Marinomed will sich neu erfinden und mehr Wert für die Stakeholder kreieren, wie CEO Andreas Grassauer beim Conference Call betonte. Daher ist die Verlagerung von OTC- auf rezeptpflichtige Produkte geplant. "Unsere beiden proprietären validierten Plattformen, Marinosolv und Iota-Carrageen, werden die Grundlage für neuartige rezeptpflichtige (Rx) Medikamente zur Behandlung von Indikationen mit hohem medizinischem Bedarf bilden," heißt es. Im Laufe der kommenden Monate sollte es diesbezüglich mehr News geben, kündigt Grassauer an. Das Unternehmen verzeichnete 2021 ein starkes Umsatzwachstum mit einem Anstieg um 43 Prozent auf 11,6 Mio. Euro (2020: 8,1 Mio. Euro). Die Produktverkäufe generierten ein Plus von ca. 20 Prozent, dieses Niveau könnte auch heuer wieder erreicht werden. Das operative Ergebnis (EBIT) lag mit -4,1 Mio. Euro besser als im Vorjahr (2020: -5,8 Mio. Euro). Das Jahresergebnis 2021 wurde auf -5,9 Mio. Euro ebenso verbessert (2020: -6,0 Mio. Euro). Für 2022 wird weiterhin mit einem operativen Verlust gerechnet und erst auf mittlere Sicht mit operativer Profitabilität, wie es seitens des Unternehmens, das wie viele andere Unternehmen ebenfalls mit Lieferengpässen zu kämpfen hat, heißt. "Die Orderbücher sind voll, aber es ist eine Herausforderung die Nachfrage zu erfüllen," erklärt CFO Pascal Schmidt. Das Unternehmen arbeitet derzeit intensiv an der Umsetzung der Strategie 2025. Dabei liegt ein Schwerpunkt auf Indikationen mit hohem medizinischem Bedarf in den Bereichen virale Infektionskrankheiten und autoreaktive Immunkrankheiten, wie es heißt. Im Zusammenhang mit der Weiterentwicklung der Strategie werden verschiedene Finanzierungsmöglichkeiten, wie etwa strategische Partnerschaften, Förderungen, sowie die Finanzierung über Kapitalmärkte, geprüft.
Die Passagierzahlen der Flughafen Wien Gruppe (Flughafen Wien, Malta Airport und Flughafen Kosice) sind im März 2022 mit 1.582.004 Reisenden und mit 1.239.741 Reisenden am Standort Wien rund sechsmal so hoch wie im März 2021. Im Vergleich zum Vorkrisenniveau beträgt das Passagieraufkommen in der Gruppe immerhin 55,1 Prozent und am Standort Wien 52,4 Prozent vom März 2019.
Die beaconsmind AG, die vor wenigen Tagen die Wiener Börse verlassen hat, notiert seit heute im Segment Scale der Frankfurter Wertpapierbörse. Der erste Preis der Aktie lag bei 12,00 Euro. Das Unternehmen ist bereits an der Euronext Paris gelistet, die Aktien sind durch das Dual-Listing nun auch an der Frankfurter Börse handelbar.
Die an der Wiener Börse gelistete Voquz Labs AG hat vorläufigen Zahlen zufolge 2021 einen konsolidierten Umsatz von 3,9 Mio. Euro erwirtschaftet, das sind 33 Prozent mehr als 2020. Das Ergebnis vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen (EBITDA) steigt bereinigt um die Kosten der Kapitalerhöhung und des Börsenlistings gegenüber dem Vorjahr um 65 Prozent auf 1,1 Mio. Euro und das bereinigte Ergebnis vor Steuern und Zinsen (EBIT) um 84 Prozent auf 829.000 Euro. Dies entspricht einer EBITDA-Marge von 28 Prozent bzw. einer EBIT-Marge von 21 Prozent. "Das veröffentlichte vorläufige Ergebnis ist die ideale Basis, um unsere M&A Pläne umzusetzen. Im Zuge der damit verbundenen Kapitalerhöhung ist auch ein Listing an einem deutschen Börsenplatz vorgesehen.", erläutert Martin Kögel, CEO der Voquz Labs AG.
Die Addiko Bank AG hat das am 16. März 2022 beschlossene Aktienrückkaufprogramm beendet, da der Maximalbetrag von 569.034 Euro erreicht wurde. Es wurden insgesamt 47.633 Aktien zu im Schnitt je 11,9 Euro zurückgekauft.
Die Baader Bank stuft Polytec von Buy auf Reduce und das Kursziel von 16,0 auf 6,7 Euro zurück. Die Analysten sind nach wie vor davon überzeugt, dass Polytec mit der soliden finanziellen Aufstellung, der starken Markt- und Technologieposition und den relativ schlanken Strukturen auch die aktuelle Krise gut überstehen wird. Das neue Kursziel von 6,70 Euro auf 9-Monats-Sicht liege deutlich unter dem „fairen“ inneren Wert für Polytec (10,50 Euro Buchwert je Aktie), so die Experten, die aktuell kurzfristige Trigger für ein Investment vermissen. Erste Group bestätigt das Buy für Raiffeisen Bank International und nimmt das Kursziel von 34,0 auf 17,5 Euro zurück. Jefferies bestätigt A1 Telekom Austria mit Kaufen und reduziert das Kursziel von 8,8 auf 8,0 Euro. Kepler Cheuvreux bestätigt AT&S mit Kaufen und nimmt das Kursziel von 63,0 auf 60,0 Euro zurück. Raiffeisen Research bleibt bei Rosenbauer auf Hold und kürzt das Kursziel von 50,0 auf 42,5 Euro. Societe Generale bestätigt EVN mit Kaufen und hebt das Kursziel von 44,1 auf 45,2 Euro an. Oddo BHF bestätigt voestalpine mit Underperform und reduziert das Kursziel von 29,0 auf 23,0 Euro.
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