beträgt im 3. Quartal 81,2 USD/bbl (Q2: 74,8), der durchschnittlich realisierte Erdgaspreis bei 25,8 EUR/MWh (Q2: 28,5). Laut OMV verringerten sich die Retail- und Commercial-Margen im Vergleich zum 2. Quartal.
Palfinger hat in der Publikation "IR-News" ein Interview mit dem neuen COO Alexander Susanek veröffentlicht. Darin meint er etwa zum Thema Optimierungsmöglichkeiten für das Working Capital: "Zum einen arbeiten wir daran, unsere Bestände zu reduzieren. In den letzten Jahren haben wir in Folge der COVID-Pandemie viele Verwerfungen in den Lieferketten gesehen. Als Reaktion darauf haben wir für viele Materialien die Reichweiten erhöht, um trotzdem lieferfähig zu bleiben. Das wird sich zukünftig wieder verändern. Zusätzlich haben wir Potenziale im Supply Chain Management, zum Beispiel durch eine bessere Steuerung der Materialflüsse über die gesamte Wertschöpfung sowie die Weiterentwicklung unserer Organisation und unserer Prozesse. Dazu haben wir bereits Projekte gestartet, die wir jetzt noch einmal beschleunigen werden. Zum anderen werden wir auch unsere Investitionen, vor allem in der eigenen Wertschöpfung, sehr kritisch auf den Prüfstand stellen." Zu seinen Zielen für die nächsten 12 Monate erörtert Susanek: "Es ist mir ein wichtiges Anliegen, unsere Produkte kontinuierlich weiterzuentwickeln und dazu beizutragen, dass Palfinger in allen Produktlinien First Choice für seine Kunden ist. Digitale Funktionen und Elektrifizierung werden hier wichtige Themen sein. Und natürlich möchte ich dazu beitragen, das Unternehmen leistungsfähiger sowie effizienter zu machen und unsere Wachstumsziele zu realisieren. Insbesondere wollen wir die Zielsetzungen von 3 Mrd. Euro Umsatz, 10 Prozent EBIT und 12 Prozent ROCE im Jahr 2027 erreichen. Da kann ich mit den Funktionen in meinem Verantwortungsbereich einiges beitragen. Einige Maßnahmen werden erst längerfristig Wirkung zeigen, aber es ist mein klarer Anspruch, dass sich in den nächsten 12 Monaten einiges bewegt."
Auftrag für Verbund-Tochter: Die Geiger Gruppe setzt beim Ausbau ihrer E-Ladeinfrastruktur auf die Verbund-Tochter Smatrics. Das Familienunternehmen mit Hauptsitz in Oberstdorf im Allgäu ist in den Bereichen Infrastruktur, Immobilien und Umwelt mit einem Jahresumsatz von 700 Mio. Euro tätig. An über 100 Standorten in Deutschland und im europäischen Raum wird der Fuhrpark sukzessive auf Elektroautos umgestellt. Die Ladeinfrastruktur dafür kommt von Smatrics. In Partnerschaft mit der deutschen EnBW bietet Smatrics der Geiger Gruppe dafür „alles aus einer Hand“.
Directors Dealings: Das Wienerberger-Aufsichtsratmitglied Peter Steiner hat jüngst sowohl Aktien als auch Anleihen des Unternehmens erworben, wie aus entsprechenden Pflichtveröffentlichungen hervorgeht. Konkret hat er 3000 Aktien zu je 23,50 Euro gekauft sowie auch die Wienerberger 4,875 % Sustainability-Linked Anleihe 2023-2028 im Wert von 150.000 Euro.
Nikolaos Lykos, CEO der AUSTRIACARD HOLDINGS, hat über die Börse Athen 8000 Aktien zu je 5,82 Euro erworben, wie das Unternehmen veröffentlicht. Die Austriacard Holdings notiert bekanntlich im prime market der Wiener Börse sowie auch an der Börse Athen.
Research: Nach dem Capital Marktes Day bestätigen die Analysten der Baader Bank ihre Kauf-Empfehlung mit Kursziel 33,8 Euro für EVN. Das Unternehmen habe kaum Änderungen an der bereits veröffentlichten Strategie für 2030 präsentiert. Eine der Kernstrategien soll darin bestehen, sich weiterhin auf die Netzwerkinfrastruktur zu fokusieren, in die der Konzern bis 2030 3 Mrd. Euro investieren will, so die Analysten. Redburn bestätigt die Neutral-Empfehlung für OMV und erhöht das Kursziel von 47,0 auf 49,0 Euro.
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