Die brasilianische Stadt Ribeirão Preto implementiert ein Intelligentes Verkehrssystem (ITS) von Kapsch TrafficCom und verbessert damit ihr Verkehrsmanagement und die öffentliche Sicherheit. Das neu installierte System, das von Kapsch TrafficCom entwickelt wurde, integriert die Steuerung von Ampelanlagen, variable Straßenschilder und die Überwachung von Verkehr und Verkehrsverstößen durch ein Netzwerk von Hard- und Software. Die laufende Einführung umfasst die Installation von 150 Kameras und die Modernisierung von 200 Kreuzungen mit intelligenten Ampeln entlang der Hauptverkehrsrouten des öffentlichen Nahverkehrs in Ribeirão Preto.
Die Verbund Venture Capital-Einheit Verbund X Ventures investiert 1,56 Mio. Euro in die Reduxi GmbH und erwirbt damit rund 11,05 Prozent der Firmenanteile. Die Reduxi GmbH ist die kürzlich gegründete österreichische Holdinggesellschaft des slowenischen Startups Amibit d.o.o. und hat sich auf Energiemanagementsysteme für Haushalte und kleine Unternehmen spezialisiert. Ihr Hauptprodukt, der Reduxi-Controller, wurde 2022 eingeführt und bietet eine umfassende Lösung zur Optimierung und Steuerung des Energieverbrauchs. "Der Reduxi-Controller überzeugt durch seine herausragende Interkonnektivität, Benutzerfreundlichkeit und Kompatibilität mit modernen Cloud- und Edge-Computing-Technologien. Diese Eigenschaften verschaffen Reduxi einen deutlichen Wettbewerbsvorteil und tragen zur Lösung der Herausforderungen bei, die durch die Energiewende und den Anstieg dezentraler Energieerzeugung und -verbrauch entstehen," sagt Franz Zöchbauer, Managing Director bei Verbund X Ventures.
Die Immofinanz und ihre Mehrheitsaktionarin CPI Property Group, die bekanntlich rund 75 Prozent halt (104.004.581 Aktien), wollen offenbar näher zusammenrücken. Geprüft werden sollen mogliche Unternehmenszusammenfuhrungen, eine grenzuberschreitende Verschmelzung oder andere Formen der Integration oder einer Zusammenfuhrung von Vermogenswerten, Funktionen und wichtigen Unternehmenseinheiten, heißt es in einer Aussendung. Ziel sei es, die Kapitalstruktur der Gruppe zu optimieren und sowohl Betriebs- als auch Kosteneffizienzen zum Nutzen aller Aktionare zu erzielen. Unterdessen hat Susquehanna International Securities Limited (SIH Partners) mitgeteilt, den Anteil an Immofinanz per 19. Juli von zuvor 5,73 Prozent der Stimmrechet auf 0,16 Prozent reduziert zu haben.
Laut dem aktuellen EY M&A-Index Österreich ist das M&A-Volumen aufgrund von rückläufigen Deals gesunken. Im ersten Halbjahr 2024 gab es 124 Unternehmenskäufe mit österreichischer Beteiligung und damit um acht weniger als im Vergleichszeitraum des ersten Halbjahres 2023 (132). Damit entwickelt sich der österreichische M&A-Markt bereits in sechs aufeinander folgenden Quartalen rückläufig, so EY. Das Transaktionsvolumen ging ebenfalls zurück, und zwar von vier Mrd. Euro auf 2,7 Mrd. Euro, das entspricht einem Minus von 32,5 Prozent. Bei den Top-Deals spielen die heimischem Börsenotierten eine Rolle. Die Übernahme der Knab Bank durch die Bawag um 510 Mio. Euro, die Übernahme von Resco Products durch RHI Magnesita um 400 Mio. Euro, der anteilige Kauf von 15 Prozent an Lenzing durch Suzano um 230 Mio. Euro sowie der Kauf eines Immobilien-Portfolios in Tschechien durch S Immo um 176 Mio. Euro. Weiters spielte das Übernahmeangebot der Nova Ljubljanska Banka für die Addiko Bank um 390 Mio. Euro sowie der mehrheitliche Kauf der Schweizer Aluflexpack durch die Constantia Flexibles von Michael Tojner’s Montana Tech in das Deal-Volumen hinein.
Das Mikronähstoffunternehmen Biogena erhält von Tauros Capital bereits zum zweiten Mal eine umsatzbasierte Unternehmensbeteiligung in siebenstelliger Höhe. Zu den Gesellschaftern von Tauros Capital zählen u.a. die Erste Asset Management und die Wiener Städtische. Der Firmensitz von Tauros ist am Erste Campus. In Österreich hat Biogena einen Marktanteil von etwa 12 Prozent, in Deutschland sind 5 bis 8 Prozent geplant. Heuer peilt Biogena in den über 70 Exportländern einen Verkaufsanteil von 15 Prozent an. An der Wiener Börse gelistet ist die Biogena Group Invest AG, welche 3,869 Prozent der Kommanditanteile an der Biogena Group Invest GmbH & Co. KG hält, die wiederum die kontrollierende Eigentümerin der operativ tätigen Gesellschaften der Biogena Group, insbesondere der Biogena GmbH & Co. KG ist.
Research: Die Analysten von Jefferies bestätigen die Kauf-Empfehlung für DO & CO und erhöhen das Kursziel von 160,0 auf 200,0 Euro.
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