Die Baugesellschaft Porr weist für das 1. Halbjahr stabile Umsatzerlöse in Höhe von 2.907,8 Mio. Euro aus (+0,6 Prozent). Das Betriebsergebnis (EBIT) wurde im Hlabjahr um 23,7 Prozent auf 42,2 Mio. Euro gesteigert. Das Periodenergebnis ist 47,8 Prozent höher bei 27,5 Mio. Euro. In der Produktionsleistung legte die Porr im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 3,3 Prozent auf 3.116 Mio. Euro zu. Wachstumstreiber ist hier laut Porr insbesondere die Infrastruktur, etwa die Bereiche Tunnelbau sowie Großprojekte in Rumänien. Österreich bleibt mit einem Anteil von 44,8 Prozent der wichtigste Markt, gefolgt von Deutschland und Polen. Mit 8.564 Mio. Euro steht die Porr aktuell beim dritthöchsten Auftragsbestand in ihrer Unternehmensgeschichte, wenngleich der Auftragseingang in den ersten sechs Monaten mit 3.228 Mio. Euro nicht ganz das Vorjahresniveau erreicht, da im Vorjahr das Großprojekt Brenner Basistunnel für Rekordwerte sorgte, wie es heißt. Basierend auf dem Auftragsbestand von 8.564 Mio. Euro rechnet der Vorstand für 2024 weiterhin mit einer moderaten Leistungssteigerung. Gleichzeitig erwartet er eine Erhöhung des Betriebsergebnisses. Mittelfristig wird von einer Steigerung der EBIT-Marge auf 3,0 Prozent ausgegangen. CEO Karl-Heinz Strauss: „Wir gehen heuer von einer Erholungsphase aus. Der Wohnbau schwächelt noch und beeinflusst damit natürlich auch das Gesamtbauvolumen, aber wir erwarten spätestens 2025 eine deutliche Trendwende in der europäischen Bauwirtschaft. Nationale Förderprogramme und Subventionen sorgen hier für den nötigen Investitionsschub."
Seitens der Raiffeisen Research-Analysten heißt es zu den Zahlen: "Die Entwicklung von Porr im Q2 24 entsprach vollauf unseren Schätzungen. Porr veröffentlichte Q2 24 Ergebnisse, welche im Wesentlichen von einem moderaten Wachstum der Bauleistung, ähnlich der Dynamik der Vorquartale, und verbesserten operativen Ergebnissen bzw. Margen determiniert waren."
Die Uniqa Insurance Group AG steigerte die verrechneten Prämien inklusive der Sparanteile der fonds- und der indexgebundenen Lebensversicherung in den ersten sechs Monaten 2024 um 8,8 Prozent auf 4.071,3 Mio. Euro. Insbesondere die Schaden- und Unfallversicherung (+10,7 Prozent) und die Krankenversicherung (+10,2 Prozent) trugen zu diesem Wachstum bei, wie der Versicherungskonzern mitteilt. Das Ergebnis vor Steuern verbesserte sich um 19,0 Prozent deutlich auf 277,5 Mio. Euro. Das Konzernergebnis erhöhte sich um 24,6 Prozent auf 220,9 Mio. Euro. Die regulatorische Kapitalquote nach Solvency II lag am Stichtag 30. Juni 2024 bei 266 Prozent und damit bei einem Plus von 11 Prozentpunkten gegenüber Ende 2023. „Ein erfreuliches Wachstum in Österreich von 4,5 Prozent und in Osteuropa von ausgezeichneten 12,3 Prozent, eine moderate Schadenbelastung und eine sehr gute Performance unserer Kapitalanlagen sorgten für ein deutliches Plus beim Ergebnis vor Steuern von knapp 20 Prozent“, so CEO Andreas Brandstetter. Die Combined Ratio brutto als wichtiger Indikator für die Rentabilität eines Versicherungsunternehmens liegt bei exzellenten 87,3 Prozent. Der Versicherungsumsatz – die versicherungstechnischen Erlöse nach IFRS 17 - stieg in den ersten beiden Quartalen 2024 um 10,4 Prozent auf 3.211,6 Mio. Euro wozu alle Sparten und Segmente beigetragen haben, wie es heißt. Für das Geschäftsjahr 2024, dem letzten des Strategieprogramms „UNIQA 3.0 – Seeding the Future“, konzentriert sich die Gesellschaft auf eine weitere Verbesserung des versicherungstechnischen Kerngeschäfts in den beiden Heimmärkten Österreich und CEE.
Aktienkäufe: Die LLB Invest Kapitalanlagegesellschaft hält über verschiedende Fonds nun mehr als zehn Prozent an Marinomed. Konkret 10,14 Prozent der Stimmrechte. Davor waren es 5,02 Prozent, wie aus einer Beteiligungsmeldung hervorgeht.
Neue Produkte: Die Palfinger Marine wird auf der diesjährigen SMM in Hamburg vom 3. bis 6. September neue Produktentwicklungen vorstellen. Im Mittelpunkt des diesjährigen Messeauftritts steht die Markteinführung des PFM 2100, der erste faltbare Knickarmkran für Schwerlasten mit dem von Palfinger patentierten P-Profil. Der reichweitenstarke PFM 2100 wurde für Service- und Arbeitsschiffe sowie für die Aquakulturindustrie entwickelt und verfügt über neun Ausschübe. Die hohe Tragfähigkeit von mehr als 4.000 Kilogramm bei maximaler Reichweite von 29 Metern ist ein bedeutender Vorteil gegenüber den auf dem Markt erhältlichen Lösungen.
Research: Die Analysten von First Berlin Equity bestätigen die Kauf-Empfehlung mit Kursziel 8,6 Euro für Valneva. Sie meinen: "Angesichts der bescheidenen Umsatze in H1/24 gehen wir davon aus, dass die Verkaufe von Ixchiq langsamer anlaufen werden als bisher. Dies uberwiegt die Auswirkungen auf die Produktverkaufe in den Jahren 2024, 2026 und 2027, die sich aus der Anhebung unserer Prognosen fur Ixiaro ergeben. Wir haben unsere Ixiaro-Prognosen angehoben, um das Ende der Lieferengpasse widerzuspiegeln, die das Geschaft mit diesem Impfstoff im ersten Halbjahr 2014 beeintrachtigten. Die Auswirkungen einer Senkung unserer Gesamtumsatzprognose auf die Rentabilitat werden durch eine Verschiebung des Umsatzmixes hin zu dem rentableren Ixiaro ausgeglichen.Valneva ist das erste Unternehmen, das einen Impfstoff gegen Chikungunya auf den Markt bringt, und wird - vorbehaltlich der Zulassung - 2027 als erstes Unternehmen einen Impfstoff gegen Lyme (VLA15) auf den Markt bringen. Wir erwarten, dass diese Impfstoffe einen weltweiten Umsatz von 500 Mio. USD (bis 2030) bzw.1,0 Mrd. USD (bis 2032) erzielen werden. Pfizer wird Valneva gestaffelte Lizenzgebuhren von 14 bis 22 Prozent auf die VLA15-Verkaufe zahlen, wahrend wir mittelfristig erwarten, dass Valneva eine Bruttomarge von uber 60 Prozent auf die Ixchiq-Verkaufe erzielen wird. Bezogen auf diese Zahlen und unter Berucksichtigung der ca. 160 Mio. USD Umsatz, der in diesem Jahr aus dem etablierten Impfstoffgeschaft erwartet wird, halten wir die aktuelle Unternehmensbewertung von ca. 600 Mio. USD fur zu niedrig."
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