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News zu Kapsch TrafficCom, Lenzing, Ottakringer, Valneva, Andritz, Zumtobel

Kapsch TrafficCom (KTC) liefert Hard- und Software an den dänischen Mautdienstleister Brobizz. Im Rahmen der Vereinbarung liefert KTC seine hochmoderne GNSS (Globales Navigationssatellitensystem)-basierte Mautlösung, einschließlich TÜV-zertifizierter On-Board Units (OBUs) und Satellitenplattformdienste. Dieser Schritt erfolgt im Zuge der Einführung der satellitengestützten Mauterhebung für schwere Nutzfahrzeuge über 12 Tonnen, wie Kapsch TrafficCom mitteilt.

Lenzing hat für die am indonesischen Standort erzeugten Viscosefasern die Zertifizierung durch das EU Ecolabel erhalten. Somit erfüllen die in Purwakarta produzierten Fasern hohe Umweltstandards, wie Lenzing mitteilt. 

Die Ottakringer AG hat im 1. Halbjahr 2023 Umsätze in Höhe von 126,8 Mio. Euro erwirtschaftet. In der Vergleichsperiode des Vorjahres waren es 112,1 Mio. Euro. Das Betriebsergebnis ging von 1,3 Mio. Euro im 1.Halbjahr 2022 auf nunmehr 0,57 Mio. Euro zurück. Laut Halbjahres-Bericht gingen die Verkaufszahlen bei Bier zurück, während sie bei Mineralwasser und Limonaden anstiegen. Wie berichtet, plant das Unternehmen den Rückzug von der Börse, ein Delisting-Angebot soll im Zeitraum Ende September bis Mitte Oktober veröffentlicht werden, geht aus dem Halbjahres-Bericht hervor.

Die Gesamtumsätze von Valneva beliefen sich im 1. Halbjahr 2023 auf 73,7 Mio. Euro im Vergleich zu 93,2 Mio. Euro im 1. Halbjahr 2022, was einem Rückgang von 20,9 Prozent entspricht. Der Rückgang stand im Zusammenhang mit einmaligen Umsätzen, die im Vorjahr im Zusammenhang mit dem Covid-19-Programm des Unternehmens verbucht wurden, wie es heißt. Die Produktumsätze von Valneva stiegen im Periodenvergleich von 33,3 Mio. Euro im Vorjahr auf nunmehr 69,7 Mio. Euro, angetrieben durch Umsätze der Reiseimpfstoffe Ixiaro und Dukoral. Hier profitiert man von der anhaltenden Erholung der Reiseindustrie sowie von Preiserhöhungen, wie Valneva mitteilt. Die Umsätze mit dem Covid-19-Impfstoff beliefen sich im 1. Halbjahr 2023 auf 5,7 Mio. Euro (verglichen mit 3,8 Mio. Euro im 1. Halbjahr 2022). Valneva verzeichnete im 1. Halbjahr 2023 einen operativen Verlust von 35,0 Mio. Euro gegenüber einem operativen Verlust von 150,4 Mio. Euro im 1. Halbjahr 2022. Der bereinigte EBITDA-Verlust im 1. Halbjahr 2023 belief sich auf 28,3 Mio. Euro, verglichen mit einem bereinigten EBITDA-Verlust von 136,0 Mio. Euro in der Vorjahresperiode.  Im 1. Halbjahr 2023 erwirtschaftete Valneva einen Nettoverlust von 35,0 Mio. Euro, verglichen mit einem Nettoverlust von 171,5 Mio. Euro im Vorjahr. Die Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente beliefen sich zum 30. Juni 2023 auf 204,4 Mio. Euro, verglichen mit 289,4 Mio. Euro zum 31. Dezember 2022. Für das Gesamtjahr erwartet Valneva weiterhin Gesamtumsätze und sonstige Umsatzerlöse zwischen 220 Mio. und 260 Mio. Euro. 

Andritz hat die neue Krempel sowie die Faseröffnungs- und Mischanlage bei Albis in Italien in Betrieb genommen. Mit ihrer großen Arbeitsbreite von 5,10 m ermöglicht die Maschine laut Andritz die Produktion kundenspezifischer Vliesstoffe mit ausgezeichneten Produkteigenschaften und gleichbleibender Qualität. Albis-CEO Gianni Boscolo dazu: „Mit unserer neuen Anlage können wir die Anforderungen unserer Kunden erfüllen und weiterhin Vliesstoffprodukte entwickeln, die in den Bereichen Hygiene und Medizin neue Standards setzen.“

Die Zumtobel Group wird im März 2024 auf der Light + Building in Frankfurt vertreten sein. Die Weltleitmesse für Licht und Gebäudetechnik öffnet vom 3. bis 8. März ihre Pforten. Die Gruppe präsentiert die drei Marken Thorn, Tridonic und Zumtobel. „Wir sehen unsere Präsenz bei der Light + Building 2024 als möglichen Neubeginn unserer Messeauftritte: weg von einem Denken in immer größeren Dimensionen hin zu mehr Innovation und Nachhaltigkeit in der Lichtbranche“, so Alfred Felder, CEO der Zumtobel Group.

Dieser Artikel wurde zur Verfügung gestellt von boerse-social.com.

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