- Neues Industrie-Unternehmen im prime market der Wiener Börse
- Erster Börsekurs lag bei 9,50 Euro.
- FACC erlöst rund 213 Mio. Euro (inkl. Greenshoe) im Initial Public Offering (IPO)
- Börse-Start mit Glockenläuten
(Wien) Seit heute werden die Aktien des oberösterreichischen Unternehmens FACC AG an der Wiener Börse gehandelt. Der Erzeuger von Leichtbaukomponenten für die zivile Luftfahrtindustrie erlöste mit dem Börsegang rund 213 Mio. EUR (bei voller Ausübung der Greenshoe-Option), davon sind der Gesellschaft 150 Mio. Euro an frischem Kapital aus einer Kapitalerhöhung zugeflossen. Der Platzierungspreis betrug 9,50 Euro, ebenso wie der erste Börsekurs. Daraus ergibt sich eine Marktkapitalisierung von 435 Mio. Euro bei Börsestart. Von den insgesamt 45.790.000 Stück Aktien des Unternehmens befinden sich je nach Ausübung der Greenshoe-Option zwischen 45 % und 49 % im Streubesitz. Die Aktien der FACC sind an der Börse laufend handelbar. Das Unternehmen stellt sich mit der Aufnahme in den prime market den höchsten Transparenzanforderungen. Mit dem Neuzugang sind aktuell 39 Unternehmen im prime market der Wiener Börse handelbar. Die Erste Bank ist als Specialist für die Aktie tätig und stellt Zusatzliquidität für den fortlaufenden Handel zur Verfügung.
Börse-Glocke läutet zum Start
Die Wiener Börse hieß die FACC auf traditionelle Art und Weise willkommen: Zum Handelsstart läutete FACC-Vorstandsvorsitzender Walter Stephan die Glocke. „Wir freuen uns sehr, mit der FACC ein hoch innovatives global agierendes Industrieunternehmen an der Wiener Börse zu begrüßen. Der Börsegang stellt einen weiteren Meilenstein in der erfolgreichen Unternehmensgeschichte dar“, sagt Birgit Kuras, Mitglied des Vorstandes der Wiener Börse. „Das Unternehmen erreicht über ein Listing im prime market der Wiener Börse die höchste Aufmerksamkeit bei Investoren in aller Welt.“
FACC-Vorstandschef Walter Stephan betont: „Das große Interesse der Investoren bestätigt uns in unserer Strategie als ein führender, global agierender und unabhängiger Tier-1 Zulieferer der kommerziellen Luftfahrtindustrie. Wir werden nach dem IPO noch besser positioniert sein, um unsere Wachstumsziele zu erreichen und in der erwarteten Konsolidierung unserer Industrie eine aktive Rolle zu spielen.“
Nach den beiden erfolgreichen Kapitalerhöhungen von RBI und Porr in den ersten Monaten dieses Jahres krönt die FACC den Wiener Börsenplatz mit dem ersten IPO seit 2011. Insgesamt konnten österreichische Unternehmen heuer bereits ca. 3,1 Mrd. EUR über die Börse platzieren.
Über die Wiener Börse
Die Wiener Börse ist eine 100%-Tochter der CEE Stock Exchange Group (CEESEG), die weiters die Börsen Budapest, Laibach und Prag umfasst. Die CEE Stock Exchange Group ist die größte Börsengruppe in der Region. Zusätzlich zu den vier Wertpapierbörsen, betreibt die CEESEG drei Warenbörsen und ist an fünf Clearing-Systemen (CCPs) sowie zwei Zentralverwahrern (CSDs) beteiligt. Um die Liquidität der Märkte zu steigern, vereinfacht die CEESEG den Marktzugang und den Handel an den lokalen Handelsplätzen. Die CEESEG-Börsen kooperieren mit 12 Börsen in Zentral- und Osteuropa und werden für dieses einzigartige CEE-Know-how weltweit geschätzt.