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News zu Kapsch TrafficCom, OMV, Frequentis-CEO im Radio, Research zu UBM

Die spanische Stadt Castelló richtet eine Umweltzone ein, um die Luftqualität zu verbessern und die Lärmbelastung und Staus im Stadtzentrum zu reduzieren und setzt dabei auf ein System von Kapsch TrafficCom. Das System in Castelló basiert auf einem Nummernschilderkennungssystem, Sensoren zur Messung der Luftqualität und des Lärmpegels sowie einem Signalsystem zur Information der Benutzer. Die initiale Vertragssumme beträgt laut Kapsch TrafficCom 1,47 Mio. Euro.

Die OMV führt unter der Marke eMotion ein flächendeckendes Netz von E-Ladestationen ein. Die Umsetzung umfasst die Installation von 2.000 Ladepunkten bis 2030 in Österreich, Rumänien, der Slowakei und Ungarn, um leistungsstarke Ladegeräte anzubieten, von denen die meisten eine Ladekapazität zwischen 150 kW und 300 kW leisten.

Die Analysten der Erste Group bestätigen die Kauf-Empfehlung für UBM und reduzieren das Kursziel von 38,0 auf 31,5 Euro.

Frequentis CEO Norbert Haslacher war im Wirtschaftsmagazin "Saldo" auf Ö1 zu Gast. Die gute Position des Unternehmens führt er u.a. auf die Nähe zum Kunden und das Erkennen von Bedürfnissen zurück. „Bei Behörden spielt Reputation und Qualität eine große Rolle“, so der CEO. Zudem investiere man in F&E um neue Technologien zu entwickeln, die die Sicherheit verbessern. Generell sei das Geschäft von den Bedürfnissen nach Mobilität von Menschen und Gütern sowie nach Sicherheit getrieben. Laut Haslacher werden etwa in Asien in den nächsten 10 Jahren 400 neue Flughäfen entstehen. Das Thema Sicherheit sei durch aktuelle Krisen gestresst, viele Länder investieren in Sicherheit, was wiederum auch Frequentis zu Gute kommt. Bei Frequentis wisse man, was Einsatzkräfte benötigen, Kommunikation am richtigen Ort und zur richtigen Zeit sei alles, so der CEO. "Die Kette muss so gut wie möglich funktionieren, dafür benötigt es digitale Netzwerke", so Haslacher. Eine große Rolle werden auch Drohnen spielen. "Drohnen können etwa Einsatzkräfte unterstützen, die nicht vor Ort sind. Man kann sich einen Überblick über Einsatzorte verschaffen." Österreich habe beim Einsatz von Drohnen bereits eine gewisse Vorreiterrolle bewiesen. So sei von AustroControl und der ÖBB ein Projekt initiiert worden, Drohnen auf den Weg zu schicken, um zu sehen, ob die Bahn-Strecke frei ist. Eine generelle Regulierung für den Einsatz von Drohnen sei noch ausständig. "Wir hoffen, dass 2025 die Regulierung veröffentlicht wird". Auch in Sachen Nachhaltigkeit würden die Frequentis-Systeme einen wesentlichen Beitrag leisten, so könne der Einsatz vom Frequentis-System TowerPad Treibstoff im Flugverkehr einsparen, da die Flugbewegungen insgesamt optimiert werden können. Auch der Arrival Manager, der die optimale Route und die Geschwindigkeit der Flugzeuge so berechnet, dass kein Kreisen über Flughäfen und kein Warten auf die Landung nötig sei, hilft Treibstoff einzusparen. Angesprochen auf die Zufriedenheit mit den Standort Österreich meint Haslacher, dass die Rahmenbedingungen in Österreich sehr gut seien, es gebe kein Problem, gute Leute zu finden. Zwei Punkte hat Haslacher dennoch: "Die Gehaltskosten sollten sich zwecks Wettbewerbsfähigkeit in einem vernünftigen Rahmen bewegen und eine Vereinfachung der Rot Weiß Rot Karte wäre wünschenswert", so Haslacher. Zum Thema Commerzialbank: "Da es noch laufende Verfahren gibt, haben wir noch Anwaltskosten". In der Bilanz sei alles bereinigt und als Konsequenz habe man auf systemrelevante Banken umgestellt.

Dieser Artikel wurde zur Verfügung gestellt von boerse-social.com.

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