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Neue Uniqa-Strategie, Wienerberger-CEO positiv, Auftrag für Kontron, EIB-Kredit für Zumtobel, Addiko-Deal vollzogen, Strabag kauft von EVN, Aktienkäufe bei RWT

Die Uniqa hat ihre neue Strategie „Growing Impact 2025 – 2028“ vorgestellt und für den Zeitraum einige Kennzahlen definiert. So soll ein durchschnittliches Prämienwachstum von rund 5 Prozent pro Jahr erreicht werden, und zwar 3 Prozent in Österreich, getrieben durch das Geschäft im Bereich Schaden und Unfall sowie Gesundheit. International werden es rund 8 Prozent sein. Des weiteren soll das Konzernergebnis im Durchschnitt über die Periode um mindestens 6 Prozent jährlich wachsen. Die Combined Ratio (Schaden-Kosten-Quote), die das Verhältnis der gesamten versicherungstechnischen Aufwendungen zu den versicherungstechnischen Erträgen angibt, wird nach Rückversicherung netto unter 94 Prozent liegen, wie Uniqa mitteilt. Die Contractual Service Margin (CSM) Sustainability Ratio, die die Nachhaltigkeit der erwarteten Gewinne aus Versicherungsverträgen bewertet, soll in der Uniqa Gruppe bis 2028 auf rund 90 Prozent steigen. Darüber hinaus plant die Uniqa einen stabilen und nachhaltigen Return on Equity (Eigenkapitalrendite) von über 12 Prozent netto sowie eine regulatorische Kapitalquote nach Solvency II, die als Gradmesser für die Kapitalisierung gilt, bis 2028 in einer stabilen Bandbreite von über 180 Prozent. CEO Andreas Brandstetter: „Für unsere Investoren ist aber besonders wichtig, dass wir auf Basis weiter wachsender Erträge eine attraktive Dividendenaktie bleiben."

Apropos Dividende: Auch wienerberger hat einen Investoren-Tag abgehalten. Seitens CEO Heimo Scheuch hieß es, dass man in diesem Jahr trotz zahlreicher Herausforderungen, dennoch das drittbeste Jahr der Geschichte erreichen wird und "einer guten Dividende" nichts im Wege stehe. Zwar spüre man aktuell eine Delle im Neubau, allerdings gebe es gute Gespräche mit Politikern auf EU-Ebene. "Sie haben verstanden und wissen was zu tun ist", so Scheuch. Er sieht "gute zehn Jahre mit solidem Wachstum" auf das Unternehmen zukommen. Der Fokus liegt auf Initiativen fur organisches Wachstum und der Einführung neuer Produkte, Systeme sowie Innovationen. Vor allem im Dach- und Rohrgeschäft gibt es Potenzial durch laufend neue Lösungen und Weiterentwicklungen. Die Umsätze in den beiden Segmenten sollen organisch als auch durch M&A mittelfristig auf jeweils 2 Mrd. Euro steigen. (Anmerkung: Umsatz im Dachgeschäft zuletzt ca 1,3 Mrd. Euro, Rohrgeschäft ca. 1,2 Mrd. Euro).

Addiko: Der Aktienkauf-Vertrag zwischen der S-Quad Handels- und Beteiligungs GmbH (Alexander Schütz) und Diplomat Pay über den Erwerb von 9,99 Prozent Aktien an der Addiko Bank AG wurde am 10. Dezember vollzogen, wie aus einer Mitteilung hervorgeht.

Kontron hat ein weiteres Großprojekt im US-Verteidigungssektor mit einem Umsatz von rund 20 Mio. US-Dollar gewonnen. Die strategische Vereinbarung ermöglicht Kontron zudem die Teilnahme an weiteren Ausschreibungen mit höherem Volumen und eröffnet zusätzlich neue Perspektiven im Bereich der autonomen Steuerung von Landfahrzeugen und anderen wachsenden Markt- und Kundensegmenten, wie das Unternehmen mitteilt. In den ersten 9 Monaten 2024 verzeichnete Kontron einen anhaltenden Trend bei neuen Aufträgen für IoT-Konnektivität, die ein Volumen von 920 Mio. Euro erreichten. Das Auslieferungsvolumen erreichte parallel 780 Mio. Euro bei einer Steigerung des EBITDA um 50 Prozent.

Die Europäische Investitionsbank (EIB) gewährt der Zumtobel Group einen Kredit in Höhe von 50 Mio. Euro. Mit den bereitgestellten Mitteln werden die F&E-Aktivitäten an den EU-Standorten des Lichtkonzerns unterstützt, die für die kommenden drei Geschäftsjahre mit einem Gesamtvolumen von 191 Mio. Euro geplant sind, wie Zumtobek mitteilt. "Die EIB-Finanzierung über 50 Mio. Euro unterstützt uns dabei, unsere Position als Innovationstreiber der Branche weiter auszubauen sowie unter den innovationskräftigsten Unternehmen Österreichs zu bleiben.", sagt Thomas Erath, CFO Zumtobel Group.

Strabag beabsichtigt von EVN sämtliche Anteile an der WTE Wassertechnik GmbH zu kaufen. In der WTE sind wesentliche Teile des internationalen Projektgeschafts der EVN Gruppe im Umweltsegment gebundelt. Das Signing der Transaktionsdokumente ist fur Ende Februar 2025 in Aussicht genommen. Die beabsichtigte Transaktion sieht einen Kaufpreis von 100 Mio. Euro vor. 
Aktienkäufe: RWT-Vorstand Reinhard Thor hat Aktienkäufe gemeldet, und zwar 300 Stück zu je 3,4 Euro, wie aus einer Veröffentlichung hervorgeht.

Dieser Artikel wurde zur Verfügung gestellt von boerse-social.com.

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