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Neues zu RBI, CA Immo, Verbund, Lenzing, AT&S...

Petrus Advisers hält mehr an CA Immo, und zwar 5,01 Prozent der Stimmrechte - sowohl über Aktien als auch Finanzinstrumente. Davor hielt der aktivistische Investor 4,57 Prozent an CA Immo.

Fabasoft Approve, ein Produkt zum Managen technischer Daten und Dokumente von Softwarehersteller Fabasoft, ist seit 27. April 2022 eine eigenständige Gesellschaft. Die Geschäftsführung der neuen Digitalisierungsfirma übernimmt Entrepreneur Andreas Dangl. In der Kapitalgesellschaft mit Sitz in Linz (Österreich) bündelt er nun seine Expertise mit dem klaren Ziel, die digitale Welt im Maschinen- und Anlagenbau neu zu denken und einfacher zu gestalten. Die Software ist bei internationalen Referenzkunden wie KSB, Siemens Energy, Primetals, Schwarzmüller sowie Georg Fischer im Einsatz.

Verbund errichtet und betreibt die PV-Anlagen bei Lenzing. Das Unternehmen verwendet zukünftig Sonnenstrom für die Herstellung von holzbasierten Spezialfasern für die Textilien und Vliesstoffe. Auf den eigenen Produktionshallen produziert die Lenzing AG im gleichnamigen Ort eigenen Sonnenstrom aus Verbund-Photovoltaik-Anlagen. In einer 1. Bauphase erzeugen zwei PV-Anlagen mit gesamt 654 kWp rund 700.000 kWh Strom und damit spart Lenzing über 500 Tonnen CO2 pro Jahr ein. Ein weit größerer Ausbau der PV-Flächen ist über den Sommer 2022 auf weiteren Dächern und der Deponiefläche geplant.

Die RBI-VC-Gesellschaft Elevator Ventures beteiligt sich an der aktuellen Finanzierungsrunde von Elucidate, einer Plattform für Risikomanagement von Finanzkriminalität. Zu den weiteren Investoren zählen AV8 Ventures und Tommy Nicholas, Gründer und CEO von Alloy. Insgesamt wurden 8 Millionen US-Dollar aufgebracht. Beteiligt waren auch die bestehenden Investoren APEX Ventures, Frontline Ventures, BiG Start Ventures und SixThirty Ventures.

Reingehört bei AT&S: "Das abgelaufene Geschäftsjahr war für uns ein wichtiger Meilenstein auf dem Weg, unsere Mittelfristziele zu erreichen, nämlich einen Umsatz von 3,5 Mrd. Euro im Jahr 2026", sagt AT&S-CEO Andreas Gerstenmayer im börsenradio-Interview. Zu aktuellen Preissituation meint er: "Der Preis wird getrieben durch höhere Kosten, aber auch durch die Wertigkeit von Produkten. Wir haben immer versucht uns im technologischen Top-Segment zu positionieren, in dem typischwerweise die Preise auch besser sind. Wenn man kontinuierlich an seinem Produktmix arbeitet, hat man auch derartige Preiseffekte im Umsatz". Und zur Dividende (insgesamt 0,9 Euro je Aktie): "In Zeiten, in denen es richtig gut läuft soll man auch die Aktionäre belohnen, die viele Jahre mit uns loyal verbunden sind. Wir sind permanent in Investitionszyklen, in denen es uns teilweise auch nicht leicht fällt höhere Dividenden zu bezahlen. Darum haben wir uns dieses Jahr entschieden, ein Zeichen am Kapitalmarkt zu setzen und unsere Aktionäre an unserem Erfolg partizipieren zu lassen".  Zum Börsenkurs meint der CEO: "Wir waren lange Zeit unterbewertet, unserer Meinung nach nähern wir uns jetzt einer fairen Bewertung an. Im Multiple sind wir immer noch nicht überbewertet, sondern haben noch Potenzial. Wenn man mal die üblichen Multiples in unserer Branche, nämlich 8 bis 10 Mal EBITDA zugrundelegt, dann haben wir heute noch Raum nach oben. Wenn wir unsere Mittelfrist-Guidance, 3,5 Mrd. Umsatz und 32 Prozent EBITDA zugrundelegen, dann sieht man auch das Potenzial. Das hat der Markt jetzt verstanden. Wir liefern stabil und getreu unseren Prognosen und offenbar hat der Markt auch das Vertrauen in uns, dass wir am Ende des Tages unsere operativen Ziele erreichen und damit auch den Wert des Unternehmens entsprechend steigern."

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