Wiener Börse News

News zu AT&S, VIG, AMAG, EAM, Research zu Zumtobel, Bawag, Strabag

Laut einem Bericht in der "Presse" habe es Ende der Vorwoche eine a.o. AR-Sitzung bei AT&S gegeben, bei der es um den Verbleib von Andreas Gerstenmayer als CEO gegangen sein soll. Kernaktionär Hannes Androsch soll angeblich eine Entbindung von Gerstenmayers Funktion verlangt haben. Die Sitzung sei allerdings dahingehend ergebnislos geblieben, heißt es in dem Presse-Bericht. Laut Analysten der Erste Group wird der Ausgang der Verhandlung als "vorläufig positiv" bewertet.

Die VIG hat mit September 2024 das „Great Place To Work”- Gütesiegel erhalten. Das resultiert aus einer anonymen Befragung unter den Mitarbeitenden der Vienna Insurance Group (VIG) durch das unabhängige Mitarbeiterumfrageinstitut Great Place To Work®. Diese umfasst die fünf Dimensionen Glaubwürdigkeit, Respekt, Fairness, Stolz und Teamgeist.

Aktienkäufe: Bei der AMAG hat die Arbeitnehmer Privatstiftung am 5. September außerhalb eines Börsenplatzes 50.000 Aktien zu je 24,1 Euro erworben und somit mehr als 1,2 Mio. Euro investiert, wie aus einer Mitteilung hervorgeht. Die AMAG Arbeitnehmer Privatstiftung hält laut AMAG-Website 11,5 Prozent an der AMAG und ist nach B&C und RLB OÖ der drittgrößte Aktionär.

Neuer Laufzeitfonds: Die Erste Asset Management (EAM) legt in diesem Jahr den bereits vierten Laufzeitfonds für Hochzinsanleihen auf. Der sogenannte ERSTE LAUFZEITFONDS HOCHZINS 2029 IV startet am 15. Oktober, die Rendite liegt bei bis zu 5,25 Prozent (nicht garantiert*). Anleger:innen investieren mit dem Fonds, mit einem planbarem Investmenthorizont von 5 Jahren, in ein breit gestreutes Portfolio aus rund 70 verschiedenen Unternehmensanleihen. Etwa 80 Prozent rentieren im Hochzinssegment, die restlichen 20 Prozent im Investmentgrade-Segment.

Research: Die Analysten von Raiffeisen Research stufen die Zumtobel-Aktie weiter mit Halten ein und passen das Kursziel von 6,50 auf nunmehr 6,0 Euro an. Sie meinen: "Obwohl wir das bescheidene Umsatzwachstum in Q1 als einen positiven Impuls nach fünf aufeinanderfolgenden Quartalen mit negativer Umsatzdynamik sehen, glauben wir, dass dies eher einen Basiseffekt (hauptsächlich zur Überwindung des Lagerabbaus bei Components) als eine nachhaltige Belebung der Endmärkte widerspiegelt. Das Management bestätigte, dass der Preisdruck dem Volumenwachstum entgegenwirkt, und räumte ein, dass weitere Restrukturierungsmaßnahmen in Betracht gezogen werden. Während niedrigere Materialkosten die Erträge etwas stützen, belastet die Unterauslastung des Produktionsnetzwerks die Fixkostenabsorption. Wir bleiben bei unserer Ansicht, dass Zumtobel nach dem zyklischen Aufschwung in den Geschäftsjahren 21/22 und 22/23 eine Reminiszenz an die Vergangenheit darstellt, was bedeutet, dass das Fehlen eines nachhaltigen Umsatzwachstums Druck ausübt, die Kostenbasis stetig zu straffen, um die Profitabilität und Kapitalrendite zu erhalten."

Erste Group bestätigt für Bawag die Akkumulieren-Empfehlung und erhöht das Kursziel von 56,0 auf 79,0 Euro. Zudem wird seitens der Erste Group die Strabag-Aktie weiterhin mit Buy empfohlen, das Kursziel aber von 55,7 auf 50,2 Euro reduziert.
 

Dieser Artikel wurde zur Verfügung gestellt von boerse-social.com.

Hinweis

Die Wiener Börse AG verweist ausdrücklich darauf, dass die angeführten Informationen, Berechnungen und Charts auf Werten aus der Vergangenheit beruhen, aus denen keine Schlüsse auf die zukünftige Entwicklung oder Wertbeständigkeit gezogen werden können. Im Wertpapiergeschäft sind Kursschwankungen und Kapitalverluste möglich. Der Beitrag gibt die persönliche Meinung des Autors wieder und stellt keine Finanzanalyse oder Anlageempfehlung der Wiener Börse AG dar.

Preisinformation

AT&S Austria Tech.&Systemtech.
VIENNA INSURANCE GROUP AG
AMAG Austria Metall AG
Zumtobel Group AG
BAWAG Group AG
STRABAG SE