Marinomed hat das Jahr 2023 mit einem Umsatzrückgang um 18,6 Prozent auf 9,2 Mio. Euro und einem EBIT-Rückgang auf -5,1 Mio. Euro (2022: -4,9 Mio. Euro) abgeschlossen. Der Jahresfehlbetrag liegt bei -6,8 Mio., nach -6,4 Mio. im Jahr 2022. Laut CEO Andreas Grassauer liege man hinter den Erwartungen zurück, da die Kommerzialisierung der Marinosolv-Produkte länger als erwartet dauert. Durch Einsparungen bei den Beratungskosten und durch höhere Erträge aus Zuschüssen und Förderungen konnte der Umsatzrückgang aber großteils kompensiert werden. CFO Pascal Schmidt bekräftigt das primäre Ziel, die operative Profitabilität zu erreichen. "Unser Fokus liegt jetzt auf der kurzfristigen Cash-Generierung, einschließlich weiterer Lizenzvereinbarungen für Budesolv und dem Ausbau unseres Carragelose-Geschäfts,“ sagt er. Laut den Vorständen werden die Business Development-Prozesse weiter intesiv fortgeführt. Das Wachstum des Carragelose-Geschäfts durch die Unterstützung neuer und bestehender Partner beim Markteintritt (zB P&G in den USA oder VitaPlus in Osteuropa) sowie durch den Abschluss weiterer Partnerschaften für das neue allergenblockierende Nasenspray und die befeuchtenden Augentropfen wird vorangetrieben. Die strategischen Optionen für das gesamte Carragelose-Portfolio werden weiter verfolgt, hier kommt man nun in die zweite Verhandlungsrunde, wie es seitens des Managements heißt. Im Bereich Immunologie steht der Abschluss von Lizenzverträgen für Budesolv und Tacrosolv im Vordergrund. Gleichzeitig wird der erste Partner für Budesolv, Luoxin, beim Erreichen des nächsten Meilensteins unterstützt. Für Solv4U zeichnen sich weitere Partnerschaften, wie jene die mit SPH Sine in China abgeschlossen wurde, ab. Ingesamt gibt sich das Unternehmen zuversichtlich: "Wir haben guten Grund zum Optimismus, dass uns ein besseres Jahr bevorsteht", ist im Geschäftsbericht zu lesen.
Agrana hat die Guidance für das abgelaufene Geschäftsjahr (sehr deutlicher Anstieg beim Konzern-EBIT, moderates Umsatz-Plus) erfüllt. Für das laufende Geschäftjahr gibt sich das Unternehmen allerdings etwas verhaltener und stellt ein EBIT in Aussicht, das deutlich unter dem Vergleichswert 2023|24 liegen wird. Nach vorläufigen Zahlen erzielte Agrana im abgeschlossenen Geschäftsjahr 2023|24 (1. März 2023 bis 29. Februar 2024) ein EBIT von 151,0 Mio. Euro (2022|23: 88,3 Mio. Euro). Die Umsatzerlöse der Gruppe betrugen 3.786,9 Mio. Euro (Vorjahr: 3.637,4 Mio. Euro). Das Unternehmen sieht sich seit dem 4. Quartal 2023|24 mit einem zunehmend herausfordernden Geschäftsumfeld konfrontiert. Ein Ergebnisrückgang wird sich bereits im 1. Quartal 2024|25 zeigen, informiert der Zucker-, Stärke- und Frucht-Konzern. Der Hauptversammlung am 5. Juli 2024 soll eine Dividende in Höhe von 0,90 Euro je Aktie für das Geschäftsjahr 2023|24 vorgeschlagen werden (Dividende für 2022|23: 0,90 Euro je Aktie).
Die Analysten der Baader Bank stufen die Polytec-Aktie im Vorfeld der Ergebnis-Veröffentlichung (26.4.) weiter mit Buy und Kursziel 7,0 Euro ein. Die Baader-Experten gehen davon aus, dass die Zahlen von einer schwachen Umsatzentwicklung im 2. Halbjahr 23 u.a. aufgrund geringer Kundenabrufe im Pkw-Geschäft, einer Verlangsamung im Nutzfahrzeuggeschäft und einer immer noch schleppenden Nachfrage nach Logistikboxen geprägt sein wird. Die Analysten erwarten aber einen zuversichtlichen Ausblick für das Geschäftsjahr 24 und die Folgejahre und meinen: "Wir sind davon überzeugt, dass der dramatische Kursverfall der Polytec-Aktie der letzten drei Jahre zu Ende geht und bekräftigen unsere Kaufempfehlung."
Fast komplett gewandelt: DO & CO hat per 15. April 2024 nun bereits Wand¬lungs-erklärungen im Nennbetrag von 99 Mio. Euro erhalten. Die Erklärungen beziehen sich auf die im Jahr 2021 ausgegebenen Wandelschuldverschreibungen im Volumen von 100 Mio. Euro mit Endfälligkeit Jänner 2026. Der Wandlungspreis liegt bei 79,979 Euro, die Aktie notiert am Dienstag Mittag bei 140,0 Euro.
Strabag weist darauf hin, dass Inhaberinnen und Inhaber der Wertrechte der Gesellschaft, welche ihre Wertrechte während der ersten Einreichfrist noch nicht zum Empfang der Bar-Ausschüttung eingereicht haben, ihre Wertrechte nunmehr in der Zeit von 16.4.2024 bis 14.5.2024, 15:30 Uhr MESZ zur Auszahlung einreichen können.
Wiener Privatbank-CEO Christoph Raninger wird seinen mit 31.12.2024 auslaufenden Vertrag auf eigenen Wunsch und im Einvernehmen mit der Bank nicht mehr verlängern, teilt die Bank mit. An einer Nachfolgeregelung wird gemeinsam gearbeitet, sodass eine geordnete Übergabe bis Jahresende sichergestellt wird, heißt es weiter.
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