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News und Research zu A1 Telekom Austria, voestalpine, zudem AT&S, Mayr-Melnhof, Strabag, OMV etc.

A1 Telekom Austria hat im Jahr 2021 die Umsätze um 4,4 Prozent auf 4.748,3 Mio. Euro steigern können. Hauptsächlich aufgrund des Anstiegs der Erlöse aus Dienstleistungen in fast allen Märkten, so das Unternehmen. Das Betriebsergebnis stieg von 638,9 Mio. Euro im Jahr 2020 um 17,9 Prozent auf 753,4 Mio. Euro im Gesamtjahr 2021 an. Das Nettoergebnis erhöhte sich von 388,8 Mio. Euro auf 455,0 Mio. Euro, ein Anstieg von 17,0 Prozent gegenüber dem Vorjahr, da die soliden operativen Ergebnisse den höheren Ertragssteueraufwand mehr als ausglichen, wie es heißt. Für das Geschäftsjahr 2022 erwartet das Management ein Wachstum des Gesamtumsatzes von annähernd 3 Prozent sowie einen weiteren Anstieg der EBITDA-Marge

Für die Analysten von Raiffeisen Research sind das leicht über den Erwartungen liegende Quartalsergebnis, der Ausblick für 2022 sowie die Verringerung der Nettoverschuldung positiv hervorzuheben. Andererseits würde die Ankündigung steigender Investitionsausgaben auf den Cashflow-Erwartungen lasten, so die Raiffeisen-Analysten, die das Quartalsergebnis als „neutral“ für die kurzfristige Aktienkursentwicklung betrachten. Ihre letzte Einschätzung zu Telekom Austria lautet auf "Kauf".

Aktienkauf: AT&S-Vorstandsmitglied Peter Schneider hat Aktien erworben, und zwar am 4. Februar 422 Stück zu je 45,0 Euro, wie aus einer Veröffentlichung hervorgeht.

Auszeichnung: Peter Oswald, Vorstandsvorsitzender der MM Gruppe (Mayr-Melnhof Karton AG), wurde vom Branchendatenanbieter Fastmarkets RISI als CEO des Jahres 2022 der europäischen Papierindustrie ausgezeichnet.

Research: Kepler Cheuvreux bestätigt die Strabag mit Buy und hebt das Kursziel von 44,0 auf 45,0 Euro an. Die Credit Suisse hat das Kursziel für ams Osram nach Quartalszahlen von 17,60 auf 17,70 Franken angehoben und das "Neutral"-Rating bestätigt. JPMorgan hat die Einstufung für ams Osram auf "Overweight" mit einem Kursziel von 22,50 Franken belassen. Die LBBW bestätigt OMV mit "Kaufen" und erhöht das Kursziel von 61,0 auf 64,0 Euro.

Die voestalpine hat den Umsatz in den ersten drei Quartalen des Geschäftsjahres 2021/22 (1. April bis 31. Dezember) um 36,7 Prozent auf 10,9 Mrd. Euro gesteigert. Das EBITDA stieg um 126,4 Prozent auf 1,5 Mrd. Euro. Das EBIT erreichte nach -134 Mio. Euro im Q3 2020/21 einen Wert von 947 Mio. Euro. Das Ergebnis nach Steuern steigerte sich auf 698 Mio. Euro (Q3 2020/21: -159 Mio. Euro). In einer Kurzmitteilung meinen die Analysten von Raiffeisen Research: "voestalpine hat mit guten Zahlen für das Q3 die Markterwartungen etwas übertroffen. Das Unternehmen konnte die Belastungen aus gestiegenen Rohstoffkosten und eines temporären Stillstands im Werk in Texas durch höhere Durchschnittspreise und Volumina kompensieren. Auf der negativen Seite ist ein weiterer signifikanter Anstieg des Umlaufvermögens zu konstatieren."

Die Analysten der Baader Bank erwarten bei voestalpine zu Beginn des 4Q21/22, dem ersten Quartal im Kalenderjahr 2022, einen leichten Anstieg des Volumens und höhere durchschnittliche Vertragspreise, um zu einem EBIT von fast 300 Mio. Euro zu kommen. Das Werk in Texas sollte ebenfalls zu einer normalen Produktionsroutine zurückkehren und gute Marktbedingungen liefern, so die Experten, die die heute präsentierten Zahlen als solide betrachten.

Der Vorstand der startup300 AG hat den Nettovermögenswert (NAV) der startup300 AG errechnet und dieser betrug zum 31.12.2021 rund 12,2 Mio. Euro. Umgelegt auf die 2.874.907 Stück Aktien der startup300 AG ergibt sich daraus ein rechnerischer Wert von rund 4,2 Euro pro Aktie zum Stichtag, wie startup300 mitteilt.

Dieser Artikel wurde zur Verfügung gestellt von boerse-social.com

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