Die Wiener Börse AG wird mit Jahresbeginn von einem neuen Team geführt: Dr. Michael Buhl (45) folgt Dr. Erich Obersteiner nach, der im September 2004 sein Vorstandsmandat zurückgelegt hat. Seit 1. Jänner 2005 ist die Wiener Börse AG somit unter gemeinsamer Leitung von Dr. Michael Buhl und Dr. Stefan Zapotocky.
„Michael Buhl verfügt über ein exzellentes Know-how und über eine langjährige Managementerfahrung. Sein Profil passt optimal zur Aufgabenstellung und dem Team der Wiener Börse“, erklärt Mag. Friedrich Kadrnoska, Aufsichtsratspräsident der Wiener Börse AG. Mit Buhl gewinne die Wiener Börse zusätzliche Expertise, der Erfolgskurs der Wiener Börse werde sich daher weiter fortsetzen.
Michael Buhl sieht zwei Schwerpunkte der Wiener Börse für das kommende Jahr: „Nach dem Investment in die Budapester Börse gilt es nun, in den nächsten Jahren Wien als Drehscheibe einer mittel- und osteuropäische Börseallianz zu positionieren“, meint Buhl. Die Wiener Börse verfolge dabei eine „flexible“ Strategie, die keinen Platz für „Imageprojekte“ ließe, sondern Kosten- und Nutzenaspekte in den Vordergrund stelle. Den zweiten Schwerpunkt der Vorstandsaktivitäten sieht Buhl bei der Änderung der Finanzierungsstruktur heimischer Unternehmen: „Wir müssen den Unternehmen die Finanzierung am Kapitalmarkt schmackhafter machen.“
Michael Buhl verfügt über langjährige Erfahrung im internationalen Wertpapier- und Investment Banking-Bereich. Erste Erfahrungen konnte Buhl als Projektleiter für den Aufbau der österreichischen Termin- und Optionenbörse (ÖTOB) bei der CA-Gruppe sammeln, bevor er als Managing Director im Bereich Wertpapiere bei der CA-IB Investment Bank tätig war. Zuletzt war Buhl Leiter des Geschäftsfeldes Investment Banking der Erste Bank.