Marinomed Biotech hat die Zahlen für die ersten neun Monate präsentiert. Die Umsatzerlöse stiegen im Vergleich zum Vorjahr um 24 Prozent auf 7,1 Mio. Euro. Von den drei Geschäftssegmenten der Marinomed - Virologie, Immunologie und Sonstige inklusive Solv4U - habe das Virologie-Segment, mit dem Virusblocker Carragelose, den größten Umsatzanteil erreicht. Das Betriebsergebnis (EBIT) belief sich auf -3,8 Mio. Euro (9M 2021: -5,2 Mio. Euro). Der Nettoverlust wurde verringert und liegt bei 5,8 Mio. Euro gegenüber 6,3 Mio. Euro in den ersten neun Monaten 2021. Die F&E-Aufwendungen sind im Vergleich zum Vorjahr um 18 Prozent auf 4,9 Mio. Euro gesunken, was laut Marinomed vor allem auf reduzierte klinische Entwicklungsaktivitäten zurückzuführen sei. Im Rahmen der erweiterten Strategie 2025 bereitet Marinomed derzeit mehrere Rx-Produktkandidaten vor, die in den kommenden Jahren in die formale präklinische und später in die klinische Entwicklung gehen sollen. Angesichts "der vielversprechenden Fortschritte bei den Partnerschaften" erwartet Marinomed, mittelfristig die operative Profitabilität zu erreichen, heißt es. In einem Conference Call hat das Management mitunter die kurz- bis mittelfristige Timeline beschrieben. So stehen in den kommenden Monaten etwa regulatorische Fortschritte bei Carragelose sowie weitere Projekte mit Solv4U an. Im laufenden Jahr konnten bereits fünf Solv4U-Projekte sowie zwei Follow-ons durchgeführt werden. Mittelfristig (bis zu einem Jahr) will das Unternehmen einen weiteren Budesolv-Deal abschließen, zudem neue Carragelose-Launches in neuen Gebieten vorantreiben. Auf längerfristige Sicht wird mitunter ein beschleunigtes Umsatz-Wachstum in Aussicht gestellt. Als Game Changer bezeichnet CEO Andreas Grassauer vor allem den im Mai abgeschlossenen Carragelose-Deal mit P&G für den milliardenschweren Erkältungs-Markt USA.
Die Immofinanz startet Verhandlungen mit der CPI Property Group über den Erwerb von S Immo-Aktien. Derzeit hält Immofinanz unmittelbar rund 26,49 Prozent an S Immo. CPI hält unmittelbar einen Anteil von rund 52,7 Prozent an S Immo, der sich durch das Ergebnis des Pflichtangebots von CPI noch weiter erhöhen kann. Mit diesem Erwerb würde Immofinanz ein, den Angaben zufolge, "langfristiges strategisches Ziel erreichen" und die Konsolidierung beider Unternehmen umsetzen, heißt es. Ein möglicher Erwerb würde voraussichtlich bis zum Ende 2022 erfolgen. Beim Preis soll der EPRA NAV/NTA der S Immo, der Aktienkurs, eine Kontrollprämie sowie angestrebte Synergieeffekte berücksichtigt werden, heißt es seitens der Immofinanz. Für den Kaufpreis soll eine langfristige Finanzierung durch CPI an Immofinanz erfolgen.
Aktienkäufe: Die LLB Invest KAG hält mehr als 10 Prozent an Semperit (davor mehr als 6 Prozent). Die Aktien sind in neun Investmentfonds enthalten, wie es heißt.
Roland Gstöttner, Prokurist der Cleen Energy AG, hat am 18.11. 750 Aktien zu je 8,91 Euro über die Wiener Börse erworben, wie aus einer Veröffentlichung hervorgeht.
Research: Die Analysten von Hauck & Aufhäuser bestätigen die Kauf-Empfehlung für die DO & CO-Aktie und erhöhen das Kursziel von 124,0 auf 144,0 Euro. Die Erste Group teilte ebenso mit, dass sie bei ihrer klaren Kaufempfehlung für DO & CO bleibt - das Kursziel lag zuletzt bei 115,0 Euro. Die Erste Group bestätigt Andritz mit Kaufen und erhöht das Kursziel von 61,0 auf 64,0 Euro. Bei Polytec wird seitens der Erste Group die Empfehlung von Halten auf Akkumulieren erhöht und das Kursziel von 6,8 auf 5,9 Euro angepasst. First Berlin Equity bestätigt das Buy sowie auch das Kursziel in Höhe von 77,0 Euro für Knaus Tabbert.
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