(Wien) "Der Börsegang der Österreichischen Post AG schafft großes Interesse bei nationalen und internationalen Investoren an der Wiener Börse und bringt auch verstärkte Aufmerksamkeit bei den österreichischen Privatanlegern", erklärt Dr. Michael Buhl, Vorstandsmitglied der Wiener Börse AG, anlässlich eines Pressegesprächs am ersten Handelstag der Aktien der Österreichischen Post AG. Buhl sieht daher im Listing der Österreichischen Post AG "eine wahre Bereicherung für die Wiener Börse".
Der Börsegang der Österreichischen Post AG hat bei Investoren im In- und Ausland eine sehr hohe Nachfrage ausgelöst. Dies ist umso beachtlicher, als der Kapitalmarkt im Angebotszeitraum hohe Rückgänge verzeichnen musste. Den von der Österreichischen Post AG angebotenen 31,5 Mio. Aktien (exklusive Mehrzuteilungsoption) steht eine Gesamtnachfrage von rund 255 Mio. Aktien gegenüber. Damit wurde die Emission rund achtfach gezeichnet. Ein Drittel des Angebots wurde bei österreichischen Anlegern platziert.
"Im Rahmen von bundesweit 21 Veranstaltungen für Privatanleger haben wir mehr als 6.000 Besuchern unser Unternehmen präsentiert. Parallel führte uns die internationale Roadshow über 13 Tage durch 12 Städte. Dabei wurden mehr als 200 Investorengespräche absolviert. Neben der starken internationalen Resonanz freut mich besonders das hohe Interesse unserer Mitarbeiter, ohne die ein erfolgreicher Börsegang nicht möglich gewesen wäre", betont Dr. Anton Wais, Generaldirektor der Österreichischen Post AG.
Wirtschaftsmotor Kapitalmarkt
"Das überwältigende Interesse der Investoren basiert neben der Investment-Story der Österreichischen Post AG natürlich auch auf dem Vertrauen in den Börseplatz Wien", sagt Mag. Karl-Heinz Grasser, Bundesminister für Finanzen. Und ein starker Kapitalmarkt ist wichtig für jeden Wirtschaftsstandort: Einer Studie des Instituts für Höhere Studien zufolge bringt eine Verfünffachung der Börseumsätze 0,4 % zusätzliches Wirtschaftswachstum und 21.000 mehr Arbeitsplätze, betont der Finanzminister.
"Der Erfolg der Transaktion bestätigt eindrucksvoll, dass wir mit der Entscheidung für den Börsegang der Österreichischen Post den richtigen Weg gegangen sind. Der Börsegang ist ein klares Bekenntnis zur Eigenständigkeit des Unternehmens. Die hohe Nachfrage bestätigt die Attraktivität des österreichischen Kapitalmarkts – selbst in turbulenten Zeiten – und beweist das große Vertrauen der Investoren in die Privatisierungen der ÖIAG. Rund die Hälfte der Marktkapitalisierung inländischer Aktien im "Prime Market" der Wiener Börse stammt von Unternehmen, die früher dem öffentlichen Sektor zuzurechnen waren", erklärt Dr. Peter Michaelis, Vorstand der Österreichischen Industrieholding AG.
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