Die OMV hat ihr Trading Statement für das 3. Quartal veröffentlicht. Die gesamte Öl- und Gasproduktion der OMV war mit 381.000 Fass Öläquivalent pro Tag (boe/d) deutlich geringer als im 3. Quartal 2021 (470.000 boe/d), allerdings rechnet die OMV wegen des Ukraine-Krieges ab 1. März die Produktion in Russland nicht mehr dazu. Der Wert im 2. Quartal 2022 lag bei 345.000 Fass pro Tag. Im 3. Quartal stieg die Raffineriemarge auf 14,38 Dollar je Barrel nach 4,21 Dollar im Vorjahresquartal. Der Auslastungsgrad der Raffinerien haben sich jedoch infolge der stillgestandenen Raffinerie Schwechat von 91 Prozent im Q3/2021 auf 44 Prozent reduziert. Die verkauften Kraftstoffmengen sind auf 3,69 Millionen Tonnen nach 4,66 Millionen Tonnen im Q3/2021 gesunken, so die OMV. Der Unfall in der Raffinerie Schwechat wird das Ergebnis im 3. Quartal belasten, weil die Versicherung für die Betriebsunterbrechung erst später bezahlen wird, teilte die OMV mit. Das Unternehmen erwartet, dass positive Cashflow-Effekte aus unseren Erdgashandelstätigkeiten an der Börse die Mittelabflüsse aus der Befüllung unserer Erdgasspeicher in hohem Maße ausgleichen werden.
Die Airports Group hat bis zum Ende der Annahmefrist am 6. Oktober 2022 insgesamt 1.498.803 Flughafen Wien-Aktien zum Verkauf eingereicht bekommen. Dies entspricht ca. 1,78 Prozent des gesamten Grundkapitals. Die Gesellschaft machte ein Teil-Angebot für rund 9,99 Prozent der Flughafen-Aktien. Nach der Abwicklung des Angebots wird die Airports Group ca. 41,78 Prozent des gesamten Grundkapitals der Flughafen Wien Aktiengesellschaft. Die Annahmefrist verlängert sich gemäß § 19 (3) ÜbG nicht um die dreimonatige Nachfrist.
Der Flughafen Wien führt ab Jänner 2023 den Betrieb CO2-neutral. Weltweit verursacht der Flugverkehr etwa 2,7 Prozent aller CO2-Emissionen (vor der Pandemie). Das soll sich ändern. 193 Staaten haben sich im Rahmen der 41. Mitgliederversammlung der internationalen Zivilluftfahrtorganisation ICAO in Montreal dazu kommittet, bis 2050 die CO2-Emissionen der Zivilluftfahrt auf Null zu reduzieren. Dazu setzt man vor allem auf die beschleunigte Einführung neuer und innovativer Flugzeugtechnologien, rationalisierten Flugbetrieb und auf die verstärkte Produktion und den Einsatz von nachhaltigen Flugzeug-Treibstoffen (Sustainable aviation fuels, SAF). „Das ist ein großer Schritt für den Klimaschutz, denn die CO2-freie Luftfahrt rückt damit in greifbare Nähe. Die Technologie für die Produktion und den Einsatz von SAF ist da, die Treibstoffe können mit bestehenden Antriebssystemen verwendet werden und es ist kein Flottentausch bei Airlines nötig“, stellen die Flughafen Wien-Vorstände Julian Jäger und Günther Ofner fest.
Marinomed holt sich Verstärkung im Rechtsbereich: Bernd Braunstein wird als Corporate Counsel den Vorstand "in allen rechtlichen Angelegenheiten, von Corporate Governance über Partnerverträge bis hin zu kapitalmarktrechtlichen Belangen" unterstützen, wie das Unternehmen mitteilt. Braunstein war zuletzt bei der Wienerberger AG tätig.
Auch UBM verstärkt sich: Roman Ehrentraut und Vladimír Pašek sind am 1. Oktober in die Geschäftsführung von UBM Development Czechia berufen worden. Sie verstärken dort Josef Wiedermann. Helmut Berghöfer scheidet per Jahresende aus der Geschäftsführung aus, wird aber dem Unternehmen weiter zur Verfügung stehen. UBM-CEO Thomas G. Winkler: „Mit Vladimír und Roman ist es uns gelungen, die UBM Czechia für die Zukunft optimal aufzustellen.“
Valneva wird in den kommenden Wochen den Chikungunya-Impfstoffkandidaten auf mehreren wissenschaftlichen Konferenzen präsentieren, etwa auf dem World Vaccine Congress Europe in Barcelona, dem 20. Internationalen Kongress für Tropenmedizin und Malaria in Bangkok sowie auch auf dem Joint International Tropical Medicine Meeting, das ebenso in Bangkok stattfindet. Des weiteren auf der Jahrestagung 2022 der American Society of Tropical Medicine and Hygiene in Seattle so wie auch auf dem europäischen Kongress der International Society for Pharmacoeconomics and Outcomes Research in Wien.
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