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News zu Andritz, Wienerberger, Agrana, Do&Co, Research zu Verbund, OMV, voestalpine, RBI

Andritz erhielt von ICT Poland den Auftrag zur Lieferung von zwei Wärmerückgewinnungslinien für die Tissuemaschinen PM12 und PM14 des Werks in Kostrzyn. Die Inbetriebnahme ist für 2022 vorgesehen. Mit einer Kapazität von rund 620.000 Jahrestonnen zählt ICT zu den führenden Tissueproduzenten in Europa.

Anfang der Woche informierte die Frankfurter Börse in ihrem Newsboard darüber, dass das Instrument "AT0000818802 DO & CO AG" seinen letzten Handelstag am 7. Februar 2022 hatte. Hier die Erklärung seitens DO & CO: "Die genannte Gattung hat ihren letzten Designated Sponsor (Alpha Wertpapierhandels GmbH) verloren, daher wurde sie wegen unzureichender Liquidität auf Xetra delisted. Die DO & CO Aktie ist jedoch weiterhin auf der Börse Frankfurt (Mic: XFRA) handelbar."

Wienerberger nimmt eine neue CO2-neutrale Produktionslinie von Ziegelriemchen in einem Elektrobrennofen am Standort Kortemark in Belgien in Betrieb. Dafür werden neue Technologien eingesetzt, um den Materialverbrauch in der Produktion zu reduzieren, die Kreisläufe und Transportwege in der Bauwirtschaft weiter zu schließen und dabei gleichzeitig CO2-Emissionen zu senken. Bei der von Wienerberger entwickelten Lösung werden sowohl der Trockner als auch der Brennofen vollelektrisch betrieben. Die Stromversorgung erfolgt über eine Photovoltaik-Anlage am Standort, die 25 Prozent der benötigten Energie liefert und mit 100 Prozent Ökostrom ergänzt wird.

Agrana hat die Rübenkampagne abgeschlossen, es wurden in sämtlichen Werken aus 5,7 Mio. Tonnen (Vorjahr: 4,8 Mio. Tonnen Rüben) rund 850.000 Tonnen (Vorjahr: 650.000 Tonnen) Zuckerhergestellt. Bei einer Gesamterntefläche von 85.700 Hektar lag der durchschnittliche Hektarertrag bei ca. 67 Tonnen und damit 5 Tonnen über dem Vorjahr. In Österreich wurden auf einer Erntefläche von rund 37.850 Hektar aus rund 3,0 Mio. Tonnen Rüben (Vorjahr: 2,1 Mio. Tonnen) 455.000 Tonnen Zucker gewonnen. Der durchschnittliche Hektarertrag in Österreich stieg auf 80 Tonnen (Vorjahr: 79 Tonnen). CEO Markus Mühleisen: "Wir freuen uns über die sehr guten Rübenqualitäten und die positive Entwicklung der Hektarerträge. Davon profitieren auch unsere Vertragslandwirte mit einem deutlich höheren Rübengeld. Dies ergibt sich nicht nur durch die höheren Zuckergehalte, sondern auch durch den gestiegenen Zuckermarktpreis und den mit den Rübenbauern vereinbarten höheren Rübenmindestpreis. Angesichts der günstigen Marktprognose sind alle Landwirte, die noch nicht kontrahiert haben, aufgerufen, die bis März bestehende Möglichkeit zu nutzen und ihre Rübenflächen für den Anbau im Frühjahr zu fixieren."

Der Reisemobil-Konzern Knaus Tabbert AG hat vorläufigen Zahlen zufolge in 2021 einen Konzernumsatz von 863 Mio. Euro (Vorjahr: 795 Mio. Euro) erzielt. Insgesamt wurden 27.089 Freizeitmobilien verkauft (+11,3 Prozent). "Das deutliche Wachstum von Umsatz und Absatz unterstreicht die Attraktivität unserer Marken für Händler und Kunden. Die hohe Nachfrage nach Freizeitfahrzeugen ist ungebrochen, was sich auch in unserem Auftragsbestand von 1,3 Mrd. Euro per Ende Dezember 2021 widerspiegelt", so Wolfgang Speck, CEO. Im Verlauf des 4. Quartals 2021 konnten die Lieferrückstände an unfertigen Fahrzeugen sukzessive abgebaut werden, so das Unternehmen

Research: First Berlin bestätigt das Buy für Valneva, passt aber das Kursziel von 23,4 auf 22,1 Euro an. Credit Suisse bestätigt Verbund mit Underperform, hebt aber das Kursziel von 74,0 auf 77,5 Euro an. Die Deutsche Bank bestätigt Verbund mit Halten und erhöht das Kursziel von 90,0 auf 94,0 Euro. Societe Generale bestätigt OMV mit Kaufen und erhöht das Kursziel von 64,0 auf 68,0 Euro. BNP Paribas Exane bleibt bei voestalpine auf Outperformer und reduziert das Kursziel von 45,0 auf 44,0 Euro. Autonomous Research bestätigt Raiffeisen Bank International mit Outperformer und erhöht das Kursziel von 30,8 auf 32,0 Euro. Die Deutsche Bank hat auch die Einstufung für ams Osram auf "Hold" mit Kursziel 18 Franken belassen. Barclays bleibt für ams Osram auf "Underweight" mit Kursziel 14,50 Franken. Kepler Cheuvreux bestätigt ams Osram mit Kaufen und erhöht das Kursziel von 22,0 auf 24,0 Franken.

Dieser Artikel wurde zur Verfügung gestellt von boerse-social.com

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Andritz AG
DO & CO AG
Wienerberger AG
Agrana Beteiligungs-AG
DE000A2YN504
VALNEVA SE ST
VERBUND AG Kat. A
voestalpine AG
AMS OSRAM AG