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News zu Marinomed, Post, Andritz, Research zu Agrana und DO & CO

Im November kündigte Marinomed an, einen Verkauf von Assets zu prüfen. Nun dürfte dieses Vorhaben ernst werden. Es werden "strategische Optionen fur das Carragelose-Geschaft geprüft - in diesem Zusammenhang wurde ein externen Berater mandatiert," teilt das Unternehmen am Montag ad hoc mit. Ein strukturierter Prozess sei gestartet worden, in dem mit potenziellen Partnern in Kontakt getreten wird. Ziel: Die finanzielle Stabilitat und Flexibilitat zu verbessern. CEO Andreas Grassauer: „Wie bewerten diesen Geschaftszweig kontinuierlich, um das beste zukunftige Wachstum zu ermoglichen. Dazu zahlen strategische Partnerschaften sowie Uberlegungen, das Portfolio an einen Partner zu ubertragen, der seinen Wert weiter maximieren kann“. Das Timing ist laut Marinomed aktuell gut. Denn: Laut dem Unternehmen endet im Mai 2024 eine wichtige Ubergangsfrist, welche die Anforderungen fur Medizinprodukte deutlich verscharft. Produkte, die diese Anforderungen nicht erfullen, verlieren ihr Zertifikat und durfen nicht mehr vermarktet werden. Carragelose-Produkte erfüllen alle notwendigen Voraussetzungen fur die EU-Medizinprodukteverordnung (MDR) und werden von umfangreichen klinischen Daten gestützt, darunter 12 internationale klinische Studien mit mehr als 1000 Patienten. CFO Pascal Schmid: „Produkte, die die MDR-Anforderungen erfullen, stoßen bei Unternehmen mit Fokus auf OTC- Produkte auf großes Interesse. Carragelose-Produkte sind MDR-fit, was unterstreicht, dass der Zeitpunkt fur den Beginn eines strukturierten Prozesses richtig gewählt ist. Ein Ergebnis konnte dabei sein, dass sich dadurch auch unsere finanzielle Stabilitat und Flexibilitat verbessert. Gleichzeitig sind wir auf einem guten Weg, die Strukturierung der Verbindlichkeiten bei der EIB neu zu verhandeln. Unser Ziel, 2024 profitabel zu werden, hat fur uns unverandert oberste Prioritat." CEO Grassauer: „Da unsere Kernkompetenzen in der Generierung von geistigem Eigentum liegen, mochten wir unsere Aktivitäten im Bereich der Marinosolv-Plattform weiter intensivieren. Unser voller Fokus liegt dabei auf unseren fuhrenden Produktkandidaten Budesolv und Tacrosolv sowie auf zukunftigen innovativen Arzneimitteln. Dies entspricht auch unserer Strategie, Therapien fur Krankheiten mit einem hohen ungedeckten medizinischen Bedarf zu entwickeln."

Die Post bekommt im Oktober 2024 einen neuen CEO: Der Aufsichtsrat hat Walter Oblin zum Vorstandsvorsitzenden und Generaldirektor der Osterreichischen Post AG bestellt. Er tritt damit die Nachfolge von Georg Pölzl an. Walter Oblin ist seit 1. Oktober 2009 im Unternehmen und seit 1. Juli 2012 Finanzvorstand der Osterreichischen Post. Mit 1. Janner 2019 wurde er zum Generaldirektor-Stellvertreter ernannt und ubernahm zusatzlich zu seiner Tatigkeit als Finanzvorstand auch die Ergebnisverantwortung fur die Division Brief & Werbepost. Bis zur Ubernahme der Position des Vorstandsvorsitzenden wird Walter Oblin seine aktuelle Funktion als Vorstand fur Brief und Finanzen innehaben, wie es heißt.

Shandong Huatai Paper hat eine von Andritz umgebaute Produktionslinie für mechanische Faserstoffe im Werk Dongying in China in Betrieb genommen. Durch den Umbau wurde die Kapazität der Anlage von 100.000 t/a auf 300.000 t/a erhöht, teilt Andritz mit. Die Maschine ist damit die "weltweit größte Produktionslinie für mechanische Faserstoffe für die Herstellung von Druck- und Schreibpapier", so Andritz. Zusätzlich konnte der Energieverbrauch um ca 15 Prozent reduziert und die Faserstoffausbeute und -qualität erhöht werden.

Research: Die Analysten von Raiffeisen Research ändern ihre Empfehlung für Agrana von "Kauf" auf "Halten" und passen das Kursziel von 18,50 Euro auf 15,00 Euro an. Die Analysten gehen davon aus, dass Agrana das Ergebnismomentum aus den letzten Quartalen nicht halten kann und sehen in den nächsten zwölf Monaten keinen wesentlichen Trigger, der ein Rerating der Aktie auslösen könnte. Eine erwartete Dividendenrendite von gut 6 Prozent bei aktuellen Kursniveaus sollte jedoch auch einen gewissen Schutz nach unten bieten, so die Experten.
Die Analysten der Erste Group bestatigen die Kaufen-Empfehlung für DO & CO und heben das Kursziel von 147,0 auf auf 165,0 Euro an. Sie meinen: "Das innovative und qualitativ hochwertige Produkt- und Dienstleistungsangebot des Unternehmens sowie die ständigen Initiativen des Managements, das Geschaft zu optimieren und weiterzuentwickeln mit verstarktem Fokus auf eine hohere Profitabilitat, sollten sich sowohl auf die Ergebnislage als auch den Aktienkurs positiv auswirken. Trotz der starken Kursentwicklung in den letzten drei Monaten sehen wir die attraktive Investmentstory von DO&CO immer noch nicht voll eingepreist."

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Marinomed Biotech AG
Andritz AG
Agrana Beteiligungs-AG
DO & CO AG