Wiener Börse News

Klare Ausrichtung sorgt für Umsatzplus und stabiles Ergebnis 2018

  • Strategischer Plan sichert Wachstumskurs für die Zukunft
  • Wiener Börse Bilanz 2018: Umsatz EUR 50,7 Mio. (+ 3,8 %), EBIT EUR 26,3 Mio. (+ 3,14 %)
  • CEESEG Bilanz 2018: Erträge EUR 68,92 Mio. (+ 5,56 %), Konzernergebnis EUR 36,04 Mio. (+ 6,5 %)
  • Appell: Starke heimische Aktionärsbasis schaffen, um Wohlstand in die Breite zu tragen

(Wien) Die Wiener Börse konnte 2018/2019 ihre Position als führender Handels- und Listingplatz für österreichische Unternehmen festigen. Höchste Handelsqualität steht im Mittelpunkt der strategischen Bemühungen. Zu den neuen Initiativen zählen der Launch des KMU-Segments direct market plus, die Erhöhung der Verfügbarkeit (Feiertagshandel) und die Verlängerung des Kurszettels. Der global market wächst mit rund 630 Aktien zum zweitstärksten Marktsegment in Wien heran. Mit Marinomed und Frequentis blickt die Wiener Börse 2019 bereits auf zwei IPOs im prime market zurück. Zum Start des direct market plus sind acht Unternehmen handelbar, davon vier Neuzugänge.

„Die Wiener Börse ist mit ihrer Infrastruktur zukunftsweisend positioniert. Damit Anleger und Unternehmen davon stärker profitieren können, sind Impulse wie steuerliche Vorteile, eine weitere Stärkung von Mitarbeiterbeteiligungen und mehr Finanzbildung in den Lehrplänen notwendig. Mit einer soliden heimischen Aktionärsbasis kann der österreichische Kapitalmarkt seine Stärken voll ausspielen und an den europäischen Durchschnitt aufschließen,“ so Heimo Scheuch, Aufsichtsratspräsident der Wiener Börse. Aktuell liegt das Verhältnis von Marktkapitalisierung zum BIP in Österreich bei 36,4 %, während der EU-Durchschnitt bei 69,4 % hält.

„Diese Zahlen zeigen, hier gibt es viel Potenzial“, sagt Christoph Boschan, CEO der Wiener Börse. „Wir tragen mit unserer Infrastruktur und den neuen Initiativen alles börsenmögliche dazu bei, den heimischen Finanzplatz noch attraktiver zu gestalten. Mit Kursen in Mikrosekunden, weltweiter Anbindung und gestiegener Verfügbarkeit bieten wir den Ferrari unter den Handelssystemen. Losfahren müssen die anderen. Dass unsere Services Anklang finden, zeigt sich auch in der Entwicklung unserer Ergebnisse. Sie wuchsen trotz explodierender Regulierung und daraus entstandener finanzieller Mehrbelastung.“

Bilanz 2018: Neue Initiativen tragen Früchte

Der Umsatz der Wiener Börse AG betrug im Jahr 2018 EUR 50,7 Mio., ein Plus von 3,8 %. Hauptertragstreiber war der starke Umsatz im Aktienhandel, der im Gesamtjahr 2018 trotz der schwierigen Rahmenbedingungen eines regulatorisch stark belasteten Marktes auf EUR 68,9 Mrd. stieg (2017: EUR 66,1 Mrd.). Weitere Ergebnisbeiträge stammen aus den Geschäftsfeldern Marktdaten, IT-Services und Indexberechnung. Das Betriebsergebnis (EBIT) lag bei EUR 26,3 Mio.. Das ist ein Plus von 3,14 % gegenüber dem Vorjahresergebnis (EUR 25,5 Mio.). Die EBIT-Marge hielt wie in den Vorjahren stabil über 50 %. Das Eigenkapital der Wiener Börse AG betrug per 31. Dezember 2018 EUR 31,4 Mio., der Jahresüberschuss 2018 EUR 20,0 Mio.. In der Wiener Börse waren per 31. Dezember 2018 insgesamt 96 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter tätig.

Aktives Beteiligungsmanagement auf Gruppenebene

Die Holdinggesellschaft der Wiener Börse AG, CEESEG AG, unter deren Mantel auch die Beteiligung an der Börse Prag enthalten ist, blickt mit anwachsenden Erträgen von EUR 68,92 Mio. ebenfalls auf ein positives Geschäftsjahr 2018 zurück. Das operative Konzernergebnis der CEESEG stieg auf EUR 36,04 Mio. (2017: EUR 33,87 Mio.). Die Konzernbilanzsumme belief sich auf EUR 154 Mio., nach EUR 151 Mio. im Jahr 2017. Die Mitarbeiteranzahl im Konzern per 31. Dezember 2018 blieb bei 175 Personen stabil.

20 Jahre volldigitaler Börsenhandel

Im Jänner 2019 vollendete die Wiener Börse für alle Wertpapiere den Wechsel auf XETRA© T7, eines der modernsten Handelssysteme weltweit. Durch die technologische Entwicklung ist die Verarbeitungsgeschwindigkeit von Wertpapieraufträgen heute 500-mal schneller als vor 20 Jahren. Von durchschnittlich 74 Millisekunden im Jahr 2000 hat sich die Zeitspanne auf aktuell 144 Mikrosekunden reduziert (0,14 Millisekunden oder 144 Millionstel Sekunden). Während zum Start der XETRA© Handelsplattform im Jahr 1999 im Tagesdurchschnitt rund 50.000 Transaktionen abgewickelt wurden, werden heute börsentäglich etwa 6,5 Millionen Transaktionen verarbeitet. Als IT-Dienstleister betreibt die Wiener Börse eine „private Cloud“ um ihre IT Dienstleistungen möglichst flexibel und zuverlässig anzubieten.

Delivering a world of good deals

Die Wiener Börse verpasst ihrem Markenauftritt eine Weiterentwicklung. Im Zentrum steht die internationale Positionierung des Marktplatzes. Der Claim „Delivering a world of good deals“ transportiert den Qualitäts- und Service-Anspruch der Börse gegenüber Kunden wie Anlegern, Beratern, Vendoren und Unternehmen. „Damit bringen wir unser Selbstverständnis auf den Punkt. Der Kunde steht im Mittelpunkt unserer täglichen Bemühungen,“ so Boschan abschließend.

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Über die Wiener Börse

Die Wiener Börse ist die einzige Wertpapierbörse Österreichs und stellt modernste Infrastruktur, Marktdaten und relevante Informationen zur Verfügung. Sie bietet österreichischen börsenotierten Unternehmen maximale Sichtbarkeit, die größte Liquidität und die höchste Transparenz. Anlegern gewährleistet sie eine reibungslose und effiziente Durchführung der Börsengeschäfte. Die Wiener Börse betreibt den zentralen Marktdatenfeed für Zentral- und Osteuropa (CEE) und hat sich in der Berechnung von Indizes auf die Region etabliert. Sie kooperiert im Verbund mit ihrer Holding-Mutter CEESEG mit über zehn Börsen in CEE und wird für dieses einzigartige Know-how weltweit geschätzt.

Haftungsausschluss

Diese Pressemitteilung kann bestimmte zukunftsgerichtete Aussagen und Prognosen, die auf zum Zeitpunkt der Veröffentlichung dieser Pressemitteilung gegenwärtigen Annahmen basieren, enthalten. Wir übernehmen keinerlei Gewähr dafür, dass diese zukunftsgerichteten Aussagen eintreten werden. Weiters weisen wir ausdrücklich darauf hin, dass diese Pressemitteilung nicht als Grundlage für eine Investitionsentscheidung dient und weder eine Aufforderung zum Kauf noch eine Anlageempfehlung der Wiener Börse AG darstellt. Die Angaben in dieser Pressemitteilung erfolgen ohne Gewähr.

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Julia Resch
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