Die aktuell tiefen Kursniveaus haben einige Vorstände und Aufsichtsräte dazu veranlasst, Aktien zu kaufen. Hier einige der jüngsten Directors Dealings-Meldungen: Erste Group-Aufsichtsratschef Friedrich Rödler hat am 29. September 500 Aktien zu je 22,15 Euro erworben, wie aus einer Veröffentlichung hervorgeht. Wie die voestalpine mitteilt, hat Aufsichtsrat Franz Gasselsberger Aktien erworben, und zwar am 28. September 3500 Stück zu je 17,42 Euro. Uniqa-Vorstandsmitglied Wolf Christoph Gerlach hat am 28. September insgesamt 800 Aktien zu je 6,02 Euro erworben. Erst vor wenigen Tagen hat er ebenso einen Kauf von Aktien gemeldet. Die grosso tec von Kontron-CEO Hannes Niederhauser kauft ebenfalls weiter zu und hat jüngst den Kauf von 13.477 Kontron-Aktien zu einem durchschnittlichen Preis von 13,92 Euro pro Aktie veröffentlicht.
Der Umsatz der an der Wiener Börse gelisteten Voquz Labs AG liegt zum Halbjahr bei 1,576 Mio. Euro (Vorjahreszeitraum 1,167 Mio. Euro), das EBITDA bei 230.000 Euro (vs. 106.000 Euro) und das EBIT bei 94.000 Euro (gegenüber -20.000 Euro). Die Voquz Labs AG habe sich somit auch im 1. Halbjahr 2022 "plangemaß weiterentwickelt", wie das Unternehmen betont. "Wie in den Vorjahren erwarten wir ein starkes 2. Halbjahr, die Entwicklungen bis zum heutigen Tag bestatigen diese Erfahrung. Auch im Geschaftsjahr 2022 wird ein deutlich positives Ergebnis erwartet", heißt es seitens der Gesellschaft, die bis Jahresende eine prospektfreie Notierungsaufnahme im Freiverkehr der Börse München anstrebt.
Die Umsätze der im direct market plus gelisteten Aventa AG sind im 1. Halbjahr auf 1,2 Mio. Euro gesteigert worden (Vorjahr 0,6 Mio. Euro). Das Betriebsergebnis liegt bei 273.000 Euro (gegenüber 83.000 Euro in der Vorjahresperiode). Der Periodenüberschuss wird im Halbjahres-Bericht mit 193.000 Euro (vs. 66.000 Euro in der Vorjahresperiode) ausgewiesen. Im Gesamtjahr 2022 will Aventa Grundstücke erwerben, auf denen 40.000 m2 Nutzfläche errichtet werden können. Im Halbjahr liegt das Unternehmen bei der Hälfte, also 20.000 m2. Für die "bestmögliche Nutzung des Wachstumspotenzials" prüft man derzeit strategische Optionen, die von einer Hereinnahme eines strategischen Partners oder von Investoren bis zum Teil-Verkauf reichen, wie das Unternehmen mitteilt.
Valneva hat den Preis für sein globales Angebot fixiert. Der Angebotspreis wurde auf 4,90 Euro je Stammaktie festgelegt, was einem Preis von 9,51 Dollar je ADS entspricht (ein ADS entspricht zwei Stamm-Aktien). Aufgrund der "übermäßigen Nachfrage" habe man die Emission von einem zuvor angekündigten erwarteten Betrag von 40 Mio. US-Dollar erhöht, so das Unternehmen. Der Gesamtbruttoerlös wird daher voraussichtlich etwa 102,9 Mio. Euro betragen (99,9 Mio. US-Dollar).
Der Flughafen Wien hebt erneut den Ausblick an: Die Verkehrsentwicklung wird sich im Gesamtjahr 2022 gegenüber der Guidance vom 13.6.2022 für die Flughafen Wien-Gruppe auf mindestens 29 Mio. Passagiere (bisher: 28 Mio. Passagiere) und am Standort Wien auf mindestens 23 Mio. Passagiere (bisher: 22 Mio. Passagiere) verbessern, so das Unternehmen. Daraus resultiere eine weitere Verbesserung des Jahresergebnisses gegenüber der Guidance vom 2.8.2022 auf über 115 Mio. Euro (bisher: über 100 Mio.).
Der Verbund-Solarpark Pinos Puente bei Granada in Südspanien erzeugt auf einer Fläche von 161 Hektar Solarstrom für klimafreundlich gebrautes Bier. Der Solarpark wurde von BayWa entwickelt, wird von Verbund betrieben und erzeugt grünen Strom für die weltweit führende Brauerei Anheuser-Busch InBev.
Research: Die Erste Group hat einige Kursziele angepasst. Bei Palfinger bestätigt die Erste die Akkumulieren-Empfehlung und reduziert das Kursziel von 35,0 auf 24,6 Euro. Bei Uniqa wird das Buy bekräftigt, das Kursziel aber von 9,6 auf 8,5 Euro angepasst. Zudem bestätigt die Erste Group die Kauf-Empfehlung für die VIG und reduziert das Kursziel von 32,0 auf 28,5 Euro. Für UBM bleibt es seitens der Erste-Analysten auf Kaufen, aber mit reduziertem Kursziel in Höhe von 40,0 Euro (zuvor 54,0 Euro). Kepler Cheuvreux reduziert die Empfehlung für die Lenzing-Aktie von Halten auf Reduzieren und das Kursziel von 100,0 auf 49,0 Euro. Kepler Cheuvreux reduziert die Empfehlung für Semperit von Kaufen auf Halten und das Kursziel von 25,0 auf 19,0 Euro. Die Societe Generale stuft die Verbund-Aktie ebenso von Kaufen auf Halten und kürzt das Kursziel von 107,3 auf 97,5 Euro.
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